Saisonabschluss
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Saisonabschluss mit Try-Out «Bestiarium» von Annina Mosimann (CH) für alle ab 5 Jahren
Wir feiern Saisonabschluss und laden euch dazu herzlich ein!
Ab 15 Uhr gibt es Bar und Apéro
16 Uhr Try-Out «Bestiarium»
Anmeldung erwünscht auf info@theater-stadelhofen.ch
Simple Machines
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Ugo Dehaes (BE) – Ab 8 Jahren – 50 Minuten – Englisch mit Deutscher Live-Übersetzung
Vorstellungen im Rahmen des Blickfelder Festivals
Performance: Ugo Dehaes – Szenografie, Komposition: Wannes Deneer – Dramaturgie: Marie Peeters – Silikon in Kollaboration mit: Rebecca Flores – Konstruktion Tisch: Kristof Morel – Produktion: kwaad bloed & Tuning People – Koproduktion: C-takt – In Kollaboration mit: STORMOPKOMST – Mit der Unterstützung von: De Vlaamse Gemeenschap – Diffusion: Vincent Company – Danke an: AI Experience Center VUB, Caroline Pauwels, De Factorij, Gertjan Biasino, Hans De Cank, Pol Eggermont & Roeland Luyten
Ugo Dehaes züchtet in seinem Keller organisch aussehende Maschinen, die an Insekten erinnern. Nachdem sie aus ihren schleimigen Kokons schlüpfen, zieht er sie gross und bildet sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz zu tanzenden Maschinen aus, die in der Lage sind, ihr eigenes «Roboter-Ballett» zu kreieren.
Das Publikum sitzt zusammen mit Ugo um einen Tisch und kommt den kleinen Roboterwesen sehr nahe. Sie krabbeln wie Raupen über den Tisch. Manche bekommen Haare, andere stolpern herum wie kleine Hunde. Ugo Dehaes erklärt in seiner Lecture Performance wie er «einfachste Maschinen» mit künstlicher Intelligenz trainiert, bis sie in der Lage sind, ihre eigene Show zu kreieren und aufzuführen. Er fragt sich, wie radikal man auf der Suche nach Effizienz und Optimierung der Gesellschaft denken kann. Sein «Roboter-Ballett» ist eine witzige, verspielte Choreografie, die dem Publikum eine Auseinandersetzung mit Digitalisierung und künstlicher Intelligenz ermöglicht. Ein kritischer Versuch, den Menschen völlig überflüssig zu machen.
Nach der Vorstellung ist das Publikum eingeladen den Robotern selbst neue Bewegungen beizubringen.
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Ausstellung
Vom 31. Mai bis 4. Juni 2024 geben wir dem Lebenswerk von Stephan Q. Eberhard im Theater Stadelhofen Raum. Wir erinnern uns gemeinsam an ihn und an sein Schaffen und nehmen Impulse für unsere zukünftige Arbeit auf.
Stephan Q. Eberhard verbrachte seine Zeit am liebsten in der Nähe von Bachläufen, Weihern oder Tümpeln – und als Regisseur, Schauspieler, (Stelzen)Tänzer, Puppenspieler/ -bauer und Objektkünstler. Seine Expertise lag in kultur- und sprach(wissenschaft)lichen Bereichen und queer-feministischen Themen. Als «reflective practitioner» gestaltete er seine performativen Arbeiten meist transdisziplinär und politisch reflexiv – Missstände und Machtstrukturen (auch am Theater) sollen durch Kunst und soziokulturelle Projekte verändert werden.
Gemeinsam mit seinen Freund*innen und Weggefährt*innen machen wir in der Ausstellung sein vielseitiges und weitreichendes Netzwerk sichtbar, welches uns alle miteinander verbindet. Fragmente aus Bühnenbildern, Fotos, Produktionsvideos, Puppen und Objekte bilden zusammen einen eigenen Kosmos, der an der Vernissage mit Live-Beiträgen erweitert wird. Wir wünschen uns, dass die Installation laufend durch weitere Beiträge von den Besuchenden wächst und mitgestaltet wird.
Freitag, 31. Mai 2024 20 Uhr Vernissage mit Apéro
Samstag, 1. Juni 16-20 Uhr
Sonntag, 2. Juni 12-18 Uhr
Montag, 3. Juni (geöffnet auf Anfrage: info@theater-stadelhofen.ch)
Dienstag, 4. Juni 15-18 Uhr Finissage
Eintritt frei, Barbetrieb
Guet Nacht, Chuchi
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Engel & Magorrian (CH) – Ab 3 Jahren – 50 Min – Wenig Text in Mundart
Konzept, Regie, Dramaturgie, Choreografie: Emily Magorrian und Luzius Engel – Spiel: Max Gnant, Gregor Schaller – Bühne, Objekte und Kostüme: Linda Rothenbühler – Text: Matto Kämpf – Musikalische Leitung: Moritz Alfons – Lichtdesign und Technik: Demian Jakob – Coaching Figurenspiel: Annina Mosimann – Regieassistenz: Emma Monachesi – Produktionsleitung: Irene Andreetto – Outside Eye: Nina Curcio – Koproduktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Stadelhofen Zürich, Bühne Aarau, ThiK Baden
Es wird Nacht in der Stadt, in einer Bachstube beginnen zwei Bäcker ihre Schicht. Während die meisten Menschen schlafen, haben sie viel zu tun. Der Teig will nicht ruhen, das Mehl fliegt durch die Luft und die Gipfeli gehen in den Ausgang. Die alten Brote brechen aus ihrer Kiste aus, sie wollen nicht als Paniermehl enden. Der Kühlschrank erwacht zum Leben und die Geburtstagstorte kann ihren Geburtstag kaum erwarten. Dem nicht genug, bricht im Ofen auch noch Feuer aus. Und was hat die Maus in der Backstube verloren?
Teils Traum, teils Elternrealität, entsteht eine Geschichte, mit der sich die Kinder und ihre Betreuenden gleichermassen identifizieren können. Gemeinsam erleben sie während einer sinnlichen Küchenperformance das geheimnisvolle, nächtliche Leben voller Abenteuer und Überraschungen, bevor es Morgen wird und warmes Brot auf den Ladentisch kommt.
«Guet Nacht, Chuchi» ist die zweite Produktion von Engel & Magorrian. Mit «Was macht ds Wätter?» hat die Gruppe in der Saison 22/23 ein Stück für das ganz junge Publikum auf die Bühne gebracht, welches in der Saison 23/24 an verschiedenen Theatern und Festivals in der Schweiz gezeigt werden wird. Die zweite Arbeit knüpft daran an.
Mit Unterstützung von: Kultur Stadt Bern, SWISSLOS/Kultur Kanton Bern, Aargauer Kuratorium, Stadt Zürich Kultur, Stadt Baden Kultur, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Burgergemeinde Bern, Stanley Thomas Johnson, Migros-Kulturprozent, BEKB Förderfonds, Corodis, Loterie Romande
Tu!
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Compagnie du bouc (CH) – Ab 5 Jahren – 60 Min – Schweizerdeutsch, Französisch
Am Sonntag, 14. April, mit HandSpiel im Anschluss
Regie: Maxine Reys – Bühnenbild: Audrey Bersier – Dramaturgie: Marie Romanens – Spiel: Constance Jaermann, Gabriel Obergfell, Cyrill Greter, Julien Mégroz – Komposition: Cyrill Greter und Julien Mégroz – Licht: Nidea Henriques – Kostüme: Marie Romanens – Oeil extérieur: Muriel Imbach und Matteo Schenardi – Produktion: Association For Schlag – Koproduktion: fOrum Culture, Schlachthaus Theater Bern – In Partnerschaft mit Théâtre Oriental Vevey
Warum sind wir beeindruckt, wenn jemand mit einer lauten Stimme spricht? Ist eine Person, die eine Krawatte trägt, eine Person, die sagen darf, wo es lang geht? Und wie kann man in einer Welt der Kreise, Dreiecke und Rechtecke leben, wenn man Quadrate mag?
Auf spielerische Weise wirft «Tu!» Fragen auf zum Anderssein, zu Diversität und Machtverhältnissen. Mithilfe einer Wandtafel und einer Vielzahl von Krawatten experimentieren vier Protagonist*innen mit Autoritätssymbolen und stellen sie auf den Kopf!
«Tu!» basiert auf dem Jugendbuch «Der Diktator» von Ximo Abadia. Inspiriert vom Austausch mit Schulklassen befasst sich das Stück mit Machtgefügen und möglichen Wegen, diese aufzubrechen und Alternativen aufzuzeigen.
Dabei bleibt die Compagnie du bouc ihrer Philosophie treu: Musiktheater für Gross und Klein, das Sprachbarrieren überwindet, zum Denken anregt und dabei spielerisch neue Fenster auf unsere Sicht der Welt öffnet.
Wenn Ferdinand nachts schlafen geht
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Theater Thalias Kompagnons (D) – Ab 4 Jahren – 40 Min – Hochdeutsch
Am Sonntag, 7. April, mit HandSpiel im Anschluss
Regie: Iwona Jera & Thalias Kompagnons – Spiel: Kathrin Blüchert und Tristan Vogt – Idee & Konzept: Joachim Torbahn (Papier und Schere) und Tristan Vogt (Erzähler und Akkordeon) – Komposition: Peter Fulda
Der kleine Ferdinand kann nicht einschlafen. Im Dunkeln ist sein Zimmer so unheimlich: Die Kommode wird zum Monster, die Gardine schwimmt als Fisch durch die Tapete; und wieso kann er auf einmal fliegen? Ermutigt und begleitet von seiner Katze macht sich Ferdinand in dieser Nacht auf die Suche nach dem großen Zauberer, der hinter den Verwandlungen steckt. Dabei macht er eine verblüffende Entdeckung...
Angst im Dunkeln haben wohl alle schon einmal gehabt. Thalias Kompagnons gehen diesem Gefühl auf den Grund. Mit Collagen, die live auf der Bühne entstehen, und verzaubernder Akkordeonmusik lassen sie die Gegenstände im nächtlichen Kinderzimmer lebendig werden und öffnen den Blick auf einen magischen Kosmos, in dem das Unmögliche möglich wird. Eine verträumte Liebeserklärung an die Abenteuer der Phantasie.
ROBOT
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Cie Chamar bell clochette (CH) – Ab 3 Jahren – Inkl. Workshop im Anschluss: 50 Minuten – Wenig Sprache
Roland Bucher: Blau – Chine Curchod: Rot – Laure-Isabelle Blanchet: Oeil extérieur
Die Vorstellungen werden von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung unterstützt.
In «ROBOT» sind wir dabei, wie sich die beiden Mechaniker*innen Rot und Blau aus einem Haufen Materialchaos und Kabelsalat einen Klang- und Rhythmusroboter zusammenbauen. Ganz ohne Bedienungsanleitung und wie bei einer Schnitzeljagd versuchen sie mal dieses und jenes, sie experimentieren, kombinieren, machen eine Essenspause und fügen so Teil um Teil zusammen, bis ROBOT unter freudigem Objekt-Getöse zum Leben erweckt wird.
Diese Aufführung war Teil der Schweizer Auswahl 2023 in Avignon.
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Gony Paz (IL) – Ab 14 Jahren – 70 Min – Englisch
Konzept/Spiel: Gony Paz – Künstlerische Begleitung: Anna Zakrevsky, Raz Weiner, Yair Vardy – Licht: Amir Castro – Textbearbeitung: Raz Weiner – Beratung: Mai Eilon – Thanks to Iris Paz Bareket, Erez Yardeny, Rotem Elroy, Chihiro Ishiyama, Omri David, Ana Sgan-Cohen, Faye Shpiro, Kurt Cobain, Michal ben-Anat, Ira Avneri, Sigal Bergmann, Yair Vardiand, Tal Yahas, Nava Zuckerman
Das Gastspiel wird unterstützt durch Omanut – Forum für jüdische Kunst und Kultur
«I use everything I know, and everything I don't, to make a point, subvert it and enjoy every minute. That's the only way to make a show about sexual assault.»
Verberge den Schrecken in dir und bleibe einsam oder teile ihn mit dem Publikum, wer auch immer dieses Publikum sein mag.
Zwischen Verletzlichkeit und Wut, Humor und Schmerz, sucht sich die israelische Künstlerin Gony Paz in dieser Inszenierung ihren eigenen Weg für eine gewagte und persönliche Auseinandersetzung über sexuelle Gewalt. Bewaffnet ist die Solistin mit Samuraischwert, Touchscreen, einer goldenen Tischdecke und einem Duzend pinker Briefe. Begleitet wird sie von mythischen Figuren aus Antike und Popkultur.
Die Performance ist in englischer Sprache.
Wir sind dann mal weg
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pulp.ooo (CH) – Ab 9 Jahren – 45 Min – Hochdeutsch
Performance: Bharathi Mayandi Franaszek, Stephanie Müller, Matthias Nüesch – Musik: Joel Schoch, Dominic Röthlisberger – Text: Zarah Mayer – Bauten: Stephanie Müller, Dominik Baumann – Technik: Dominik Baumann – Kostüme: Stephanie Müller – Endregie: Marius Kob – Assistenz: Lya Steiger – Stimmen: Isabel Schaerer, Marie Popall, David Attenberger – Projektleitung: Anthony Ackermann – Mentorin: Cristina Galbiati – Grafik: Leslie Büttel – Koproduktion: Theater Stadelhofen & Verein Zitrone
Nebel liegt über der moosbedeckten, feuchten Landschaft. Am Ufer des Teiches ruht eine gewaltige Libelle. Im sonnendurchfluteten Wasser tummeln sich Trilobiten und Panzerfische. Eine Stimme in meinem Ohr lässt mich eintauchen in die Welt vor 100 Millionen Jahren und ich frage mich: «Wo gehen wir Menschen eigentlich hin, wenn wir weg sind?»
In «Wir sind dann mal weg» blättert die Gruppe pulp.ooo durch das Bilderbuch der grossen Geschichte des Planeten. Begleitet von der Stimme der Astronautin Solveig durchquert das Publikum Welten, wie sie die Vorfahren, der uns bekannten Lebewesen bewohnt haben. Es wird dabei eine eigene Version des Lebens und Aussterbens auf der Erde erzählt. Eine Geschichte von Meteoriteneinschlägen und Vulkanausbrüchen, von faszinierenden Kreaturen auf dem Land im Spät-Devon und unvorstellbaren Geschöpfen in den Ozeanen vor dem Perm-Trias. Eine Geschichte von der Vielfalt des Leben und der Gewalt des Aussterbens.
«Wir sind dann mal weg» will angesichts der Klimakatastrophe an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern. Dabei will das Theaterstück gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen das menschliche Leben und seine Umwelt etwas anders betrachten und nicht, wie üblich, die menschliche Existenz über andere Lebensformen setzen. Daraus folgen auch neue Perspektiven auf alte Fragen: Was bedeutet es Mensch zu sein? Was bedeutet es zu sterben? Antworten darauf suchen wir in Kleinigkeiten, Banalitäten und unserer Fantasie.
Rawums(:)
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Florschütz und Döhnert (D) – Ab 2 Jahren – 30 Min – Nicht sprachbasiert
Konzept, Bühne, Kostüm, Sound, Spiel: Melanie Florschütz und Michael Döhnert – Blick von Aussen: Werner Hennrich – Produktion: florschütz & döhnert – Koproduktion: Theater o.N./Zinnober, Schaubude Berlin
Fallen ist federleicht. Fliegen ist schwer. Träumen ist... zerbrechlich wie ein Ei. Ein Ei möchte fliegen, aber es darf nicht fallen, denn es ist zerbrechlich. Während das Ei vom Fliegen träumt, spielen ein Mann und eine Frau auf charmante clowneske Weise alle Möglichkeiten des Fallens und Fliegens durch.
Mit Bildern und Worten erzählen sie vom Unterschied zwischen Leichtigkeit und Schwere. Es gibt Gesetzmässigkeiten: eine Feder schwebt, ein Sack plumpst hinab. Aber können ein Haus, ein Stuhl, ein Mensch fliegen? Jedes Gesetz hat auch Ausnahmen. Zwischen Oben und Unten, Himmel und Erde ist vieles; und mit Poesie eben alles möglich – auch das Fliegen.
Ersatz
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Aïe aïe aïe Collectif d'Artistes (F) – Ab 12 Jahren – 50 Min – Nicht sprachbasiert
Idee: Julien Mellano – Interpretation: Sarah Reyjasse – Oeil extérieur: Étienne Manceau – Licht: Sébastien Thomas – Soundinstallation: Gildas Gaboriau – Musik: Olivier Mellano, Mauricio Kagel – Technik: Sébastien Thomas, Gildas Gaboriau oder Denis Malard
Die Zukunft ist bereits da: Der Mensch ist mit der Maschine verschmolzen. Eine Frau – vielleicht ein Android? – sitzt uns aufrecht gegenüber, mit nach vorne gerichtetem Blick, ohne sich zu bewegen. Nach und nach kommt Leben in das Wesen. Jeder Handgriff wird mit chirurgischer Präzision ausgeführt. Ohne ihren Platz zu verlassen, reist diese merkwürdige Figur mit einem einzigen Klick in fremde Sphären. Obwohl wunderlich und urkomisch, sorgt sie auch für Unbehagen, wenn sie die Verirrungen des modernen Menschen widerspiegelt.
Mit «Ersatz» gelingt dem Regisseur Julien Mellano und der Spielerin Sarah Reyjasse ein Kunststück: Über Technologie sprechen – ohne Technologie! Allein durch unsere Vorstellungskraft und der Kraft der Dinge beschäftigen wir uns mit künstlicher Intelligenz, Transhumanismus und Einfluss neuer Technologien. Ein kleines Juwel des Objekttheaters: erfindungsreich, witzig, intelligent und fesselnd.
Puppensprechstunde
Nach den Vorstellungen von «Ersatz», können jene, die nach dieser Erfahrung nicht mit sich alleine sein wollen, in die Puppensprechstunde! 15 Minuten könnt ihr euch mit einer Puppe austauschen – über die Zukunft, über die Vergangenheit, über das was Maschinen menschlich macht und ob eine Welt ohne Menschen aus Fleisch und Blut vielleicht doch die bessere wäre. Anna Karger und Delia Dahinden der Gruppe DAKAR Produktion gestalten dieses wunderliche Zweiergespräch mit einer Puppe.
Es gibt nur wenige Plätze – first come, first served. Anmeldung: reservation@theater-stadelhofen.ch
Unter dem Bett ist es ziemlich dunkel
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mars travel agency (CH) – Ab 6 Jahren – 45 Min – Mundart und Hochdeutsch
Konzept / Szenografie / Licht / Performance: Theres Indermaur – Konzept / Kostüm / Performance: Delia C. Keller – Konzept / Performance: Fiona Schreier – Musik / Performance: Andi Wirz – Endregie: Dominik Baumann – Assistenz: Melinda Bieri – Fantasieexpert*innen: Schulkinder einer 3. Klasse aus Zürich – Produktionsleitung: Patrick Slanzi
"Was ist da unter meinem Bett?" "Ich sehe nichts." "Aber da ist doch was..." "Vielleicht ist es einfach so klein, dass unsere Augen es nicht sehen können?"
Ausgehend von Vorstellungen von Kindern, was für Welten unter dem Bett sein können, macht mars travel agency mit Hilfe einer Schrumpfmaschine die fantastischen Welten von alltäglichen Gegenständen unter dem Bett sichtbar und hörbar.
Was sind die geheimen Wünsche des benutzen Taschentuchs, das da schon seit Monaten liegt? Warum kann der Ball nicht still sitzen? Was passiert mit den Haaren, die das Haargummi festhalten, wenn das Licht ausgeht? Und haben die Lebewesen auf dem Staubkorn wirklich eine Stauballergie?
«Unter dem Bett ist es ziemlich dunkel» ist ein audiovisuelles Materialtheater mit wenig Sprache. Die Gruppe «mars travel agency» lädt das Publikum ein in eine episodenhafte Erzählung aus Klanglandschaften und sich verändernden Objektinstallationen von Kreaturen und Parallelwelten. Sie nehmen fantastische Vorstellungen davon, was der Ort unter dem Bett alles sein könnte, ernst und denken ihn weiter.
Denn mit ein bisschen Fantasie könnte alles auch ganz anders sein.
Schattenwerfer
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Tangram Kollektiv (D) – Ab 4 Jahren – 35 Min – Nicht sprachbasiert
Am Sonntag, 17. Dezember, mit HandSpiel im Anschluss
Konzept Spiel und Bau: Sarah Chaudon, Clara Palau y Herrero – Konzept, Dramaturgie und Technik: Tobias Tönjes – Musik: Sarah Chaudon
Ob wir wollen oder nicht: Licht und Schatten gehören zusammen. Es ist unmöglich, unserem Schatten zu entfliehen. Er mag seine Form und Grösse ändern, verschwindet aber nie. Wirklich nie? Im Gegenteil. Nach viel zu langer Zeit im Hintergrund stehen die Schatten endlich selbst im Rampenlicht! Doch wie ist das möglich? Es scheint fast so, als ob die Tür zu einer anderen Welt geöffnet wurde.
Mit ein paar Gegenständen und Taschenlampen entführen Sarah Chaudon und Clara Palau y Herrero uns in ihr faszinierendes Universum. Die Schatten teilen sich, nehmen Gestalt an, tanzen drauflos, verschmelzen miteinander oder verschwinden einfach mal. Inspiriert durch die Lektüre von Roberto Casatis Buch «Die Entdeckung des Schattens» hat das Trio ein kluges und vor allem humorvolles Stück entwickelt. Immer wieder überraschend werden darin die Möglichkeiten des Schattentheaters neu ausgelotet, wofür sie mit dem isländischen «Fox Award for Innovation in Puppetry» ausgezeichnet wurden.
Die unendliche Geschichte
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Kolypan (CH) – Ab 7 Jahren – Ca. 75 Min – Mundart und Hochdeutsch
Am Sonntag, 10. Dezember, mit HandSpiel im Anschluss
Ein Kolypanstück von und mit: Fabienne Hadorn & Gustavo Nanez – Regie: Barbara Terpoorten – Ausstattung: Sara Giancane – Illustration: Kati Rickenbach – Dramaturgie: Niklaus Helbling – Assistenz: Hélène Hüsler – Bühne: Gustavo Nanez – Technik: Rafael Haldenwang – Fotos: Christian Altorfer @ ZTS – Produktionsleitung: Angela Sanders – Eine Koproduktion mit Zürcher Theater Spektakel & Theater Tuchlaube Aarau – Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Schweizer Interpretenstiftung SiS
Wer kann sich daran erinnern, als Kind davon geträumt zu haben, über die Dächer zu fliegen? Oder eine heldenhafte Tat zu vollbringen und damit alle, Freunde und Feinde, zu beeindrucken? Und wer ist schon einmal so tief in einem Buch versunken, dass es schwer wurde wieder heraus zu finden?
Genauso geht es Bastian, dem lesebegeisterten Jungen. Mit ihm entfliehen wir dem Alltag und reisen nach Phantásien, wo wir Atréju (Gustavo Nanez) mit dem singenden Glücksdrachen Fuchur treffen und den Auftrag erhalten, die Kindliche Kaiserin und ihr Reich vor dem sich ausbreitenden «Nichts» zu retten. Auf dieser schwierigen Mission gilt es einer schwermütigen Schildkröte ein Geheimnis zu entlocken, gefährliche Ungeheuer auszutricksen und einer dunklen Macht zu widerstehen, welche den Menschen die Gabe der Fantasie nehmen will.
«Die unendliche Geschichte» in der Version von Kolypan ist eine temporeiche und rotzfreche Abenteuergeschichte, bei der gelegentlich auch das Publikum mithelfen muss.
Am Freitag, 8. Dezember zeigen wir «Die unendliche Geschichte» auch im Abendprogramm. Es gibt Glühwein und ein Feuer.
Monster und Kleindunkel
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Verein Zauder und Figurentheater St. Gallen (CH) – Ab 5 Jahren – 45 Min – Mundart und Hochdeutsch
Am Sonntag, 3. Dezember, mit HandSpiel im Anschluss
Spiel: Lukas Bollhalder, Sebastian Ryser – Regie: Frauke Jacobi – Idee: Dominique Enz, Frauke Jacobi – Figuren: Johannes Eisele – Bühne: Andrea Castañon Gillessan – Kostüme: Franca Manz – Musik: Roland Bucher – Stückfassung: Simon Deckert – Technik: Stephan Zbinden – Theaterpädagogik: Edith Zwygart
Zu viel Aufregung im Bauch oder Sorgen im Kopf, Monster unterm Bett oder unheimliche Formen im dunklen Zimmer – es gibt genug Gründe, warum das Einschlafen manchmal schwerfällt. Zum Glück gibt es auch Schlafwächter wie Alvin und Ole: kleine Männchen, die unter jedem Kinderbett nach dem Rechten sehen. An ihrem letzten Abend im Zimmer von Manuela erinnern sie sich an zwei Fälle, die ihnen besonders Arbeit gemacht haben: ein Monster mit grosser Klappe und das kleine Dunkel, das lieber spielen möchte als sich von Nachttischlampen vertreiben zu lassen...
«Monster und Kleindunkel» ist ein Stück über die Angst vor alltäglichen und fantastischen Dingen; über den Mut, den eigenen Weg zu gehen, und die Lust am Gruseln.
Mit der Unterstützung von:
Arnold Billwiller Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Kulturförderung Kanton Zürich
Lixmar-Stiftung
Lotteriefonds Kanton St.Gallen
Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater
Stadt St.Gallen
Stadt Zürich
TW Stiftung
Love under Contract
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Eine Performance von Jeanne Spaeter – Ab 14 Jahren – Ca. 120 Min – Englisch, Französisch, Deutsch
Kreation / Performance: Jeanne Spaeter – Regie: Nicolas Perrochet – Dramaturgie: Magdalena Nadolska – Ausstattung: Caroline Bourrit – Pult: Cornelius Spaeter – Licht: Lola Rosarot – Live-Video Set-up: Yannick Mosimann – Film Rushes (Normal Love): Yannick Mosimann – Rechtsanwältin / Stimme: Emma Lidén – Psychologin: Sanaé Haldemann – Fotos: Yoshiko Kusano – Szenische Fotos: Elisabeth Blätter – Videoaufzeichnung / Trailer: Yannick Mosimann – Produktionsleitung: Boss & Röhrenbach – Koproduktion: Tojo Theater Reitschule Bern – Herzlichen Dank an: Mike
Ein Jahr lebte Jeanne Spaeter in einer Liebesbeziehung mit Mike, einem ihr bis dato völlig unbekannten Mann. Die Beziehung wurde durch einen Vertrag mit 14 Paragrafen geregelt, z.B. Anzahl Stunden der Zweisamkeit, gemeinsam verbrachte Nächte, Geschlechtsverkehr, Liebeserklärungen, Aufmerksamkeiten usw. Alles wurde dokumentiert, Tagebücher geführt, Souvenirs aufbewahrt, Fotos und Videos aufgenommen und regelmässig auf Instagram gepostet.
In der partizipativen Bühnenperformance «Love under Contract» öffnet Jeanne das umfangreiche multimediale Archiv des Paares. Das Publikum wählt ausgestellte Objekte aus. Jedes Objekt ist mit einem Dossier verknüpft, das Tagebuchtexte oder Vertragsklauseln oder Transkriptionen von Gesprächen oder Fotos oder Videos enthält, die Jeanne präsentiert, liest, projiziert, reenacted und mit dem Publikum teilt.
Puppensprechstunde
Nach der Vorstellung am 17. November, können jene, die nicht mit sich alleine sein wollen, in die Puppensprechstunde! 15 Minuten könnt ihr euch mit einer Puppe austauschen – über die Liebe, über eure Beziehung(en) oder über Gott und die Welt.
Anna Karger und Delia Dahinden der Gruppe DAKAR Produktion gestalten dieses wunderliche Zweiergespräch mit einer Puppe.
Es gibt nur wenige Plätze – first come, first served.
Anmeldung: reservation@theater-stadelhofen
Kaputnik und das Biest aus dem All
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BAZOOKA BANDI (CH) – Ab 6 Jahren – Ca. 70 Min – Hochdeutsch
Künstlerische Leitung und Regie: Patric Gehrig – Schauspiel: Martina Binz und Jürg Plüss – Text und Schauspiel: Julia Schmidt – Musik: Blind Butcher – Dramaturgie: Madleina Cavelti – Auge von Aussen: Sonja Eisl – Bühne, Kostüm, Figuren: Saskya Germann – Grafik: Corinne Odermatt – Licht: Martin Wigger – Produktion: Bureau Substrat – Produktionsleitung: Das Theaterkolleg –Koproduktion Kleintheater Luzern, Tojo Theater Reitschule Bern, Neues Theater Dornach – Kooperationspartnerin: Burgbachkeller Zug
Kaputnik hat einen Plan. Eine neue Erde will er züchten, einen Planeten nur für sich allein! Ist ja genug Platz im Weltall, denkt sich Kaputnik und wenn diese Erde im Müll versinkt, dann bau ich mir einfach eine neue. Eine Bessere. Eine Grössere. Und viel, viel schöner. Das ganze All zittert schon vor Kaputnik. Denn Kaputnik nimmt sich, was er braucht, rücksichtslos und ohne Skrupel. Doch wer kann ihn stoppen?
Wohl nur ein Biest aus dem All und ein Retortenkindermädchen. Der plutonische Hund und Fritteuse, das Retortenkindermädchen, setzen die Aluhütchen auf und los geht‘s auf eine abenteuerliche Reise durchs All.
Begleitet von Livemusik, bietet das Stück ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht und die Fantasie ganz schön fordert.
Am Freitag, 10. November zeigen wir «Kaputnik» auch im Abendprogramm. Es gibt Glühwein und ein Feuer.
Karneval der Tiere
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Emilien Truche (D) – Ab 4 Jahren – Ca. 45 Min – Nicht sprachbasiert
Am Sonntag, 5. November, mit HandSpiel im Anschluss
Konzept, Bau und Spiel: Emilien Truche – Organist: Michael Sattelberger – Aussenblick: Katja Büchtemann – Lichtdesign: Doris Schopf – Foto: Daniela Wolf
Ein Musiker übt am Klavier. Plötzlich erscheint ein Wanderer: Er hat einen Löwenhunger. Die Musik des Klaviers füllt den ganzen Raum und etwas Merkwürdiges passiert. Der Wanderer frisst wie ein Löwe. Nach und nach machen sich auch andere Tiere bemerkbar: Hühnerfedern, Schildkröten-Cancan und Vogelgezwitscher: alle Tiere stören die Ruhe dieses Menschen… oder ist es vielleicht doch umgekehrt?
«Karneval der Tiere» ist ein szenisches Konzert, ausgehend von Camille Saint-Säens Musik aus dem Jahr 1886 und hinterfragt humorvoll und tiefgründig unsere Beziehung sowohl zur Tierwelt und als auch zu unserer eigenen tierischen Seite. Begleitet wird der Figurenspieler Emilien Truche von Michael Sattelberger, der den «Karneval» live auf dem Klavier interpretiert.
DING.
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Julika Mayer & Karoline Hoffmann (D) – Ab 2 Jahren – Ca. 40 Minuten – Nicht sprachbasiert
Spiel: Karoline Hoffmann – Regie & Konzept: Julika Mayer – Licht & Raum: Joachim Fleischer – Musik: Sebastian Herzfeld
Da ist Gold, da ist Licht, da ist Luft, da funkelt es, da schwebt es, da ist es leicht, da kommt man auch mal aus der Puste, da ist es leer, da ist es voll, da ist es da, dann ist es weg, dann sind es viele, dann bin ich allein. Wie kann das sein?
In «DING.» lassen wir uns zusammen mit der Puppenspielerin Karoline Hoffmann überraschen von den Geschichten, die wie von selbst auftauchen und sich erzählen, wenn wir uns einem Ding ganz und gar widmen. Das Ding ist hier eine Rettungsdecke und wir machen uns auf den Weg, die Welt der Rettungsdecke zu entdecken und zu greifen: Mit Hand und Fuß, mit Haut und Haar, mit Kopf und Körper, mit dem Ding und dagegen.
Gemeinsam erleben wir, wie etwas entsteht, (fast) von alleine. Und auf der Suche nach dem Zufall entsteht ein Stück, mit Körper und Material, Ton und Licht. Wir sehen, wie sich im Raum mit Material, Bewegung und durch Zufall Geschichten bilden, Bilder entstehen und dass etwas Goldenes auch ganz leicht sein kann.
Ich heisse Name
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Theater Blau / Theater Jungfrau & Co. (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Am Sonntag, 8. Oktober, mit einem Nachgespräch im Anschluss
Eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Idee & Konzept: Antonia Brix, Julius Griesenberg, Sibylle Heiniger, Brigitta Weber – Spiel: Julius Griesenberg, Brigitta Weber – Inszenierung: Antonia Brix – Dramaturgie & Textfassung: Sibylle Heiniger – Ausstattung: Renate Wünsch – Illustration & Animation: Jeannette Besmer – Musikkomposition: Resli Burri – Lichtdesign und Technik: Tashi-Yves Dobler López – Produktionsleitung: Bernetta Theaterproduktionen
Zwei Menschen zeichnen auf eine Projektionsfläche. Kaum ist ein Strich, ein Punkt gesetzt, beginnt die Zeichnung zu leben. Ein Strichmännchen ist entstanden. Oder ist es ein Strichweibchen? Hat ein Figürchen ein Geschlecht? Das Figürchen will sich und die Welt kennenlernen. Die zwei Erwachsenen begleiten es und geraten dabei ganz schön in die Klemme. Denn ein Kind muss einen Namen haben, und in welcher Farbe soll das Kinderzimmer eingerichtet sein? Welche Kleider soll es tragen? Mit welchen Spielsachen will es spielen?
Die zwei Spieler*innen schlüpfen in die verschiedenen Rollen von Bezugspersonen, die das Kind auf seinem Lebensweg begleiten und konfrontieren es mit ihren Wünschen und Vorstellungen. Diese sind teilweise ganz schön unterschiedlich – doch das Figürchen setzt sich durch.
Was macht ds Wätter?
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Engel & Magorrian (CH) – Ab 3 Jahren – 40 Minuten – Mundart / Nicht sprachbasiert
Konzept und Regie: Emily Magorrian und Luzius Engel – Spiel und Musik: Moritz Alfons – Bühne, Objekte, Kostüme: Linda Rothenbühler – Technik und Musiksupport: Demian Jakob – Text: Matto Kämpf – Coaching Figurenspiel: Stephan Eberhard – Oeil Extérieur: Andy Manley – Produktionsleitung: Irene Andreetto – Co-Produktion: Theater Stadelhofen Zürich, Schlachthaus Theater Bern – Zusammenarbeit: Kita Lindenhof
Wir sind zu Besuch beim Wetterwart: Jeden Tag steht das Wetter auf und macht seine Show. Am Morgen muss es aufgeweckt und für den Tag vorbereitet werden, es muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, so wie es der Wetterbericht vorsieht. Der Wetterwart hat alle Hände voll zu tun: die Sonne ist aufgeregt und will spielen, die fünf Wolken müssen gleichzeitig an den Himmel, der Himmel will nicht immer nur brav im Hintergrund sein, und wo ist eigentlich der Regen??? Es sollte doch Regen geben?
«Was macht ds Wätter?» ist eine spielerische, visuelle Show für sehr junge Kinder und eignet sich perfekt für das erste Theatererlebnis.
Wildi Blaatere
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Saisoneröffnung mit Konzert
Ab 4 Jahren
Das Konzert findet bei schönem Wetter draussen, ansonsten drinnen im Theatersaal statt.
Sibylle Aeberli und Thomas Haldimann waren mit der Kultband Schtärneföifi 23 Jahre lang der Massstab, wenn es um musikalische Familienunterhaltung ging. Zusammen mit Bice Aeberli am Bass – bekannt von Formationen wie Baby Jail, Guz & die Averells, Trio from Hell – bilden sie nun Wildi Blaatere.
Das Trio verspricht ab 15:30 Uhr eine mitreissende Show zum tanzen, singen und zum gemeinsamem «Blääterlen»! Und natürlich werden die grossartigen Lieder von Schtärneföifi nicht ganz in der Rumpelkammer verschwinden – der eine oder andere Lieblingssong findet bestimmt den Weg in das Repertoire von Wildi Blaatere.
Freier Eintritt, Reservation erwünscht: reservation@theater-stadelhofen.ch
SchmetterDINGE
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ABGESAGT!
Florian Feisl (D) – Ab 12 Jahren – Ca. 60 Minuten – Hochdeutsch
Text, Regie, Spiel: Florian Feisel – Szenografie: Florian Feisel, Isabell Haas – Künstlerische Unterstützung: Gyula Molnar – Koproduktion mit: FITZ! Stuttgart & der SCHAUBUDE, Berlin
Katastrophenpoesie zwischen Zufall & Zorn
Eine Installation mit lecture-performance
2.756 Bruchstücke von Porzellanpuppen wollen mit einer Sammlung verstorbener Insekten unbedingt zusammenkommen. 140 Jahre unter der Erde begraben zu sein ist genug: Die verschütteten Kinder von Katzbach kehren zurück und schreiben ihre Geschichte neu.
Florian Feisel präsentiert in seiner Lecture Performance seine Erkenntnisse aus einer mehrjährigen Materialuntersuchung und schafft ungewöhnliche Verbindungen zwischen Dingen und Geschichten. Dabei stiftet er das Publikum zur Kreation eigener Metamorphosen an: Einer Assemblage aus Überbleibseln einer verlorenen Zeit.
STEREO-TYPEN
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Teatro Lata (CH) – Ab 8 Jahren – Ca. 60 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Spiel & Musik: Gustavo Nanez & Dominik Blumer – Regie: Meret Matter – Regieassistenz: Salome Messmer – Textmitarbeit: Julia Kubik – Choreografie: Manel Salas Palau – Ausstattung: Sara Giancane – Bühne: Gustavo Nanez – Assistenz Bühne: Aymara Sanders – Technik: Simone Kaufmann – Fotos: Markus Lamprecht – Oeil extérieur: Sara Giancane & Angela Sanders – Produktion & Diffusion: Angela Sanders – Eine Koproduktion von Kolypan & Teatro Lata mit Fabriktheater Rote Fabrik Zürich und Schlachthaus Theater Bern
Seit sie sich kennen, gibt es sie nur noch Stereo, so machen sie auch Musik und fahren Velo. Wenn Rico und Robi auf dem Pausenplatz auftauchen, sind sie die coolen Typen, haben die richtigen ‘moves’ drauf und machen Seich. Die anderen Kinder sind fasziniert von den beiden wilden Kerlen und ihrer Band. Doch dann gibt es richtig Zoff…
Im Stück STEREO-TYPEN treffen wir auf zwei Aussenseiter, die in der Schule vor allem Probleme machen, sich zusammentun und sich neu erfinden. Wir werden durch Schulhausgänge, Proberäume und Game-Welten geschleust und werfen einen Blick hinter die Fassade von gängigen «Männlichkeitsbildern».
Eine empowernde Geschichte für alle ab 8 Jahren!
Im Wald
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ABGESAGT!
Koproduktion – Cie Chamar bell clochette (CH) – Ab 12 Jahren – 50 Minuten – nicht sprachbasiert
In Koproduktion mit Théâtre des Marionnettes de Genève TMG – Konzept/Regie: Chine Curchod, Roland Bucher – Spiel/Puppenspiel: Chine Curchod – Musik/Sound Design: Roland Bucher – Dramaturgie: Delphine Rosay Gomez Mata – Marionettenbau: Yangalie Kohlbrenner – Bühnenbild/Robotik: Renato Grob – Bühnenmalerei: Jeroen Geel – Œil extérieur: Françoise Blancpain – Lichtdesign/Technik: Matthias Valance – Kostüme: Anne-Lise Curchod – Produktionsleitung: Boss & Röhrenbach
Auf der Bühne ein leichter Nebel. Als er sich lichtet, gibt er den Blick auf einen Wald frei. Der Wald lebt, bewegt sich unmerklich. Seine Bewohner:innen laufen, kriechen, schleichen, fliegen und flattern vorüber. Eine Marionette erscheint. Was wird sich an diesem Tag abspielen? Ist der Mensch an seinem richtigen Platz? Kann er mit den anderen Lebewesen zusammenleben? Befinden wir uns in der Realität?
Die neue Produktion von Cie Chamar bell clochette beruht auf einem sich entwickelnden Tableau vivant. Ein Stück, das mit den Grenzen der Wirklichkeit spielt. Das die Wahrnehmung je nach Blickwinkel oszillieren lässt. Eine poetische Reise in Bildern und Klängen. Eine Befragung quer durch die darstellenden Künste nach der Haltung des Menschen gegenüber der Natur und anderen Lebewesen. Eine grundsätzliche Fragestellung in unserem Zeitalter der ökologischen und soziologischen Ungewissheit. Ein Blick auf die verschiedenen Schichten der Realität.
Mira erklärt die Welt
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Theater Atoll (CH) – Ab 8 Jahren – Ca. 60 Minuten – Hochdeutsch
Am 11. Juni mit Handspiel im Anschluss
Spiel: Marius Kob, Anja Schärer, Kathrin Veith – Regie: Dominique Enz – Dramaturgie/Vermittlung: Petra Fischer – Ausstattung: Franca Manz – Puppenbau: Marius Kob – Assistenz Puppenbau: Eren Karakus – Musik: Club Für Melodien – Musikalische Leitung: Joël Fonsegrive – Licht: Nina Langosch – Hospitanz: Jamin Eberhard, Simone Güntensperger – Tonaufnahmen: Sara Zolliger – Produktionsleitung: Ramun Bernetta, Livia Frehner – Produktion: Theater Atoll & Bernetta Theaterproduktionen – Zusammenarbeit: Radioschule klipp + klang – Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben – Grafik: Helene Leuzinger
Wenn Mira und ihr Bruder Hans sich streiten, spritzt es Gift und Galle. Hans ist eigentlich Miras Stiefbruder. Als sich Miras Mutter und Hans Vater wieder trennen, machen sich die beiden auf eine Reise mit der Frage, was Familie ist und treffen dabei Olof, der zwei Väter hat.
Zusammen navigiert die Kinderbande durch das Labyrinth und die variationsreiche Welt der Familienstrukturen, orientiert sich an ihren gelebten Erfahrungen und klärt die Erwachsenen über das auf, was die eigentlich wissen, aber nicht hören wollen.
Unterstützt durch:
Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Elisabeth Weber Stiftung, GGKZ Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich, Migros Genossenschaft Zürich, SIS - Schweizerische Interpreten Stiftung
Drüü chlini Fischli
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Theater Roos und Humbel (CH) – Ab 4 Jahren – Ca. 45 Minuten – Nicht sprachbasiert
Am 14. Mai mit Handspiel im Anschluss
Spiel, Ausstattung: Silvia Roos und Stefan Roos-Humbel – Spiel /Musik: Stefan Roos-Humbel – Künstlerische Mitarbeit: Eva Kaufmann – Endregie: Isabella Roumiantsev – Dramaturgie: Stephan Teuwissen – Licht: Sven Mathiasen – Grafik: Meret Roos
Wie wird man der Urgewalt des Meeres auf der Bühne gerecht? Wie kann diese Wunderwelt vermittelt werden? Mit Wellen, die die Bilder durchziehen, Episoden und Liedern, mit Schauspiel, Figuren, Objekten, Musik und Geräuschen wird vom Meer, dem ozeanischen Gewusel und seinen Bewohner:innen erzählt. Es gibt zu sehen: Ein Krakenballett, eine mysteriöse Muschel, ein Krebs, der Scherenschnitt kann, ein einsamer Wal, wie aus einem Hund ein Seehund wird, und drei kleinen Fischlein….und ein Hai? Ja, aber der spielt gerade Saxophon.
Mit lockeren Überleitungen moderieren die zwei Spielenden die Episoden, mit soviel Hingabe, dass sich das Publikum fragen wird, ob die beiden vielleicht Schwimmhäute zwischen den Zehen haben...
Der Geschichten Raum
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Der Geschichten Raum (CH) – Ab 2 Jahren – 120 Minuten (inkl. Zvieri) – Wenig Sprache
Konzept: Theater PurPur und Françoise Blancpain – Erzählerinnen und Spiel: Viktoria Mytsyk und Melissa Melvin – Kooperationspartner*innen: MegaMarie, GZ Buchegg, Theater PurPur, Kulturhaus Helferei, Theater Stadelhofen
Ankommen in der fremden Stadt. Zusammenfinden, einer Geschichte lauschen, gemeinsam spielen – dazu lädt der Geschichten Raum ein.
Viktoria Mytsyk aus Kiew und Melissa Melvin aus Zürich erzählen euch jeweils ein Bilderbuch. Mit wenigen Worten.
Mit Händen und Füssen. Anschliessend spielen wir die Geschichten weiter und ihr spielt gleich mit. Egal in welchen Sprachen. Mit Händen und Füssen. Alle zusammen.
Die Veranstaltungen mit einem Zvieri sind kostenlos und ist für Menschen ab 2 Jahren mit ihren Begleitpersonen.
Die Platzzahl ist begrenzt, eine Anmeldung daher sinnvoll unter https://www.geschichtenraum.ch
Rebekka Endler – Das Patriarchat der Dinge
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Lesung und Diskussion:
Rebekka Endler – «Das Patriarchat der Dinge»
Wie für Männer gemachtes Design unser Leben bestimmt.
Mit Special Guest Larissa Holaschke
Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. Im Buch «Das Patriarchat der Dinge» öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. Unsere westliche Medizin ist beispielsweise – mit Ausnahme der Gynäkologie – auf den Mann geeicht: von Diagnoseverfahren und medizinischen Geräten bis hin zur Dosierung von Medikamenten. Aber auch die Dummys für Crashtests haben den männlichen Körper zum Vorbild – und damit das ganze Auto samt Airbags und Sicherheitsgurten. Der öffentliche Raum ist ebenso für Männer gemacht: Architektur, Infrastruktur und Transport, sogar die Anzahl öffentlicher Toiletten oder die Einstellung der Temperatur in Gebäuden.Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist dieser gestaltet? Für wen sind technische Geräte leichter zu bedienen? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.
Das Mädchen auf dem Mars
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Team Tam Tam (CH) – Ab 6 Jahren – Ca. 60 Minuten – Mundart und Hochdeutsch
Am 16. April mit Handspiel im Anschluss
Musik, Schauspiel: Sibylle Aeberli – Comics, Bildwelt: Kati Rickenbach – Schauspiel: Annina Polivka – Regie: Barbara Weber – Bühne/Kostüm: Sara Giancane – Assistenz der Produktion: Hannah Drill – Oeil extérieur: Heidi Haas
«Wenn du deine Suppe nicht sofort isst, lasse ich eine Papiertüte zerplatzen!» Diese Drohung der Mutter wirkt, denn Temple Grandin ist Autistin und reagiert sehr sensibel auf akustische und sensorische Reize.
Sie nimmt die Welt auf vollkommen andere Art und Weise wahr als die meisten Menschen. Und was zunächst als «Hirnschaden» diagnostiziert wird, entwickelt sich durch spezifische und intensive Förderung zu einem aussergewöhnlichen Talent und bringt die heutige Professorin für Tierwissenschaften 2010 auf die Liste der einflussreichsten Menschen der Welt des «Time Magazine».
Sibylle Aeberli, Kati Rickenbach, Anna Polivka und Barbara Weber nehmen uns mit auf den ungewöhnlichen Lebensweg von Temple Grandin und zeigen auf, dass es unterschiedliche Formen von Wahrnehmung und Intelligenz gibt, und dass es die Wirklichkeit nicht für alle dieselbe ist. Ein Vorbild für alle Menschen, die anders sind oder sich anders fühlen.
Kaffee mit Zucker?
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Laia RiCa (SLV / DE) – Ab 12 – Ca. 60 Minuten – Hochdeutsch und Spanisch
Künstlerische Leitung, Text und Spiel: Laia RiCa – Dramaturgie und Aussenblick: Antonio Cerezo – Musik (Live Performance): Yahima Piedra Córdova – Live-Video: Daniela del Pomar – Künstlerische Mitarbeit: Leicy Valenzuela – Bühnenbild: Marian Nketiah – Lichtdesign: Vanessa Farfán – Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger – Produktionsassistenz: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti
Kaffee mit Zucker? ist ein Inszenierungsprojekt zwischen Materialperformance, biografischem und zeitgenössischem Dokumentartheater. Die beiden Materialien Kaffee und Zucker bestimmen in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne. Von ihnen ausgehend, werden deutsche Einwanderungsgeschichte in Mittelamerika und ihre koloniale Kontinuität – die bis in die heutige Zeit fortlebt – verhandelt, aber auch der ungebrochene Konsum zweier Produkte, die aus unserem Lebensgefühl und unserem Alltag nicht wegzudenken sind.
Im Anschluss an die Vorstellung vom 31. März gibt Manuel Abebe einen Input zu den Verstrickungen der Schweiz in den globalen Kaffeehandel, gefolgt von einem Nachgespräch mit Künstler*innen und Publikum.
Manuel Abebe recherchiert bei Public Eye über globale Agro-Food-Wertschöpfungsketten. Seit mehreren Jahren arbeitet er vertieft zum Kaffeehandel und der unerwartet bedeutenden Rolle der Schweiz in diesem weltumspannenden Geschäft.
SUPER BRUNO
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super! (Mumenthaler / Sengebusch) in Koproduktion mit UTOPIA (CH) – Ab 7 Jahren – Ca. 50 Minuten – Mehrsprachig
Am 26. März mit Handspiel im Anschluss
Idee/Konzept / Spiel: Sibylle Mumenthaler und Ute Sengebusch – Konzept / Regie: Eric Devanthéry – Dramaturgische Beratung: Cristina Galbiati – Kostüm & Requisite: Salome Egger – Bühne: Francis Rivolta – Abendassistenz Bühnenbild: Nastasia Louveau – Sound:Cyril Bondi – Lichtdesign: Corina Caviezel – Licht / Technik Tournee: Philippe Maeder – Produktionsleitung: Johanna-Maria Raimund – Grafik: jacques et brigitte – Fotos: Ketty Bertossi – Unterstützung von: Ernst Göhner Stiftung, Beisheim Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Oertli Stiftung, Migros Kulturprozent, Cornelius Knüpffer Stiftung, Paul Schiller Stiftung, Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL
SUPER BRUNO erzählt die Geschichte von Bruno, dessen Welt und Gefühle durcheinandergeraten. Er fühlt sich traurig, allein gelassen und ausgeliefert, bis er zusammen mit seinen Freund*innen und der Kraft der Fantasie um Mitternacht Superkräfte und im toten Grossvater einen Verbündeten findet…
Das Stück weckt die Lust an der eigenen Kreativität, am Spiel mit der Sprache und es bestärkt die Kinder darin, den normativen gesellschaftlichen Blick aus der Erwachsenenperspektive zu hinterfragen.
ROBOT
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Cie Chamar bell clochette (CH) – Ab 3 Jahren – Inkl. Workshop im Anschluss: 50 Minuten – Wenig Sprache
Roland Bucher: Blau – Chine Curchod: Rot – Laure-Isabelle Blanchet: Oeil extérieur
In «ROBOT» sind wir dabei, wie sich die beiden Mechaniker:innen Rot und Blau aus einem Haufen Materialchaos und Kabelsalat einen Klang- und Rhythmusroboter zusammenbauen. Ganz ohne Bedienungsanleitung und wie bei einer Schnitzeljagd versuchen sie mal dieses und jenes, sie experimentieren, kombinieren, machen eine Essenspause und fügen so Teil um Teil zusammen, bis ROBOT unter freudigem Objekt-Getöse zum Leben erweckt wird.
VERGESSEN
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Material für die nächste Schicht (A/CH) – Ab 15 Jahren – 80 Minuten – Hochdeutsch
Von «Vergessen» gibt es zwei unterschiedliche Bühnenversionen, eine für Menschen ab 6 und eine ab 15 Jahren.
Kompostierung, Kreation, Performance, Bühne: Stefan Ebner – Dramaturgie: Tanja Spielmann – Kostüm: Sophie Schmid – Assistenz: Killian Chyba – Bühnenbau: Andres Klimbacher – Produktionsleitung: Michael Watzenig – Produktion/kompostiert von: Material für die nächste Schicht (by Ebner und Flut) – Koproduktion: Theater Stadelhofen Zürich – Gefördert von: BMKoeS, Land Kärnten
Menschen gehen verloren, Menschen werden vergessen, Menschen fühlen sich vergessen, Menschen vergessen... vor allem ältere Menschen. Wie fühlt es sich an, vergessen zu werden? Trotz aller Tragik, steckt nicht auch Humor in der Möglichkeit, zu vergessen, oder gar Befreiung?
Vielleicht muss man gar nicht in Panik geraten, wenn Dinge vergessen oder anders gemacht werden, Konventionen und Normen umgangen und Routinen aus den Angeln gehoben werden. Daraus entsteht eine andere Welt, eine andere Art zu leben, die die Phantasie des Publikums beflügeln kann und sie anregt, eigene Geschichten zu entdecken und sich in Assoziationen und Interpretationen zu verlieren.
VERGESSEN
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Material für die nächste Schicht (A/CH) – Ab 6 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Von «Vergessen» gibt es zwei unterschiedliche Bühnenversionen, eine für Menschen ab 6 und eine ab 15 Jahren.
Kompostierung, Kreation, Performance, Bühne: Stefan Ebner – Dramaturgie: Tanja Spielmann – Kostüm: Sophie Schmid Assistenz: Killian Chyba – Bühnenbau: Andres Klimbacher – Produktionsleitung: Michael Watzenig – Produktion/kompostiert von: Material für die nächste Schicht (by Ebner und Flut) – Koproduktion: Theater Stadelhofen Zürich – Gefördert von: BMKoeS, Land Kärnten
Menschen gehen verloren, Menschen werden vergessen, Menschen fühlen sich vergessen, Menschen vergessen... vor allem ältere Menschen. Wie fühlt es sich an, vergessen zu werden? Trotz aller Tragik, steckt nicht auch Humor in der Möglichkeit, zu vergessen, oder gar Befreiung?
Vielleicht muss man gar nicht in Panik geraten, wenn Dinge vergessen oder anders gemacht werden, Konventionen und Normen umgangen und Routinen aus den Angeln gehoben werden. Daraus entsteht eine andere Welt, eine andere Art zu leben, die die Phantasie des Publikums beflügeln kann und sie anregt, eigene Geschichten zu entdecken und sich in Assoziationen und Interpretationen zu verlieren.
Plastic Heroes
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Ariel Doron (IL) – Ab 12 Jahren – 45 Minuten – Ohne Sprache
Spiel/Konzept: Ariel Doron – Regie: Rotem Elroy, David Lockard – Künstlerische Mitarbeit: Shahar Marom – Video: Anael Resnick, Ariel Doron – Objekte: Chinesische Manufaktur
Der Krieg steht vor der Tür. Höchste Zeit, ein Held zu werden! Helikopter landen, Soldaten marschieren auf. Doch alles ist aus Plastik, das Schlachtfeld passt auf einen Tisch und die Heimat ist ein fernes Bild auf einem Monitor. In einer Schlacht ohne klaren Feind und Ziel verschwimmt die Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum. Plastic Heroes ist eine bestürzend treffsichere und bitterböse Blossstellung der medial produzierten, heroischen Bildwelt des Krieges. Dabei spielt Ariel Doron ausschliesslich mit industriell gefertigtem Kriegsspielzeug, iPads, iPhones und Video und macht damit das Kinderzimmer zum Kriegsschauplatz – schrecklich komisch. Ariel Doron ist mit seinen Stücken auf Festivals in der ganzen Welt eingeladen.
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Ariel Doron (IL) – Ab 14 Jahren – ca. 30 Minuten – Ohne Sprache – In Koproduktion mit Erlangen Figurentheater Festival; Hanut 31 Theatre Gallery, Tel Aviv; FITZ! Figurentheatre Zentrum, Stuttgart – Konzept, Regie, Spiel: Ariel Doron – Dramaturgie: Tobias Tönjes – Künstlerische Beratung: Shahar Marom; Florian Feisel; Roni Nelken Mosenson
Was ist das?
Bin das ich?
Ist es ein Du?
Ist das echt?
Oder nur ein Witz?
Es wird Zeit, die Kiste zu öffnen!
Bitte schliesse sie.
Ich habe Angst.
Ein erschreckendes, lustiges und minimalistisches Stück ohne Worte für einen Menschen mit einer Box, der versucht mit sich und der Welt in Kontakt zu kommen.
Zusätzlich zur Vorstellung von «Boxed» zeigen am gleichen Abend die Teilnehmenden von Ariel Dorons Workshop kleine Vignetten, die im Verlauf der vorangegangen Woche erabeitet wurden.
Ohne Anmeldung. Der Eintritt ist frei.
Sharings
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Öffentliche Showings & Sharings der Residenz der Dinge
Freier Eintritt, ohne Anmeldung
Drei Künstler:innen und Gruppen nutzen das Theater um ihre Ideen und Projekte weiterzuentwickeln und erste Prozesse anzustossen. Bei öffentlichen Sharings können sie diese dann mit Publikum ausprobieren:
Donnerstag, 12. Januar 19:30 | Corinne Soland, Anna Paniccia und Pascal Felber |
Freitag, 20. Januar 18 Uhr | Matthias Nüesch, Stephanie Müller, Bharathi Mayandi Franaszek, Joel Schoch, Dominik Baumann -> Für Menschen ab 9 Jahren |
Montag, 30. Januar 19:30 Uhr | Material für die nächste Schicht |
Die Odysee von Latung La La
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David Ymbernon (Catalonia)
Ab 3 Jahren – 35 Minuten – Nicht sprachbasiert
Kreation und Leitung: David Ymbernon – Livemusik: Xavi Lloses – Lichtdesign: Elisabet Augé – Bühnenassistenz: Elisabet Augé – Video: Marc Vila – Fotos: David Ruano – Produktion: LaSala / elPetit and Cie David Ymbernon – Kreation und Leitung: David Ymbernon – Livemusik: Xavi Lloses – Lichtdesign: Elisabet Augé – Bühnenassistenz: Elisabet Augé – Video: Marc Vila – Fotos: David Ruano – Produktion: LaSala / elPetit and Cie David Ymbernon
Manche Menschen sehen das Leben in Rosa. David Ymbernon sieht alles in Orange. In seinem Leben und seiner Arbeit dreht sich alles um diese Farbe, so auch in der Geschichte von Latung La La.
In diesem poetischen Objekttheaterstück begleiten wir Latung La La, wie er zusammen mit Tieren und allerlei Dingen in ein seltsames Segelboot steigt um einen Schatz zu suchen, doch «Ich ging mit dem Schiff auf die Suche nach dem Schatz, aber ich konnte ihn nicht mitnehmen, denn der Schatz war die Insel»…
Ymbernons sorgfältiges Manipulieren der Objekte und die spielerische Dimension vermitteln das Gefühl von Freiheit und kindlicher Unbeschwertheit. Er stellt die Bühne in den Mittelpunkt und lädt das Publikum ein, näher zu kommen.
Eutopia
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Trickster-p (CH)
Ab 10 Jahren! – 100 Minuten – Hochdeutsch
Kreation: Trickster-p – Konzept und Umsetzung: Cristina Galbiati & Ilija Luginbühl – Dramaturgie: Simona Gonella – Künstlerische Mitarbeit: Yves Regenass – Game design: Pietro Polsinelli – Externes Auge: Martina Muzner – Klangraum und Originalmusik: Zeno Gabaglio – Editing & Mixing: Lara Persia – Produktionsassistenz und -mitarbeit: Arianna Bianconi – Grafik: Studio CCRZ – Foto und Video: Giulia Lenzi
Die Geschichten der Erde haben sich in Natur und Maß verändert: wir schreiben nicht mehr Geschichten, um die Entstehung der Welt zu erzählen, sondern um das Ende zu vermeiden.
Eutopia entstand aus dem Verlangen danach andere Formen des «Zusammen Machens» zu erforschen - vor allem durch spielerische Verfahren, die möglichst viele Sinne einsetzen. Wie kann es uns gelingen unser Handeln zu re-konstruieren sowie zu de-konstruieren? Wie kann es gelingen in und mit den vielgestaltigen Ausprägungen von «Natur» zu leben, ohne unser «Menschsein» zu leugnen?
In der Verbindung von Performance, Installation und Game-Design befragt Eutopia konventionelle biologische, ökologische und anthropologische Modelle und verwandelt dabei das Theater in einen grossen Action Table. Um diesen Tisch herum ist das Publikum zum gemeinsamen Handeln eingeladen, dessen Ergebnisse – immer anders und einzigartig – die Folge ihrer eigenen Entscheidungen sind.
Kollektives Handeln, so grundlegend wie flüchtig, wird hier zum Werkzeug, mit dem mögliche Welten skizziert werden, die aus Geschichten und Visionen bestehen, in denen das Menschliche und Nicht-Menschliche sich neu miteinander verweben. Hieraus entstehen zerklüftete Geographien bestehend aus Multi-Spezies-Landschaften in steter Verwandlung, in denen der Mensch weder im Zentrum steht noch derjenige ist, wogegen die «Natur» verteidigt werden muss.
Eine Vorstellung ist für ein Publikum von circa 15 Personen und für Kinder unter 10 Jahren aufgrund der Länge und der Anlage nicht geeignet.
Das grosse Fragen
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Wiederaufnahme Koproduktion – goldtiger (CH)
Ab 7 Jahren – 65 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Am 4. Dezember mit Handspiel im Anschluss
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen und dem Dschungel – Theaterhaus für ein junges Publikum Wien – Spiel/Musik: Dominik Baumann – Spiel/Figurenspiel: Theresa Künz – Spiel/Szenografie: Mikki Levy Strasser – Spiel/Text: Fiona Schreier – Regie: Edith Sophia Godau – Künstlerische Mitarbeit/Vermittlung: Milena Kaute – Oeil extérieur: Theater Stadelhofen – Konzeptionelle Mitarbeit: Andreas Wirz – Produktionsleitung: Patricia Bianchi
Es dauert ein bisschen bis Domi, Fiona, Mikki und Theresa begreifen, dass dieser wundersame Ort, an dem sie gelandet sind, ein Gehirn ist. Darin drehen sich ständig neue Fragen: Ist Blau für alle blau? Wie wäre es, jemand anderes zu sein? Was ist Zeit? Was tut man nur mit Fragen, auf die es keine oder gar unendlich viele Antworten gibt? Darum machen die vier sich auf die Suche. Mit den fantastischen Maschinen, die sie im Gehirn finden, reisen sie durch Geschichten und Gedanken. Doch nun müssen sie Knöpfe drücken und aufpassen, dass die Perlenkette nicht runter fällt. Auf der riesigen Projektion hinter ihnen fliegt die Zeichnung eines Gedankens durch das Universum, bevor ein Drache sie auffrisst. Und jetzt beginnt auch noch der Konfuziator wild zu klackern…
Tief philosophisch und mit großer Spielfreude stolpern, spielen, wundern, kämpfen und fabulieren sich die Performer:innen von goldtiger an die Grenzen des Beantwortbaren und nehmen dabei die Zuschauer:innen mit auf ihr Abenteuer.
Mit freundlicher Unterstützung von Präsidialdepartement Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Kulturstiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, GGKZ, Migros Kulturprozent, Elisabeth Weber Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Premio Schweiz, Ernst Göhner Stiftung, Jubiläumsstiftung Mobiliar Genossenschaft
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Figurentheater Michael Huber (CH)
Ab 5 Jahren – 45 Minuten – Nicht sprachbasiert
Am 27. November mit Handspiel im Anschluss
Regie: Christian Zehnder – Spiel, Figuren und Bühne: Michael Huber – Spiel und Kostüm: Suzanne Nketia – Regieassistenz: Alexandra Beate Rosmus
Ein Tisch, eine Frau, ein Mann. Und der kleine Bobelog, die Puppe, das Kind, mit seinen Fragen an die Welt.
Bobelog wünscht sich einen Freund, träumt sich ins Weltall und verwandelt sein alltägliches Heute in einen All-Tag.
Die Frau und der Mann lassen Planeten auftauchen, spannen Mondstrahlen durch den Raum und bringen das ganze Universum auf die Bühne: Bobelog erspielt sich eine magische Welt voller Rätsel und Überraschungen. Der Gaskocher wird zum Raumschiff und Bobelog reist von der Tischkante in den Weltraum...
Wie ist das Universum mit uns Menschen verbunden? Wie erklären wir uns die Welt, und was können wir darüber überhaupt in Erfahrung bringen? Ohne Worte bewegen wir Fragen im Raum und bringen sie in Verbindung mit der Phantasie des Publikums.
7 Wunder
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Theater Roos & Humbel (CH)
Ab 2 Jahren – 35 Min – Nicht sprachbasiert
Regie: Alma Jongerius – Spiel: Silvia Roos, Stefan Roos Humbel – Ausstattung, Konzeption: Silvia Roos – Künstlerische Mitarbeit: Irene Müller – Dramaturgische Beratung: Nina Knecht
Blau! wünscht sich das kleine Nünü. – Ja! Wünsche soll man erfüllen, finden Frau und Herr Braun.
So zaubern sie blaue Wunder von Vögeln, Fischen und vom Meer, spielen Blaulichtfussball, lassen Blaufontänen sprudeln und bezwingen blaue Kritzelmonster. Zusammen erleben sie 7 kleine Geschichten bis Nünü vor lauter Blau und Glück gluckst und alles zu einem guten Ende findet.
«7 kleine blaue Wunder» ist das Produkt einer intensiven Auseinandersetzung mit der Farbe Blau - mit deren Bedeutung und Wirkung in Psychologie, Philosophie, den Naturwissenschaften und ganz besonders in der bildenden Kunst. Aus dem Spiel mit verschiedenen Materialien, Färbemitteln und Licht, und inspiriert von Künstlern wie Paul Klee, Yves Klein und Henri Matisse entstehen 7 lose zu einer kleinen Geschichte zusammengeführte Szenen. Ein Stück auf der Schnittstelle zwischen Theater und bildender Kunst.
Biene Maja unverblümt
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Theater Blau/Figurentheater St. Gallen (CH)
Ab 6 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Julius Griesenberg, Frauke Jacobi – Regie: Antonia Brix – Figuren: Anna Nauer – Szenografie, Kostüme: Helen Prates de Matos – Musik: Simon Ho – Stückfassung: Antonia Brix, Julius Griesenberg, Frauke Jacobi – Produktionsleitung: Gabi Bernetta – Lichtdesign, Technik: Tashi-Yves Dobler Lopez – Theaterpädagogik: Edith Zwygart
Die neugierige Biene Maja bricht aus dem starren Alltag im Bienenstaat aus, um die Welt zu erkunden. Unterwegs lernt sie allerhand eigensinnige Insekten kennen und findet neue Freunde. Sie stösst aber auch auf Spuren der Verwüstung, welche die Insektenwelt bedroht. In Maja reift ein Beschluss: Es ist Zeit für einen Aufstand der Insekten!
Basierend auf dem 1912 erschienenen Roman «Biene Maja und ihre Abenteuer» von Waldemar Bonsels – der später vor allem durch die Zeichentrickserie aus den 70er-Jahren bekannt wurde – erzählt «Biene Maja unverblümt» ein zeitgemässes Insekten-Märchen über menschengemachte Umweltbedrohungen, Zusammenhalt und Widerstand.
Im Anschluss an die Vorstellung vom Sonntag, 13. November findet ein Familienworkshop zum Leben im Bienenstock statt.
Ein Schaf fürs Leben
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Koproduktion – Figurentheater Hand im Glück (CH)
Ab 5 Jahren – 45 Minuten – Mundart
Am 6. November mit Handspiel im Anschluss
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Madlen Arnold, Maurice Berthele, Benno Muheim – Inszenierung: Jürg Schneckenburger – Bilderwelten: Karin Bucher – Figurenbau: Anna Nauer – Kostüme: Olivia Grandy – Mitarbeit: Michael Murr (Lichtgestaltung), Roger Staub (Beratung Videotechnik), Manu Beffa (Grafik), Hans Schneckenburger (Foto) – Rechte: Theaterverlag MARABU, Zürich
Ich bin ich, logisch. Nicht? Und was gibt es über mich in den Augen meines Gegenübers zu entdecken? Diesen Fragen geht das Figurentheater Hand im Glück in seiner dritten Produktion nach.
Eine klirrend kalte Winternacht. Ein hungriger Wolf und ein gutgläubiges Schaf treffen aufeinander. Ein Zweiergespann, das unterschiedlicher nicht sein könnte, macht sich in der weissen Einsamkeit auf den Weg nach Erfahrungen, bis plötzlich das Eis bricht. Nur mit letzter Kraft gelingt es dem Schaf, den Wolf aus den dunklen Tiefen eines Sees wieder ans Licht zu retten. Der steifgefrorene Gefährte wird vom neu gewonnenen Freund zu einer Hütte, an den warmen Ofen gebracht, wo er auftaut. Doch des Nachts, die beiden stecken zusammen unter einer Decke, träumt der Wolf, er müsse das Schaf auffressen. Und es beginnt die letzte Etappe einer wundersamen Reise, die den beiden Protagonisten einen erhellend Blick auf ihr ureigenes Ich ermöglicht.
Drei Akteure lassen mit ihren Körpern und Figuren, ihren Stimmen, Klängen und Live-Projektionen, eine vielschichtige Bilderwelt entstehen, in der sich diese Geschichte einer unmöglichen Freundschaft ereignet.
Ein Schaf fürs Leben ist eine bildstarke Inszenierung mit raumgreifend gespielten Figuren. Das Publikum kann die Erschaffung der Wunderwelten ebenso hautnah miterleben wie die Verwandlung der Spielenden.
Was macht ds Wätter
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Koproduktion – Engel & Magorrian (CH)
Ab 3 Jahren – 40 Minuten – Mundart / Nicht sprachbasiert
Konzept und Regie: Emily Magorrian und Luzius Engel – Spiel und Musik: Moritz Alfons – Bühne, Objekte, Kostüme: Linda Rothenbühler – Technik und Musiksupport: Demian Jakob – Text: Matto Kämpf – Coaching Figurenspiel: Stephan Eberhard – Oeil Extérieur: Andy Manley – Produktionsleitung: Irene Andreetto – Co-Produktion: Theater Stadelhofen Zürich, Schlachthaus Theater Bern – Zusammenarbeit: Kita Lindenhof
Wir sind zu Besuch beim Wetterwart: Jeden Tag steht das Wetter auf und macht seine Show. Am Morgen muss es aufgeweckt und für den Tag vorbereitet werden, es muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, so wie es der Wetterbericht vorsieht. Der Wetterwart hat alle Hände voll zu tun: die Sonne ist aufgeregt und will spielen, die fünf Wolken müssen gleichzeitig an den Himmel, der Himmel will nicht immer nur brav im Hintergrund sein, und wo ist eigentlich der Regen??? Es sollte doch Regen geben?
"Was macht ds Wätter?" ist eine spielerische, visuelle Show für sehr junge Kinder und eignet sich perfekt für das erste Theatererlebnis.
ANSTOSSEN
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Konzept und Bauleitung: Theresa Künz & Mariella Königshofer
Ab 7 Jahren – Beginn: 13 Uhr
Kommen und Gehen jederzeit möglich!
Ob Dominosteine, Kugelbahnen, Pendel oder Pyrotechnik - alles was Dinge in Bewegung setzt, wird Teil unserer grossen Kettenreaktion!
Wir brauchen deine Unterstützung. Wir laden Kinder, Erwachsene, Bau-Expert:innen und Menschen mit Domino-Day-Nostalgie herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns zu bauen. Und wir sammeln Baumaterial in Form von Dominosteinen, Röhren, Streichholzschachteln Zündschnüren, alte Bücher, Papprollen etc. Wir freuen uns, wenn Ihr deratiges Material im Theater vorbei bringt.
Die Bar ist währen der ganzen Aufbauphase geöffnet und für Verpflegung und Musik ohne Bass (Sicherheit am Bau!) ist gesorgt. Um 19:00 wird die Kettenreaktion angestossen. Hier sind auch alle willkommen, die nicht mitbauen, aber gerne Dinge fallen sehen.
Anmeldung ist nicht nötig, falls du aber Material oder Ideen hast, die du gerne verbauen möchtest, dann melde dich bei uns unter:
verein_kk@protonmail.ch
Das Buch von allen Dingen
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Figurentheater Margrit Gysin (CH)
Ab 8 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Guus Kuijer – In einer Figurentheaterfassung von Margrit Gysin und Andrea Gronemeyer – Spiel: Margrit Gysin – Regie: Andrea Gronemeyer Puppen/Objekte: Bärbel Haage, Michael Huber – Bühnenraum: Christian Thurm Kostüm: Eva Roos
Thomas kann Dinge sehen, die andere nicht sehen können. Er sieht tropische Fische in den Kanälen und die Schönheit von Elisas Lederbein, das beim Gehen knirscht. Er sieht die Magie von Frau van Amersfoort, die vielleicht eine Hexe ist, ihn aber in die wunderbare Welt der Bücher einführt. Vor manchen Sachen würde Thomas aber lieber die Augen verschliessen. Wenn es in der Familie mal wieder kracht, setzt er sich ans Fenster und schreibt an seinem eigenen «Buch von allen Dingen». «Später werde ich glücklich», steht da. Dieses Ziel verfolgt Thomas in vielen kleinen Schritten und verändert damit nicht nur sein eigenes Leben.
«Das Buch von allen Dingen» handelt von allem, was ein glückliches Leben ausmacht: der Liebe, der Familie, dem Sinn und dem Mut zu sehen, was gesehen werden muss. Und von einem Jungen der lernt, sich zu wehren und Gerechtigkeit in der Familie einzufordern.
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Koproduktion – Theater Sgaramusch (CH)
Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Regie: Corsin Gaudenz – Spiel: Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo – Bühne, Ausstattung, Puppen: Barbara Rusterholz – Sounds: Ilja Komarov – Auge von Aussen: Trixa Arnold – Auge von Aussen: Theater Stadelhofen
Warum gibt es Menschen, die mehr haben als andere? Das ist ungerecht. Rosa, die kleine Frau mit dem Hinkebein und der grossen Nase, betrachtet die Welt mit neugierigem Blick. Sie traut sich, ihre ganz eigene Meinung von den Dingen zu haben, und diese auch jedem ins Gesicht zu sagen.
Sie tut es in der Schule, auf der Strasse, schreibt es in Zeitungen und hält flammende Reden. Sie spricht vielen aus dem Herzen. Andere beschimpfen sie und stecken sie ins Gefängnis. Ihren Mut bezahlt Rosa mit ihrem Leben.
Der Stoff des Stücks ist inspiriert vom Leben und Denken von Rosa Luxemburg, ihren Lebensstationen, ihren Briefen, ihrer Vorreiterrolle, ihrem Mut und ihrer Lebenslust. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir ein grosses Stück Rosa in uns hätten?
Toto, Laura und die Stadtmusikant:innen
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Von & mit: Martina Binz & Gustavo Nanez – 6+ – 60 Minuten – Mundart
Regie: Max Merker – Bühnenbild: Gustavo Nanez – Produktionsleitung & Konzept: Angela Sanders
Wer kennt es nicht, das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm, in dem vier Tiere aufgrund ihres Alters und ihrer wirtschaftlichen Nutzlosigkeit ausrangiert und von Zuhause weggejagt werden? Der Hahn ist zu alt zum Krähen, die Katze vermag die Mäuse nicht mehr vertreiben, der Esel ist für die Lasten zu gebrechlich geworden und der Hund will nicht mehr auf die Jagd.
Genau wie die Tiere aus der Geschichte «Die Bremer Stadtmusikanten» stellen sich auch die wohnungslose Laura und der Strassenmusiker Toto die Frage, wie sie in dieser hektischen Welt überleben können, wenn niemand mehr Bargeld auf sich trägt und Strassenmusiker:innen höchstens ein müdes Lächeln geschenkt wird.
Als Duo Laura & Toto versuchen die beiden trotz allem ihr Glück. Gemeinsam mit Esel, Katze, Hahn und Hund brechen sie auf zu einer witzig-schrägen Roadshow über Freundschaft und Mut!
Die Vorstellung ist im Rahmen der Saisoneröffnung kostenlos. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung auf reservation@theater-stadelhofen.ch.
Im Wald
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Koproduktion – Cie Chamar bell clochette (CH) – 12+ – 50 Minuten – nicht sprachbasiert
In Koproduktion mit Théâtre des Marionnettes de Genève TMG – Konzept/Regie: Chine Curchod, Roland Bucher – Spiel/Puppenspiel: Chine Curchod – Musik/Sound Design: Roland Bucher – Dramaturgie: Delphine Rosay Gomez Mata – Marionettenbau: Yangalie Kohlbrenner – Bühnenbild/Robotik: Renato Grob – Bühnenmalerei: Jeroen Geel – Œil extérieur: Françoise Blancpain – Lichtdesign/Technik: Matthias Valance – Kostüme: Anne-Lise Curchod – Produktionsleitung: Boss & Röhrenbach
Auf der Bühne ein leichter Nebel. Als er sich lichtet, gibt er den Blick auf einen Wald frei. Der Wald lebt, bewegt sich unmerklich. Seine Bewohner:innen laufen, kriechen, schleichen, fliegen und flattern vorüber. Eine Marionette erscheint. Was wird sich an diesem Tag abspielen? Ist der Mensch an seinem richtigen Platz? Kann er mit den anderen Lebewesen zusammenleben? Befinden wir uns in der Realität?
Die neue Produktion von Cie Chamar bell clochette beruht auf einem sich entwickelnden Tableau vivant. Ein Stück, das mit den Grenzen der Wirklichkeit spielt. Das die Wahrnehmung je nach Blickwinkel oszillieren lässt. Eine poetische Reise in Bildern und Klängen. Eine Befragung quer durch die darstellenden Künste nach der Haltung des Menschen gegenüber der Natur und anderen Lebewesen. Eine grundsätzliche Fragestellung in unserem Zeitalter der ökologischen und soziologischen Ungewissheit. Ein Blick auf die verschiedenen Schichten der Realität.
Mortina
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Hausproduktion Theater Stadelhofen (CH) – 7+ – 65 Minuten – Mundart und Hochdeutsch
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Stephan Eberhard, Janna Mohr – Musik/Spiel: Dominic Röthlisberger – Co-Regie: Christine Faissler, Susanne Vonarburg – Konzept/Text: Ensemble – Ausstattung: Peter Hauser, Corinne Jäggi – Figurenbau: Stephan Eberhard – Licht: Matthias Valance – Dramaturgie: Martin Bieri – Auge von Aussen: Theater Stadelhofen – Regieassistenz: Maxine Baumann – Produktionsleitung: Theater Stadelhofen – Rechte: Mondadori libri S.p.A. – Danke für die Knochen: Hans und Julia Wachsmann
In ihrer verborgenen Welt lernt die untote Mortina, dass sie den Menschen und damit allem Fremden misstrauen soll. Doch ihre kindlich-unbedarfte Neugierde schlägt Brücken zwischen den Welten. Mortina begibt sich auf die Suche nach dem, was hinter der Angst liegt. Je genauer Mortina «unsere» Welt kennenlernt, desto mehr begreift sie, dass es neben den Unterschieden auch viel Gemeinsames gibt. Sie schliesst Freundschaften in der Menschenwelt. Auch die Menschenkinder überwinden ihre Ängste. Und so gelingt es allen gemeinsam, mit Neugier und Offenheit die vermeintlichen Schranken zu überwinden.
Inspiriert von der Erzählung «Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen» von Barbara Cantini, beschäftigen wir uns mit der Angst vor dem Anderen, dem Fremden, indem wir die Perspektive wechseln. Gemeinsam mit den Spieler*innen tauchen wir Schritt für Schritt in die verlassene Welt der Villa Dekadente ein. Langsam öffnet sich das Bühnenbild und lässt uns hinein. Wir spähen in dunkle Ecken, ziehen verborgene Dinge ans Licht und lassen Mortina nach und nach wieder lebendig werden.
Hilfe! Aber:...
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Koproduktion Schlachthaustheater Bern (CH) und Material für die nächste Schicht (AUT) – Ein Projekt im Rahmen des Masterstudiengangs «Expanded Theater» der Hochschule der Künste Bern – 6+ – 60 Minuten
Vorstellungen im Rahmen des Blickfelder Festivals
Künstlerische Leitung, Kreation, Performance, Bühne: Stefan Ebner – Kreation, Performance: Seraphina Schweiger, Martin Geisler, Malte Homfeldt, Antonio Ramón Luque – Kostüme: Karolina Jansová – Mentorat: Regula Schröter – Technik: Lorenz Gurtner
Wir sind ganz schön viele, wirklich sehr viele Menschen auf dieser Welt und ganz schön viele Lebewesen, die nebeneinander und miteinander existieren. Dabei den Überblick zu bewahren, ist nicht einfach. Dabei Wege zu finden, wie wir gut miteinander leben können, auch nicht. Wie man das richtig macht, dieses Leben, das wissen wir nicht und werden wir nie wissen – aber bedeutet das, dass wir scheitern? Oder ist die Idee von «Scheitern» schon mal ganz falsch?
«Hilfe! aber:..» ist ein performatives Chaos, in dem das Scheitern an der Tagesordnung steht – oder eben nicht: es wird gelebt und versucht andere zu unterstützen und gemeinsam etwas zu schaffen. Immer wieder von neuem.
Hubo (Blickfelder Festival)
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El Patio Teatro – +8 – 45 Minuten – nicht sprachbasiert
Vorstellungen im Rahmen des Blickfelder Festivals
Idee/Kreation/Dramaturgie/Regie/Licht/Interpretation: Julián Sáenz-López, Izaskun Fernández – Musik: Elena Aranoa, Nacho Ugarte – Technik/Grafik: Diego Solloa – Fotografie: Clara Larrea – Produktion: El Patio Teatro – Vertrieb: IKEBANAH Artes Escénicas
Das Leben schreibt Geschichten. Schöne und traurige. Geschichten, die bleiben, auch wenn sie vom Weggehen erzählen. «Hubo» ist einer dieser Geschichten.
«Hubo» erzählt von einer Frau die sich weigert, den Ort zu verlassen, den sie ihr zu Hause nennt. Es ist ihre Geschichte und zugleich die von ganz vielen Menschen, die sich von dem Verabschieden, was für sie ein zu Hause ist.
«Hubo» ist ein Stück ohne Worte. Eine Liebeserklärung an die Wurzeln der Menschen, an Erinnerung und Einsamkeit.
Vermittlungsangebot:
Im Anschluss an die Aufführung besprechen wir das Theaterstück mit den Figurenspieler*innen und reflektieren unsere Erlebnisse im Publikum. Wir nähern uns dem Thema an, einen geliebten Ort verlassen zu müssen und probieren selbst aus, wie sich durch Objekte Erinnerungen und Geschichten der Vergangenheit aufleben lassen.
Leitung: Theaterpädagogin Mariella Königshofer
2 am Fluss
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Figurentheater Antje Töpfer und Roderik Vanderstraeten (D) – 4+ – 40 Minuten – nicht sprachbasiert
Spiel & Bau: Antje Töpfer – Spiel: Emilien Truche – Musikalische Entwicklung: Roderik Vanderstraeten – Licht: Joachim Fleischer
Es tropft und sickert, spritzt und fließt, wir können uns in ihm spiegeln. Kleine Tiere können auf ihm laufen, aber wir tauchen hinein. Manchmal gibt es nichts Leckereres, manchmal nehmen wir es zum Putzen. Es quietscht und pladdert, murmelt und donnert. Wenn wir es trinken, kommt es verwandelt wieder heraus. Nichts ist schlimmer, als wenn es fehlt. Wenn wir das Wasser nicht hätten!
Mathilde
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Stuffed Puppet Theatre / Neville Tranter (NL) – 16+ – 60 Minuten – leicht verständliches Englisch
Idee/Text/Puppen/Regie: Neville Tranter – Spiel: Neville Tranter, Wim Sitvast
Mathilde lebt in der Altersresidenz Casa Verde – was aber so warm und naturverbunden klingt, entpuppt sich als kalt und kapitalistisch: Der gierige Heimleiter und sein Compagnon lassen Licht und Heizung abschalten, sobald die Besuchszeit vorüber ist und planen, die Heimbewohner*innen mit Mobiltelefonen auszustatten, obwohl die gar nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Dies alles, um Geld und Betreuungspersonal zu sparen. Doch genau heute feiert Mathilde ihren 102. Geburtstag. Die Lokalzeitung hat sich angekündigt und plant einen Bericht über die Jubilarin, und der Heimleiter wittert eine Gelegenheit um Werbung für seine Institution zu machen...
Eine tragikomische Geschichte über die Angst vor dem Tod, über das Loslassen und über das Sprechen als Existenzbeweis, als Selbstvergewisserung eigener Stärke und Kraft der Imagination.
Kaschtanka
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Theater Roos & Humbel (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
Spiel & Musik: Silvia Roos & Stefan Roos Humbel – Regie & Ausstattung: Silvia Roos – Dramaturgie: Stephan Teuwissen – Künstlerische Mitarbeit & Endregie: Mélanie Huber – Ein Stück von Stephan Teuwissen nach einer Erzählung von Anton Tschechow
«Herrrreinspazierrrrt! Liebe Damen und Herren, sehr verehrte Kinder: Hier sehen sie die unterhaltsame, spektakuläre und russisch-wehmütige Geschichte von Kaschtanka, dem kleinen fuchsroten Hund, der verloren ging.»
Das Zuhause der kleinen fuchsroten Hündin Kaschtanka ist alles andere als freundlich. Als sie verlorengeht, wird sie im Zirkus von Mister George aufgenommen. Sie bekommt genug zu essen, ein warmes Bett und findet neue Freunde: Fjodor, der müde Kater, Ivan, der melodramatische Gänserich und das fidele Schwein Chawronja. Zusammen mit dieser ganzen Ménagerie übt Kaschtanka die Grosse Pyramide, eine waghalsige Akrobatik, ein. Der tosende Applaus wäre ihnen gewiss, wenn nicht bei der Premiere ein Missgeschick passieren würde. Doch Kaschtanka hat Glück im Unglück.
Bern sehen
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Eine Koproduktion von Vittinghoff/Praxmarer, Schlachthaus Theater Bern und Bühne Aarau – 16+ – 70 Minuten – Deutsch
Regie/Technik/Idee/Realisation: Dirk Vittinghoff – Spiel/Puppenbau /Idee/Realisation: Priska Praxmarer – Spiel: Benjamin Mathis – Musik/Spiel: Rena Hauser – Produktionsleitung: Marie Theres Langenstein – Bühnenbild: Beni Küng – Kostüme/Requisiten: Sibylla Walpen – Titelbild: Dirk Vittinghoff – Grafik: Eva Rolli
Nach einem schief gelaufenen Auftragsmord an einem Pfarrer müssen die Profikillerin Dagmar und der Profikiller Mike ihre Stadt verlassen, um in der Schweiz unterzutauchen. In Bern sollen die beiden nun auf weitere Anweisungen von ihrem Boss warten. Dagmar tarnt sich als vorbildliche Touristin und widmet sich den Denkmälern der Stadt. Mike hingegen ist verzweifelt. Für ihn ist Bern der langweiligste Ort der Welt. Die Geschichte ist eine moderne und temporeiche Parabel auf die Endzeit und das Jüngste Gericht. Ein Ausdruck von Verunsicherungen in einer postfaktischen Zeit, in der Behauptungen, Verschwörungstheorien und Informationsblasen immer bedrohlicher werden.
SOKO Schafskopf ermittelt
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DAKAR Produktion (CH) – 8+ – 70 Minuten – Mundart/Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger – Regie: Dorothee Metz, Alberto García Sánchez – Live-Musik & Kompositionen: Balts Nill – Dramaturgie: Gabriella Mojzes – Textdramaturgie: Anna Karger – Puppenbau: Delia Dahinden – Lichtkonzept: Li Sanli
Noch vor Kurzem haben die drei Freunde Locke, Flocke und Socke zufrieden auf ihrer Weide gegrast. Aber dann fahren Bagger auf, unter Getöse wird eine Fabrik hochgezogen und auf dem letzten freien Platz landen Haufen von Plastikmüll. Es ist kaum mehr Grün übrig. Als der stets hungrige Socke von seiner Expedition nach letzten versteckten Grasbüscheln nicht wiederkommt, machen Locke und Flocke sich auf die Suche nach ihrem Freund. Dabei stossen sie auf geheime Informationen und kommen dunklen Machenschaften auf die Spur. Aber mit Mut und Scha(r)fsinn gelingt es ihnen, den bösen Plan der Fabrikbesitzer zu durchkreuzen – für diesmal …
Eine moderne Tierfabel, die Mut macht, gemeinsam auch Grosses anzupacken, selbst wenn man, wie die Schafe, ein Problem nicht selbst verursacht hat und wenig Macht besitzt.
Wald
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VERSCHOBEN
Koproduktion – Cie chamar bell clochette (CH) – 12+ – 50 Minuten – nicht sprachbasiert
In Koproduktion mit Théâtre des Marionnettes de Genève TMG – Konzept/Regie: Chine Curchod, Roland Bucher – Spiel/Puppenspiel: Chine Curchod – Musik/Sound Design: Roland Bucher – Dramaturgie: Delphine Rosay Gomez Mata – Marionettenbau: Yangalie Kohlbrenner – Bühnenbild/Robotik: Renato Grob – Bühnenmalerei: Jeroen Geel – Œil extérieur: Françoise Blancpain – Lichtdesign/Technik: Matthias Valance – Kostüme: Anne-Lise Curchod – Produktionsleitung: Boss & Röhrenbach
Auf der Bühne ein leichter Nebel. Als er sich lichtet, gibt er den Blick auf einen Wald frei. Der Wald lebt, bewegt sich unmerklich, seine Bewohner*innen laufen, kriechen, schleichen, fliegen und flattern vorüber. Eine weibliche Marionette erscheint. Was wird sich an diesem Tag abspielen? Ist der Mensch an seinem richtigen Platz? Kann er mit den anderen Lebewesen zusammenleben? Befinden wir uns in der Realität?
Die neue Produktion von Cie chamar bell clochette beruht auf einem sich entwickelnden «Tableau vivant». Ein Stück, das mit den Grenzen der Wirklichkeit spielt. Das die Wahrnehmung je nach Blickwinkel oszillieren lässt. Eine poetische Reise in Bildern und Klängen. Eine Befragung quer durch die darstellenden Künste nach der Haltung des Menschen gegenüber der Natur und anderen Lebewesen. Eine grundsätzliche Fragestellung in unserem Zeitalter der ökologischen und soziologischen Ungewissheit. Ein Blick auf die verschiedenen Schichten der Realität.
Schafskrimi
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Gustavs Schwestern (CH) – 6+ – 50 Minuten – Mundart
Autor: Simon Chen – Regie: Kathrin Bosshard – Spiel: Sibylle Grüter, Jacqueline Surer – Stop-Motion Animationsfilme: Tine Beutel – Figuren & Ausstattung: Sibylle Grüter – Produktionsleitung: Jacqueline Surer
Noch einmal schlafen und dann ist der Grosse Schafstag da, die jährliche Schafs-Olympiade! Und es gibt eine ganz spezielle Herde, die besonders gute Chancen hat, sämtliche Preis abzuräumen. Aber auf einmal verschwindet der Schafsbock! Und dann das Schönschaf! Ein Tier nach dem anderen verschwindet auf mysteriöse Art. Und dummerweise fehlt ausgerechnet an dem Tag der Hirt. Und sein Hund, der beim Schafe zählen immer einschläft, ist auch keine grosse Hilfe. Die Herde wird kleiner und die Angst grösser. Also müssen das Theaterschaf und das Coach-Schaf den Fall übernehmen. Aber wer ist der Täter, die Täterin? Hat der Wolf ihre Kameraden und Kameradinnen geholt? Oder der Metzger? War’s ein Schafdieb?
Die beiden Schafe gehen aufs Ganze, um dem Verbrechen auf die Spur zu kommen. Und selbst der schläfrige Hirtenhund wächst über sich hinaus. Denn schliesslich geht es nicht nur um das Leben ihrer wollenen Freundinnen und Freunde, sondern auch um die Teilnahme am Grossen Schafstag!
Klank
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puppenspiel.ch (CH) – 2+ – 35 Minuten – nicht sprachbasiert
Eine Koproduktion mit der Theaterwerkstatt Gleis 5 – Spiel/Konzept: Rahel Wohlgensinger – Regie/Konzept: Andrea Kilian – Musik/Klänge: Andrea Zuzak – Tonberatung: Max Bauer – Bühne: Beat Fuhrimann – Kostüme: Petra Kilian – Licht: Christian Bühlmann
Es knackt, es raschelt und knuspert, es schwingt, es wummert und brummt. Was tönt denn da? Es kreiselt, es reibt, es schlägt, wischt, bricht und klopft. Was hören wir?
In «klAnK» erforschen wir den Klang der Dinge und machen uns auf die Suche nach ihrem eigenen Sound. Wie klingt Stein, wie tönen Holz, Laub oder Tannenzapfen? Und wie Knäckebrot? Das Auge hilft dem Ohr aufmerksam zu bleiben und wir horchen immer mehr in die Tiefe. Durch einfache Animation werden die Dinge lebendig. Sie werden zum Klingen gebracht, entfalten ihre Geräusche, Töne und Rhythmen und werden Musik.
Eine Klangreise, die die Ohren weckt, überrascht und verblüfft. Sie führt in die Stille, zum Hinhören, zum Aufhören, zum Lauschen und Horchen.
Schneekönigin
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Theater Miamou (D) – 5+ – 50 Minuten – Hochdeutsch
Nach einem Märchen von Hans Christian Andersen – Spiel & Szenographie: Mirjam Hesse – Regie & Musik: Enno Podehl
Täglich spielen Kay und Gerda auf ihrer Dachterrasse, bis eines Tages ein Splitter in Kay’s Auge fährt – und ihn verändert. Die gemeinsamen Spiele langweilen ihn jetzt und nichts ist ihm mehr gut genug. So verfällt er der Schneekönigin, die ihn mitnimmt in ihr eisiges Schloss hoch im Norden. Zu Hause wird Kay vermisst und schliesslich für tot erklärt, doch Gerda gibt nicht auf und geht los, ihn zu suchen.
Eine Reise voller Abenteuer und zugleich eine Geschichte über die Kraft einer grossen Freundschaft.
Troubles
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Cie gare centrale (BE) – 13+ – 65 Minuten – Englisch
Koproduktion mit dem Théâtre de la Balsamine (BE) – Konzeption/Szenografie/Objekte: Agnès Limbos – Spiel: Agnès Limbos und Gregory Houben –Live-Musik: Gregory Houben – Kostüme: Françoise Colpé – Licht: Karl Descarreaux – Lichteffekte: Maria Brouillard – Spezialeffekte: Nicole Eeckhout – Regie: Sabine Durand
In New York gegen Mitternacht, zwischen Zigarettenrauch und nächtlichen Nebelschwaden, bereitet sich ein frisch verheiratetes Paar auf eine perfekt-romantische Hochzeitsnacht vor – wenigstens haben sie es sich so vorgestellt … Doch als sich ein Wolf mit rotglühenden Augen in ihr Zimmer gesellt, verwandelt sich der Liebestraum in einen skurrilen Albtraum. Und der Wolf bleibt auch nicht der einzige Gast, an diesem außergewöhnlichen Abend. Mit einer Lichterkette, zwei Stühlen und einigen Requisiten entdeckt sich ein Paar auf ganz andere Weise.
Agnés Limbos ist eine Koryphäe des Objekttheaters und gilt als Mitbegründerin des Genres an sich. Seit Jahrzehnten begeistert sie weltweit mit ihren außergewöhnlichen Ideen, meisterhaftem Spiel und unerschöpflichem Humor.
Aston
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Teater Pero (SWE) – 3+ – 35 Minuten – Deutsch, nicht sprachbasiert
Nach dem Bilderbuch von Lotta Geffenblad – Regie: Peter Engkvist – Musik: Ulf Eriksson – Spiel: Ulf Eriksson, Magnus Lundblad, Baura L Magnúsdóttir
Aston ist ein kleiner Hund, der leidenschaftlich gerne Steine sammelt. Dabei ist es ganz egal, ob sie gross oder klein sind, leicht oder schwer. Die einen Steine sind traurig, andere frieren – Aston kümmert sich liebevoll um jeden einzelnen und trägt sie alle nach Hause. Irgendwann wird das Haus jedoch zu voll und Astons Eltern versuchen, seine Sammelleidenschaft zu bremsen.
Diese Geschichte erzählt mit viel Musik und auf herzerwärmende Weise von der Fähigkeit, auch die kleinsten Dinge im Leben zu schätzen.
Piratinnen
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schule&kultur (CH) – 7+ – 120 Minuten – Mundart/Hochdeutsch
Spiel: Germaine Sollberger, Dorothea Mildenberger, Stephan Eberhard – Regie: Edith Sophia Godau – Bühne & Kostüm: Mariana Vieira Gruenig – Dramaturgie: Andreas Wirz
Marinoschka hat genug von ihrem Alltag. Ständig sagen ihr andere, was sie zu tun hat. Eine geheimnisvolle Schatzkarte erinnert sie daran, was als Kind ihr einziger großer Wunsch war: Piratin zu werden – von allem frei zu sein und einfach ihr Ding zu machen. Werde Teil ihrer Crew und hilf ihr auf ihrer Mission. Gemeinsam kapert ihr ein Schiff und begebt euch auf eine abenteuerliche Schatzsuche. Ihr schmettert Seefahrtslieder, spinnt Seefrauengarn und gewinnt unerwartete Verbündete. Könnt ihr mit vereinten Kräften herausfinden was es braucht, um heute in Zürich Pirat*in zu sein? Ein interaktives Schiffsabenteuer auf der Suche nach Freiheit und dem eigenen Willen.
Das Stück findet ausserhalb vom Theater statt. Warme, wetterfeste Kleidung & gutes Schuhwerk anziehen. Der Treffpunkt ist im Theater.
Ich heisse Name
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Theater Blau / Theater Jungfrau & Co. (CH) – 5+ – 50 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Idee & Konzept: Antonia Brix, Julius Griesenberg, Sibylle Heiniger, Brigitta Weber – Spiel: Julius Griesenberg, Brigitta Weber – Inszenierung: Antonia Brix – Dramaturgie & Textfassung: Sibylle Heiniger – Ausstattung: Renate Wünsch – Illustration & Animation: Jeannette Besmer – Musikkomposition: Resli Burri – Lichtdesign und Technik: Tashi-Yves Dobler López – Produktionsleitung: Bernetta Theaterproduktionen
Zwei Menschen zeichnen auf eine Projektionsfläche. Kaum ist ein Strich, ein Punkt gesetzt, beginnt die Zeichnung zu leben. Ein Strichmännchen ist entstanden. Oder ist es ein Strichweibchen? Hat ein Figürchen ein Geschlecht? Das Figürchen will sich und die Welt kennenlernen. Die zwei Erwachsenen begleiten es und geraten dabei ganz schön in die Klemme. Denn ein Kind muss einen Namen haben, und in welcher Farbe soll das Kinderzimmer eingerichtet sein? Welche Kleider soll es tragen? Mit welchen Spielsachen will es spielen?
Die zwei Spieler*innen schlüpfen in die verschiedenen Rollen von Bezugspersonen, die das Kind auf seinem Lebensweg begleiten und konfrontieren es mit ihren Wünschen und Vorstellungen. Diese sind teilweise ganz schön unterschiedlich – doch das Figürchen setzt sich durch.
Romeo und Julia
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Figurentheater St. Gallen (CH) – 12+ – 60 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin – Regie: Sebastian Ryser – Spiel: Frauke Jacobi – Live-Musik (Cello): Lorena Dorizzi – Musikalische Leitung: Stefan Suntinger – Video: Lars Wolfer, Sebastian Ryser – Figuren: Johannes Eisele – Bühne: Maurus Leuthold – Licht: Stephan Zbinden, Lukas Bollhalder – Dramaturgische Beratung: Jörg Lehmann – Auge von aussen: Katja Langenbach – Theaterpädagogik: Edith Zwygart
Wir befinden uns im Institut für anrührende Liebesgeschichten, Abteilung «Romeo und Julia»: Hier wird alles aufbewahrt, was mit dem Mythos von Shakespeares berühmtem Liebespaar zu tun hat, vom Angstseufzer einer Julia-Darstellerin kurz vor dem Auftritt bis zum kürzesten Schüleraufsatz, der je zum Thema geschrieben wurde. Irene Linzer und Hanka Robowsky, Verwalterinnen des Archivs, erwecken die aussergewöhnlichsten Romeos und Julias aus über 400 Jahren Aufführungsgeschichte zum Leben. Und bald wird klar: Die Darstellerinnen und Darsteller haben ihre ganz eigenen Probleme mit der Liebe – ob jung oder alt, ob im 19. Jahrhundert oder im Jahr 2021.
Der moderne Ansatz macht aus Shakespeares «Romeo und Julia» ein neues, fantasievolles Figurentheatererlebnis für Jugendliche und Erwachsene.
Mycelium
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Annina Mosimann (CH) – 16+ – 45 Minuten – Deutsch
Idee, Konzept, Spiel: Annina Mosimann – Sounddesign und Komposition: Fernando Munizaga – Künstlerische Betreuung und Außenblick: Nicole Mossoux – Künstlerische Mitarbeit: Raquel Mutzenberg-Andrade – Licht/Technik: Lukas Schneider – Mentorin: Julika Mayer – Unterstützt von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Studiengang Figurentheater und dem Residenzprogramm Theater Stadelhofen
Eine nahrhafte Gemeinschaft: She walked, walked, and walked, and there stood a hut on chicken legs. She said: «Hut, hut, turn your eyes to the forest, your gate to me, so I can go in and out.» The hut turned its eyes to the forest, and its gate toward her. She went in and there sat Baba Yaga, her breasts hanging over a rod, she was raking the coals with her nose and was sweeping the stove with her tongue. Baba Yaga asked: «Fair Maiden, have you come of your own will or not?»
Ausgehend von Körperbildern aus Gesellschaft, Mikrobiologie, Volksmärchen und Träumen begeben wir uns auf die Suche nach dem mütterlichen Körper. Die Grenzen zwischen den Organismen verschwimmen - wir tauschen Informationen aus zwischen Hefebakterien und Hautzellen, zwischen Trommelfell und Sehnerv. Wir wachsen, wir breiten uns aus, wir zerteilen uns in tausend Stücke. Wo beginnt mein Körper? Und bin ich eigentlich freiwillig hier?
Ärdgeiss
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Figurentheater Magrit Gysin (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
Spiel: Margrit Gysin – Regie: Andrea Gronemeyer – Dramaturgie: Irene Beeli – Figurenbau: Bärbel Haage, Margrit Gysin – Technische Ausstattung: Vincent Mundschin – Kostüm: Anna Würgler –Produktionsleitung: Esther Huber – Geräusche: Singoh Nketia – Grafik und Buch: Karl-Friedrich Gross – Gesang: Lisette Spinnler
Inspiriert vom Bilderbuch «Etwas von den Wurzelkindern» von Sibylle von Olfers, erzählt das Stück vom Kreislauf der Jahreszeiten und von der Mutter Erde – verkörpert als Naturwesen, sowohl Mensch, Tier und Pflanze. Gesellschaft leisten ihr ein frecher Käfer und die Erdgeiss, mit der zusammen sie sich um die Wurzelkinder kümmert. Zusammen erleben sie Geschichten, die sich im Rhythmus der Jahreszeiten entwickeln: die Freuden des Frühlings, das Wasser als Zauberfäden, die Sonne, die Trockenheit bringt, die Ernte im Herbst, der Schlaf im Winter…
Das Stück weckt die Aufmerksamkeit für die Schönheit der Welt, für den Zauber vom Werden, Sein und Vergehen und wie wichtig es ist, auf unsere Umwelt zu achten.
Mit der Zeit
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DAKAR Produktion (CH) – 16+– 80 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth – Regie/Puppencoaching: Dorothee Metz – Musikalische Leitung: Martin Schuhmacher Dramaturgie: Gabi Mojzes, Anna Karger – Co-Autor: Dominik Busch Puppenbau: Delia Dahinden – Bühne: Lukas Roth, Didi Berger – Licht: Li Sanli
Ein surrealer, tragikomischer Abend über das Erben im materiellen wie im immateriellen Sinn. Es geht um erwachsene Kinder und kindliche Eltern, um changierende Erinnerungen und die Durchlässigkeit der Zeit. Um die Unmöglichkeit, gemeinsam ein Haus leerzuräumen, um Sehnsucht und Stillstand zwischen Geschwistern und um die Frage, was aus uns wird, wenn wir dem «Irrgarten Familie» den Rücken zukehren. Drei erwachsene Geschwister im leeren Haus ihrer Kindheit. Sie sind gekommen, um aufzuräumen, zu planen, Weichen für die Zukunft zu stellen. Jedes der drei hat irgendwo anders ein heutiges Leben, doch bald schon bestimmen alte Muster den Umgang miteinander. Im Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Erwachsensein bekommt Risse.
ganz schön schön
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Mariella & Isabella (CH) – 12+ – 30 Minuten – Hochdeutsch
Idee/Konzept/Spiel: Isabel Vogel, Mariella Königshofer – Dramaturgische Beratung: Nele Solf – Technik: Matthias Valance
Unter dem Arbeitstitel «ganz schön schön» widmen sich Mariella und Isabella in einem Showformat der Schönheit der Dinge. Sie begeben sich in eine Schneewittchen-Schutzhülle und liefern sich einen erbitterten Wettkampf um das Schön-Bleiben, Schöner-Werden und das Die-Schönste-Sein. Kommt wahre Schönheit wirklich von innen?
In diesem Showing erproben die beiden Künstlerinnen zum ersten Mal ihr Stationendrama bei dem Äpfel als Protagonist*innen und Verhandlungsmasse im Zentrum stehen. Zum anschliessenden Austausch bei einem Glas Traubensaft ist das Publikum herzlich eingeladen.
Dieses Showing findet im Rahmen der Nachwuchsförderung am Theater Stadelhofen statt. Wir bieten damit Raum für das Forschen an und mit den Dingen in Zusammenarbeit mit Künstler*innen und dem Publikum.
Der Eintritt ist kostenlos, Anmeldung bitte über reservation@theater-stadelhofen.ch
Herr Eichhorn
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Meinhardt & Krauss cinematic theatre (D) – 4+ – 45 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Bilderbuch von Sebastian Meschenmoser – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Kulturzentrum Dieselstrasse Esslingen – Konzeption: Meinhardt & Krauss – Spiel: Tanja Höhne – Regie: Michael Krauss – Figurenbau: Iris Meinhardt – Musik: Thorsten Meinhardt – Video: Oliver Feigl
Wer kennt es nicht, das Warten auf den ersten Schnee im Winter? «Der Winter ist wunderschön», hat der Rehbock Herrn Eichhorn erzählt. «Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel und alles wird weiss.» Deshalb beschliesst Herr Eichhorn, in diesem Jahr auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, welches gewohnt ist, einen Winterschlaf zu halten. Diesmal aber muss Herr Eichhorn wach bleiben! Doch der Winter lässt sich Zeit... Gemeinsam mit Igel und Bär begibt sich Herr Eichhorn auf die Suche nach dem ersten Schnee... Eine vorweihnachtliche Geschichte über das Wünschen und Warten.
3 Akte
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Antje Töpfer (D) – 16+ – 80 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und der Schaubude Berlin. Mit freundlicher Unterstützung vom Goethe-Institut Villa Kamogawa Kyoto und dem Theaterhaus Mitte Berlin – Ausstattung/Spiel: Antje Töpfer – Regie: Stefanie Oberhoff – Musik/Komposition: Christoph Mäcki Hamann – Produktionsleitung/Licht: Florian Feisel
Antje Töpfer performt Figurentheater mit radikaler Hinwendung zum Material: Drei scheinbar abgespielte Materialien kehren auf die Bühne zurück, weil sie die Spielerin nicht loslassen. Der Stoff der Inszenierung ist im wahrsten Sinne des Wortes das, was übrig blieb aus vergangenen kreativen Arbeitsprozessen: Reststücke aus abgespielten Inszenierungen kommen hier zu ihrem Recht. Kreatives Upcycling entwickelt ein bedrohliches Eigenleben. Fast beiläufig erblühen bildgewaltige Welten voller Sinnlichkeit und formaler Konzentration, die noch lange im Gedächtnis bleiben – ein Abend über den Eigensinn von Material, die Dickköpfigkeit von Ideen und über dringend notwendige Verwandlungen.
M'zelle Chapeau
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Cockpit (CH) – 2+ – 25 Minuten – Nicht sprachbasiert
Konzept/Realisation/Spiel: Laure-Isabelle Blanche – Regieassistenz: Jean-Marc Serre – Kostüm: Aline Courvoisier – Foto: Cédric Vincensini
Die Katze von Mam'zelle verschwunden. Sie beschliesst, in den Strassen des Viertels nach ihr zu suchen. Aber Mam'zelle Chapeau geht nie ohne Hut aus dem Haus… Also macht sie sich vor dem Spiegel ausgehfertig und vergisst dabei für einen Moment fast ihr verschwundenes Haustier. Was sie nicht alles in den runden Schachteln ihres kleinen Hauses findet! Eine Nachtmütze, die sie nicht schlafen lässt, einen Maisonhut, der sich auf dem Kopf dreht, einen Musikhut, einen Blumentopfhut, einen Baumhut… Einer ist verrückter als der andere und jeder wird von lustigen Figuren bewohnt, die uns Geschichten erzählen.
In ihrem entzückenden rosa 1950er-Jahre-Outfit enthüllt die funkelnde und verschmitzte Mam'zelle Chapeau ihr köstliches Lächeln zwischen zwei Lachanfällen.
Aber wer versteckt sich in der letzten Kiste?
Rosa
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Koproduktion – Theater Sgaramusch (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
Regie: Corsin Gaudenz – Spiel: Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo – Bühne, Ausstattung, Puppen: Barbara Rusterholz – Sounds: Ilja Komarov – Auge von Aussen: Trixa Arnold – Auge von Aussen: Theater Stadelhofen
Warum gibt es Menschen, die mehr haben als andere? Das ist ungerecht. Rosa, die kleine Frau mit dem Hinkebein und der grossen Nase, betrachtet die Welt mit neugierigem Blick. Sie traut sich, ihre ganz eigene Meinung von den Dingen zu haben, und diese auch jedem ins Gesicht zu sagen.
Sie tut es in der Schule, auf der Strasse, schreibt es in Zeitungen und hält flammende Reden. Sie spricht vielen aus dem Herzen. Andere beschimpfen sie und stecken sie ins Gefängnis. Ihren Mut bezahlt Rosa mit ihrem Leben.
Der Stoff des Stücks ist inspiriert vom Leben und Denken von Rosa Luxemburg, ihren Lebensstationen, ihren Briefen, ihrer Vorreiterrolle, ihrem Mut und ihrer Lebenslust. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir ein grosses Stück Rosa in uns hätten?
Mortina
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Hausproduktion Theater Stadelhofen (CH) – 7+ – 65 Minuten – Mundart und Hochdeutsch
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Stephan Eberhard, Janna Mohr – Musik/Spiel: Dominic Röthlisberger – Co-Regie: Christine Faissler, Susanne Vonarburg – Konzept/Text: Ensemble – Ausstattung: Peter Hauser, Corinne Jäggi – Figurenbau: Stephan Eberhard – Licht: Matthias Valance – Dramaturgie: Martin Bieri – Auge von Aussen: Theater Stadelhofen – Regieassistenz: Maxine Baumann – Produktionsleitung: Theater Stadelhofen – Rechte: Mondadori libri S.p.A. – Danke für die Knochen: Hans und Julia Wachsmann
In ihrer verborgenen Welt lernt die untote Mortina, dass sie den Menschen und damit allem Fremden misstrauen soll. Doch ihre kindlich-unbedarfte Neugierde schlägt Brücken zwischen den Welten. Mortina begibt sich auf die Suche nach dem, was hinter der Angst liegt. Je genauer Mortina «unsere» Welt kennenlernt, desto mehr begreift sie, dass es neben den Unterschieden auch viel Gemeinsames gibt. Sie schliesst Freundschaften in der Menschenwelt. Auch die Menschenkinder überwinden ihre Ängste. Und so gelingt es allen gemeinsam, mit Neugier und Offenheit die vermeintlichen Schranken zu überwinden.
Inspiriert von der Erzählung «Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen» von Barbara Cantini, beschäftigen wir uns mit der Angst vor dem Anderen, dem Fremden, indem wir die Perspektive wechseln. Gemeinsam mit den Spieler*innen tauchen wir Schritt für Schritt in die verlassene Welt der Villa Dekadente ein. Langsam öffnet sich das Bühnenbild und lässt uns hinein. Wir spähen in dunkle Ecken, ziehen verborgene Dinge ans Licht und lassen Mortina nach und nach wieder lebendig werden.
Yark
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Mangischproduktion (CH) – 7+ – 55 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Idee/Produktion/Realisation/Spiel: Dani Mangisch – Regie: Dirk Vittinghoff – Produktionsleitung: Marie Theres Langenstein – Bühne/Kostüm/Puppen: Sibylla Walpen – Kulturvermittlung: Barbara Terpoorten-Maurer
Der Yark ist ein Monster und frisst am liebsten kleine Kinder. Doch Yark muss aufpassen, dass er nur die braven erwischt – von den unartigen wird ihm übelst schlecht. Brave Kinder sind rar. Auf der Suche nach bekömmlicher Nahrung trifft Yark auf einen nicht sehr hilfreichen Samichlaus, eine naseweise Göre, Joghurtbecherprinzen und Madeleine, ein Mädchen aus den Bergen.
Im wildem Ritt galoppiert Dani Mangisch zwischen Dialekten, Puppen und Objekten durch Yarks Abenteuer. Am Schluss rettet Madeleine die Kinder vor dem Monster und das Monster vor sich selbst – eine fantasiereiche Mischung aus Schauergeschichte und Komödie, eine gruselige, witzige Variante des Märchens von der Schönen und dem Biest.
A Book
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Trickster-p(CH) und LAC Lugano Arte e Cultura – 16+ – 65 Minuten – Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch (wählbar bei Anmeldung)
In Koproduktion mit far° Nyon,Theater Chur, ROXY Birsfelden, TAK Theater Liechtenstein, BLICKWECHSEL – Festival am Puppentheater Magdeburg und FOG Triennale Milano Performing Arts – Konzept und Realisation: Cristina Galbiati & Ilija Luginbühl – Stimme: Gabriella Sacco (Italienische und englische Version), Dorit Ehlers (Deutsche Version), Liliane Hodel (Französische Version) – Dramaturgie: Simona Gonella – Künstlerische Mitarbeit: Yves Regenass – Klanglandschaft: Zeno Gabaglio – Schnitt und Mischung: Lara Persia/Lemura Recording Studio – Graphic design: Studio CCRZ – Assistenz und Illustrationen: Arianna Bianconi – IT-Implementation: Roberto Mucchiut
Ein Buch ist ein faszinierendes und mysteriöses Objekt – schon fast magisch: Ein scheinbar einfacher Satz von Blättern, die in Form eines Volumens zusammengenäht sind. Es öffnet Fenster zu anderen Welten, wird zur Kapsel und lädt auf eine Reise durch Zeit und Raum ein. Nach mehreren Produktionen, die die Nutzung des szenischen Raums in seinen möglichen Variationen untersuchten, stellt Trickster-p nun das Buch als Objekt in den Mittelpunkt und lässt es zum Ort der Erkundung werden.
Aufgebaut wie ein Bewusstseinstrom, strukturieren Erzählmotive die Geschichte: Die Frau, Räume, persönliche Erinnerungen, Reflexionen zum Buch. Die Erzählung lässt den Zuhörenden die Wahl, sich führen zu lassen oder neben der Stimme und den Buchseiten eine dritte, eigene Ebene zu finden. So schafft sie Raum im Kopf der Beteiligten. (Hochparterre)
Ein Schaf fürs Leben
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Koproduktion – Figurentheater Hand im Glück (CH) – 5+ – 45 Minuten – Mundart
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Madlen Arnold, Maurice Berthele, Benno Muheim – Inszenierung: Jürg Schneckenburger – Bilderwelten: Karin Bucher – Figurenbau: Anna Nauer – Kostüme: Olivia Grandy – Mitarbeit: Michael Murr (Lichtgestaltung), Roger Staub (Beratung Videotechnik), Manu Beffa (Grafik), Hans Schneckenburger (Foto) – Rechte: Theaterverlag MARABU, Zürich
Ich bin ich, logisch. Nicht? Und was gibt es über mich in den Augen meines Gegenübers zu entdecken? Diesen Fragen geht das Figurentheater Hand im Glück in seiner dritten Produktion nach.
Eine klirrend kalte Winternacht. Ein hungriger Wolf und ein gutgläubiges Schaf treffen aufeinander. Ein Zweiergespann, das unterschiedlicher nicht sein könnte, macht sich in der weissen Einsamkeit auf den Weg nach Erfahrungen, bis plötzlich das Eis bricht. Nur mit letzter Kraft gelingt es dem Schaf, den Wolf aus den dunklen Tiefen eines Sees wieder ans Licht zu retten. Der steifgefrorene Gefährte wird vom neu gewonnenen Freund zu einer Hütte, an den warmen Ofen gebracht, wo er auftaut. Doch des Nachts, die beiden stecken zusammen unter einer Decke, träumt der Wolf, er müsse das Schaf auffressen. Und es beginnt die letzte Etappe einer wundersamen Reise, die den beiden Protagonisten einen erhellend Blick auf ihr ureigenes Ich ermöglicht.
Drei Akteure lassen mit ihren Körpern und Figuren, ihren Stimmen, Klängen und Live-Projektionen, eine vielschichtige Bilderwelt entstehen, in der sich diese Geschichte einer unmöglichen Freundschaft ereignet.
Ein Schaf fürs Leben ist eine bildstarke Inszenierung mit raumgreifend gespielten Figuren. Das Publikum kann die Erschaffung der Wunderwelten ebenso hautnah miterleben wie die Verwandlung der Spielenden.
Irrungen und Wirrungen
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Theater Blau (CH) – 10+ – 70 Minuten – Hochdeutsch
Spiel & Puppenbau: Julius Griesenberg – Regie: Antonia Brix – Ausstattung: Cornelia Koch – Produktionsleitung: Gabi Bernetta
Die Elfe Senfsamen versteht die Welt nicht mehr: Lysander liebt Hermia. Hermia liebt Lysander, obwohl sie Demetrius heiraten soll. Helena läuft Demetrius hinterher, obschon er Hermia liebt. Aber auf einmal liebt Lysander Helena. Und Demetrius auch. Und niemand mehr Hermia?
Von Liebesdingen hat Senfsamen keine Ahnung: Soll sie*er sich als Elfe nur in etwas verlieben, das Flügel hat? Ist sie männlich oder weiblich? – Für Elfen ist es egal, ob sie sich in Männer oder Frauen verlieben und ausserdem ist ihre geschlechtliche Identität unisexuell. Die Liebe und die Suche nach einem möglichen Partner aber interessieren sie dagegen sehr!
An einem Waldrand tritt sie auf eine Gruppe von Zuschauer*innen und taucht durchs Spiel mit vier Puppen in die Geschehnisse der Liebenden ein. Der Weg führt sie immer tiefer in den Wald hinein und alle verirren sich gemeinsam. Der Strang der vier liebenden Jugendlichen aus Shakespeare’s «Sommernachtstraum» diente als Textgrundlage für dieses Theater-Walderlebnis mit Figurenspiel.
Eine Vorstellung ist für maximal 30 Personen konzipiert. Besammlungsort ist die Bergstation der Dolderbahn. Die Anmeldung ist obligatorisch.
Raffzahn Jack
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Bazooka Bandi (CH) – 6+ – 65 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit den Kleintheater Luzern – Spiel: Hans-Caspar Gattiker, Jürg Plüss – Spiel/Text: Julia Schmidt – Künstlerische Leitung/Regie: Patric Gehrig – Ausstattung: Saskya Germann – Musik: Blind Butcher – Oeil extérieur: Sonja Eisl – Licht/Technik: Michael Eigenmann
«Betreten verboten, baldiges Eigentum von Raffzahn Jack» warnt ein Schild auf dem Abenteuerspielplatz. Mucki, Bude und Steffi spielen aber trotzdem da! Sie wohnen ja schliesslich in der Gartenbausiedlung nebenan. Doch der fiese Immobilienkrake Jack Raffzahn will nicht nur ihren Spielplatz zerstören und in einen Golfplatz verwandeln – auch die Siedlung soll verschwinden. Dagegen muss man doch etwas unternehmen können?! Die drei zögern nicht und machen sich auf eine abenteuerliche Suche nach dem Schatz in der Unterwelt. Dort gilt es, seltsamen und unheimlichen Gestalten zu trotzen und schwierige Rätsel zu lösen. Eine wilde Abenteuergeschichte mit viel Livemusik.
Death is Certain
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Eva Meyer-Keller (D) – 12+ – 35 Minuten – Ohne Sprache
Idee/Produktion/Performance: Eva Meyer-Keller – Mit Unterstützung von: Alexandra Bachzetsis, Juan Dominguez, Mette Edwardsen, Cuqui Jerez, Martin Nachbar, Rico Repotente, Vooruit (Gent), Stuk (Leuven)
Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot wie Blut. Inspiriert von Märchen, in denen Objekte zur Projektionsfläche für eigene Erfahrungen und Fantasien werden, erhebt Eva Meyer-Keller in diesem Performance-Klassiker Kirschen zu Protagonist*innen.
Die Früchte werden zwar entstielt, aber nicht gewaschen oder entkernt. Stattdessen werden sie getötet. Die Künstlerin richtet sie hin, mit handwerklicher Sorgfalt, und weckt damit Assoziationen an literarische und filmische Tode, aber auch an die Realität von Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen.
Ida hat einen Vogel
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Figurentheater Lupine (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern und à propos Gastspiele für junges Publikum Biel – Idee/Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Inszenierung: Sibylle Heiniger – Oeil extérieur: Frauke Jacobi – Musik: Simon Ho – Kostüm: Barbara Schleuniger
Ida ist oft alleine. Eigentlich ist sie immer alleine. Sie lebt bei ihrem Vater. Idas Vater ist arbeitslos und hat trotzdem keine Zeit für sie. Kurz vor den Sommerferien erzählen alle Kinder von ihren bevorstehenden Reisen, nur Ida nicht – sie wird zu Hause bleiben. Die Kinder lachen sie deswegen aus und sie versteckt sich im Holzschuppen hinter dem Haus. Dort schnitzt sie sich ihren Lieblingsvogel – eine Elster – damit sie nicht mehr alleine ist. Und dann beschliesst sie auch zu verreisen...
Ein Stück über das Alleine-Sein und die unterschiedlichen Lebensrealitäten in denen wir uns befinden.
Die Königin der Farben
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Cie Les Voisins (D) – 4+ – 45 Minuten – Hochdeutsch
Sehr frei nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jutta Bauer – Spiel/Regie/Ausstattung: Eva & Paul Schmidtchen – Komposition/Livemusik: Marta Olejko
Die kleine Königin schläft noch. Aber wenn sie erwacht ist, gibt es kein Sekündchen Pause mehr für die Hofmusikerin und die Hausmalerin. Die beiden sind dafür verantwortlich, dass es ein schöner Tag wird. Soviel sei verraten: Farben und Gefühle geben sich die Klinke in die Hand und ganz am Ende wird uns die kleine Königin die Wahl ihrer Lieblingsfarbe bekanntgeben. Ein Spiel für eine kleine Königin, mehrere Pinsel, viel Papier, ein Wasserglas, einige Farben, eine Geige und eine Gitarre.
Der Hobbit
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Florian Feisel (D) und Figurentheater Wilde&Vogel (D) – 8+ – 90 Minuten – Hochdeutsch
In Koproduktion mit dem FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart (D), mit Unterstützung durch die Brotfabrik Bonn – Spiel/Ausstattung: Florian Feisel, Michael Vogel – Live-Musik: Charlotte Wilde – Regie/Text: Christiane Zanger
Bilbo Beutlin, ein Hobbit in den besten Jahren, ist gar kein Freund von Aufregungen. Wenn er geahnt hätte, was der Zauberer Gandalf bei seinem überraschenden Besuch im Schilde führt, wer weiss – vielleicht hätte er ihm die Tür seiner beschaulichen Höhle vor der Nase zugeschlagen. Doch dann wäre er nicht als Meisterdieb wider Willen auf eine unruhige Reise durch Gefahr und Dunkelheit geschickt worden, wo Riesentrolle, Orks und Spinnen auf ihn warten, und er wäre weder dem bleichen Gollum, noch dem Drachen Smaug begegnet. Er hätte auch nicht erfahren, wie viel Kühnheit wirklich in ihm steckt, wie es ist, ein anderer zu werden, nämlich hoch geschätzt von Zwergen, Elben und Menschen und Vertrauter eines Zauberers.
Die Werkstatt der Schmetterlinge
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Opernhaus Zürich und Theater Stadelhofen (CH) – 7+ – 65 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion Theater Stadelhofen mit dem Opernhaus Zürich (CH) mit Musik von Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Nikolai Rimski-Korsakow und Roman Glaser – Konzept/Inszenierung/Ausstattung: Line Eberhard, Françoise Blancpain, Roger Lämmli – Musik-Auswahl: Roger Lämmli – Arrangement: Roman Glaser – Figurenbau und -spiel: Julius Griesenberg – Gesang: Sonja Leutwyler, Anna Gschwend – Violine: Esther Fritzsche – Violoncello: Gunta Abele – Horn: Simon Scheiwiller – Klavier: Kateryna Tereshchenko – Licht: Michael Murr – Mentorat Figurenbau: Elisabetha Bleisch
Den Gestaltern aller Dinge kommt die wichtige Aufgabe zu, die Welt mit unzähligen Tier- und Pflanzenarten reichhaltig zu bevölkern und zu verschönern. Einer von ihnen ist der experimentierfreudige Rodolfo. Er träumt davon ein Wesen zu erfinden, das so schön ist wie eine Blume und fliegen kann wie ein Vogel. Und er lässt sich auch nicht von seiner Vision abbringen, als er wegen seines Ungehorsams in die unbeliebte Abteilung der Insekten strafversetzt wird. Doch seine Beharrlichkeit wird schliesslich mit einer bezaubernden Erfindung belohnt.
In diesem Musikvermittlungsformat erleben Kinder, dass sich Geschichten nicht nur mit Worten, sondern durch Musik, Figuren und Objekte erzählen lassen.
TheaterBrut
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Verein kk und TheaterBrut (CH) – 40 Minuten – Mundart/Hochdeutsch
In Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Konzept/Theaterpädagogik: Mariella Königshofer, Theresa Künz –TheaterBrut: Alina, Alisa, Amalia, Aurora, Baigalmaa, Batuils, Hasan, Hussein, Lucie, Lucy, Mila, Milea, Miro, Naomi, Rafael, Raphaela – Künstlerische Umsetzung: Denise Hasler, Florian Lampert, Dorothea Mildenberger, Cornelia Zierhofer – Hospitanz: Olivia Geisser – Technik: Franca Manz, Michael Murr
Ein Rascheln im Gebüsch, ein vorbeihuschender Schatten, weit entfernt ein Heulen: Fabelhafte Figuren mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten schleichen durch den Wald auf der Suche nach der Wahrheit. Warum sind die Werwölfe zurückgekommen? Wohin führen die unheimlichen Spuren? Und was hat Hamster Richi mit all dem zu tun?
Bei diesem Theaterstück haben Kinder entschieden, was auf der Bühne gespielt wird. Während eines Jahres sind die Kinder der TheaterBrut der Frage nachgegangen, wie Theater für Kinder sein soll. Dabei waren sie am gesamten Entstehungsprozess des Theaterstücks beteiligt: Sie haben Bühnenbilder entworfen, Texte geschrieben, sich Figuren ausgedacht, an Regieanweisungen getüftelt und die Schauspieler*innen bei den Proben unterstützt. Entstanden ist ein Stück voller Humor und intensiven Gefühlen, welches nun von professionellen Schauspieler*innen aufgeführt wird.
Im Anschluss an die Vorstellung ist die Meinung des Publikums gefragt! Was hat euch gefallen? Was für von den Theatermachenden eurer Meinung nach vergessen? Es findet ein Workshop statt, zu dem die Kinder herzlich eingeladen sind, sich auszutauschen und ihre Fantasien für die Bühne selbst auszuprobieren.
Troubles
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Cie gare centrale (BE) – 13+ – 65 Minuten – Englisch
Koproduktion mit dem Théâtre de la Balsamine (BE) – Konzeption/Szenografie/Objekte: Agnès Limbos – Spiel: Agnès Limbos und Gregory Houben –Live-Musik: Gregory Houben – Kostüme: Françoise Colpé – Licht: Karl Descarreaux – Lichteffekte: Maria Brouillard – Spezialeffekte: Nicole Eeckhout – Regie: Sabine Durand
In New York gegen Mitternacht, zwischen Zigarettenrauch und nächtlichen Nebelschwaden, bereitet sich ein frisch verheiratetes Paar auf eine perfekt-romantische Hochzeitsnacht vor – wenigstens haben sie es sich so vorgestellt … Doch als sich ein Wolf mit rotglühenden Augen in ihr Zimmer gesellt, verwandelt sich der Liebestraum in einen skurrilen Albtraum. Und der Wolf bleibt auch nicht der einzige Gast, an diesem außergewöhnlichen Abend. Mit einer Lichterkette, zwei Stühlen und einigen Requisiten entdeckt sich ein Paar auf ganz andere Weise.
Agnés Limbos ist eine Koryphäe des Objekttheaters und gilt als Mitbegründerin des Genres an sich. Seit Jahrzehnten begeistert sie weltweit mit ihren außergewöhnlichen Ideen, meisterhaftem Spiel und unerschöpflichem Humor.
Daheim in der Welt
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Thalias Kompagnons (DE) – 4+ – 35 Minuten – Hochdeutsch
Idee/Spiel: Tristan Vogt – Mitarbeit: Iowa Jera, Joachim Torbahn
Ein Zuhause braucht jeder. Einen Ort, wo man hingehört. Menschen, bei denen man sich geborgen fühlt. Manchmal muss man sich so einen Platz erst suchen oder erschaffen – allein oder gemeinsam mit anderen. Genau so geht es auch den kleinen Dingen, die der Theaterspieler gefunden und geschenkt bekommen hat. Strandsteine, ein Schneckenhaus, ein zierliches Puppenkissen... Sie alle bekommen auf dem Theaterhocker Gelegenheit, für sich und füreinander zu sorgen, gemeinsam die Welt zu entdecken und in ihr heimisch zu werden. Die international gefeierten Produktionen von Thalias Kompagnons bewegen sich im Grenzbereich zwischen Schauspiel-, Figuren- und Musiktheater.
Holzklopfen
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Helios (D) – 2+ – 35 Minuten – Ohne Sprache
In Koproduktion mit dem Théâtre Jeune Public, Strassburg (F) – Spiel/Bühne: Michael Lurse – Percussion: Marco Werner – Regie: Barbara Kölling
Ob als riesengrosser Baum oder kleiner Splitter, Möbelstück oder Papier – Holz umgibt uns ständig. In «Holzklopfen» untersuchen ein Puppenspieler und ein Percussionist auf variantenreiche, ganz naheliegende wie aber auch überraschende Weise die Möglichkeiten, die das Material bietet. Sie erschaffen Figuren und Lebewesen, Situationen und Episoden, Gegenstände und Werkzeuge. Dabei nehmen sie die grossen und kleinen Zuschauer*innen mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise in eine Welt der hölzernen Klänge und Bilder.
Ö Rö
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Compagnie du bouc (CH) – 6+ – 60 Minuten – Mundart/Französisch – Wenig Text
Expédition musicale et poétique rund ums Glück – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Komposition/Spiel: Constance Jaermann, Julien Mégroz, Cyrill Greter – Spiel: Matteo Schenardi – Regie: Muriel Imbach, Regieassistenz: Sophie Pasquet – Ausstattung: Neda Loncarevic –Kostüme: Marie Romanens – Licht: Guillaume Gex – Œil extérieur: Theater Stadelhofen – Produktion: Association For Schlag
Das Musiktheater «Ö Rö» ist ein zeitgenössisches künstlerisches Projekt, ausgehend vom Grimmmärchen «Hans im Glück», welches den Ausgangspunkt für die szenische Expedition rund ums Glück bildet:
Nach sieben Lehrjahren bei seinem Meister entscheidet sich Hans, zu seiner Mutter zurückzukehren. Als Lohn erhält er einen Goldklumpen, den er heimbringen will. Doch dann kommt alles anders. Kurz bevor er zu Hause ankommt, hat er all seinen Besitz eingetauscht und steht mit leeren Händen auf der Schwelle zu seiner Mutter Haus. Hans ist im Glück! – Ist Hans im Glück?
Die Compagnie du bouc – das sind drei Musiker*innen und ein Schauspieler aus Biel, Lausanne, Schwyz und Uri – hat für ihre zweite Produktion die Lausanner Regisseurin Muriel Imbach eingeladen. Zusammen machen sie sich auf, die Suche nach Glück und Besitz auszuloten und überqueren dabei leichtfüssig die Sprachgrenze. Mit wenig Worten werden in einem mobilen und sich stets verwandelnden Bühnenbild, bestehend aus mehr als 40 Plastikkisten, Räume geschaffen und Fragen gestellt. Dinge, Sprache, Musik und Klänge, Farben und Bewegungen werden dabei zu gleichberechtigten Handlungsträgern entlang einer der grossen Fragen des Lebens: Was ist Glück?
Ein Schaf fürs Leben
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Koproduktion – Figurentheater Hand im Glück (CH) – 5+ – 45 Minuten – Mundart
In Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich und dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Madlen Arnold, Maurice Berthele, Benno Muheim – Inszenierung: Jürg Schneckenburger – Bilderwelten: Karin Bucher – Figurenbau: Anna Nauer – Kostüme: Olivia Grandy – Mitarbeit: Michael Murr (Lichtgestaltung), Roger Staub (Beratung Videotechnik), Manu Beffa (Grafik), Hans Schneckenburger (Foto) – Rechte: Theaterverlag MARABU, Zürich
Ich bin ich, logisch. Nicht? Und was gibt es über mich in den Augen meines Gegenübers zu entdecken? Diesen Fragen geht das Figurentheater Hand im Glück in seiner dritten Produktion nach.
Eine klirrend kalte Winternacht. Ein hungriger Wolf und ein gutgläubiges Schaf treffen aufeinander. Ein Zweiergespann, das unterschiedlicher nicht sein könnte, macht sich in der weissen Einsamkeit auf den Weg nach Erfahrungen, bis plötzlich das Eis bricht. Nur mit letzter Kraft gelingt es dem Schaf, den Wolf aus den dunklen Tiefen eines Sees wieder ans Licht zu retten. Der steifgefrorene Gefährte wird vom neu gewonnenen Freund zu einer Hütte, an den warmen Ofen gebracht, wo er auftaut. Doch des Nachts, die beiden stecken zusammen unter einer Decke, träumt der Wolf, er müsse das Schaf auffressen. Und es beginnt die letzte Etappe einer wundersamen Reise, die den beiden Protagonisten einen erhellend Blick auf ihr ureigenes Ich ermöglicht.
Drei Akteure lassen mit ihren Körpern und Figuren, ihren Stimmen, Klängen, Live-Projektionen, eine vielschichtige Bilderwelt entstehen, in der sich diese Geschichte einer unmöglichen Freundschaft ereignet.
Ein Schaf fürs Leben ist eine bildstarke Inszenierung mit raumgreifend gespielten Figuren. Das Publikum kann die Erschaffung der Wunderwelten ebenso hautnah miterleben, wie die Verwandlung der Spielenden.
Im System
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ABGESAGT
DAKAR Produktion (CH) – 16+ – 60 Minuten – Hochdeutsch
Idee/Konzept: DAKAR Produktion – Spiel/Puppenbau: Delia Dahinden – Spiel/Textdramaturgie: Anna Karger – KoKomposition/Live-Musik: Balts Nill – Livve-Musik: Urs Sibold – Licht: Lukas Roth
Zielvorgaben, aber kein Ziel. Produktivität, aber kein Produkt. Richtlinien, aber keine Richtung. «Bullshit-Jobs» nannte der kürzlich verstorbene Kulturwissenschaftler David Graeber all dieseArbeitsplätze, an denen Menschen zwar bis über beide Ohren beschäftigt sind, dabei aber nicht wissen, was sie eigentlich tun und wozu. Heinrich Bölls Kurzgeschichte «Es wird etwas geschehen» aus dem Jahre 1956 wirkt dabei wie eine vorweggenommene Illustration zu Graebers Thesen über die heutige Arbeitswelt: Die Geschichte um einenAngestellten, der wie kein Zweiter das beschäftigte Nichtstun beherrscht, dient dem Abend als roter Faden durch die inszenierte Textcollage, die inspiriert ist von Reflexionen und Geschichten rund um die schöne alt-neue Welt des Büros.
Mit der Zeit muss man gehen
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ABGESAGT
DAKAR Produktion (CH) – 16+– 80 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth – Regie/Puppencoaching: Dorothee Metz – Musikalische Leitung: Martin Schuhmacher Dramaturgie: Gabi Mojzes, Anna Karger – Co-Autor: Dominik Busch Puppenbau: Delia Dahinden – Bühne: Lukas Roth, Didi Berger – Licht: Li Sanli
Ein surrealer, tragikomischer Abend über das Erben im materiellen wie im immateriellen Sinn. Es geht um erwachsene Kinder und kindliche Eltern, um changierende Erinnerungen und die Durchlässigkeit der Zeit. Um die Unmöglichkeit, gemeinsam ein Haus leerzuräumen, um Sehnsucht und Stillstand zwischen Geschwistern und um die Frage, was aus uns wird, wenn wir dem «Irrgarten Familie» den Rücken zukehren. Drei erwachsene Geschwister im leeren Haus ihrer Kindheit. Sie sind gekommen, um aufzuräumen, zu planen, Weichen für die Zukunft zu stellen. Jedes der drei hat irgendwo anders ein heutiges Leben, doch bald schon bestimmen alte Muster den Umgang miteinander. Im Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Erwachsensein bekommt Risse.
Chüssi
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ABGESAGT
Lowtech Magic (CH) – 2+ – 45 Minuten – Ohne Sprache
In Koproduktion mit der Bühne Aarau – Idee/Konzept: Cornelia Hanselmann – Tanz: Cornelia Hanselmann – Choreographie: Dafni Stefanou und Cornelia Hanselmann Live-Musik & Komposition: Christoph Scherbaum – Szenographie: Linda Rothenbühler – Technik Tournee: Matteo Baldi – Outside Eye: Emily Magorrian – Mitarbeit Stückentwicklung: Margarita Kennedy und Hannah Berner
Auf der Bühne steht ein grosses, weiches Etwas. Es wackelt und wobbelt, dann wird es wieder still, es streckt sich und reckt sich und wird langsam wach. Wer oder was versteckt sich darin? Ein Arm, ein Bein und noch ein Arm…
«Chüssi» ist einzauberhaftes Stück für die Kleinsten: Eine Tänzerin und ein Musiker erzählen mit Material, Klängen und Bewegung vom Werden und Wachsen, vom Welten erforschen und Welten formen.
Vom Aufwachen bis zum Schlafen gehen – mal leise, mal laut, zart und stark, mal sichtbar, mal versteckt. Im Spiel zwischen Musik und Tanz erkunden die beiden das Material und nehmen Euch mit auf Entdeckungstour.
Mathilde
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Stuffed Puppet Theatre / Neville Tranter (NL) – 16+ – 60 Minuten – leicht verständliches Englisch
Idee/Text/Puppen/Regie: Neville Tranter – Spiel: Neville Tranter, Wim Sitvast
Mathilde lebt in der Altersresidenz Casa Verde – was aber so warm und naturverbunden klingt, entpuppt sich als kalt und kapitalistisch: Der gierige Heimleiter und sein Compagnon lassen Licht und Heizung abschalten, sobald die Besuchszeit vorüber ist und planen, die Heimbewohner*innen mit Mobiltelefonen auszustatten, obwohl die gar nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Dies alles, um Geld und Betreuungspersonal zu sparen. Doch genau heute feiert Mathilde ihren 102. Geburtstag. Die Lokalzeitung hat sich angekündigt und plant einen Bericht über die Jubilarin, und der Heimleiter wittert eine Gelegenheit um Werbung für seine Institution zu machen...
Eine tragikomische Geschichte über die Angst vor dem Tod, über das Loslassen und über das Sprechen als Existenzbeweis, als Selbstvergewisserung eigener Stärke und Kraft der Imagination.
Ich heisse Name
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Theater Jungfrau & Co. und Theater Blau (CH) – 5+ – 50 Minuten – Hochdeutsch
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Julius Griesenberg, Brigitta Weber – Idee & Konzept: Antonia Brix, Julius Griesenberg, Sibylle Heiniger, Brigitta Weber – Inszenierung: Antonia Brix – Dramaturgie & Textfassung: Sibylle Heiniger – Ausstattung: Renate Wünsch – Illustration & Animation: Jeannette Besmer – Musikkomposition: Resli Burri – Lichtdesign & Technik: Tashi-Yves Tobler – Fotos: Yoshiko Kusano – Produktionsleitung: Gabi Bernetta
Zwei Menschen zeichnen auf eine Projektionsfläche. Kaum ist ein Strich, ein Punkt gesetzt, beginnt die Zeichnung zu leben. Ein Strichmännchen ist entstanden. Oder ist es ein Strichweibchen? Hat ein Figürchen ein Geschlecht? Das Figürchen will sich und die Welt kennenlernen. Die zwei Erwachsenen begleiten es und geraten dabei ganz schön in die Klemme. Denn ein Kind muss einen Namen haben, und in welcher Farbe soll das Kinderzimmer eingerichtet sein? Welche Kleider soll es tragen? Mit welchen Spielsachen will es spielen? Die zwei Spieler*innen schlüpfen in die verschiedenen Rollen von Bezugspersonen, die das Kind auf seinem Lebensweg begleiten und konfrontieren es mit ihren Wünschen und Vorstellungen. Wer sich wohl durchsetzen wird?
Arche
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ABGESAGT
Figurentheater St. Gallen (CH) und Kollektiv E0B0FF (CH) – 6+ – 65 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Theaterstück von Ulrich Hub – Spiel: Lukas Bollhalder, Frauke Jakobi, Sebastian Ryser – Regie: Dominique Enz – Figuren: Johannes Eisele – Bühne: Andreas Bächli – Musik: Stefan Suntinger – Licht: Bastian Lehner
Drei Pinguine sitzen in der Arktis und streiten sich. Als einer vor lauter Frust einen Schmetterling zerdrückt, ist es für die andern beiden klar: Gott hat es gesehen. Ist die Sintflut, vor der die Pinguine kurz drauf gewarnt werden, nun seine Schuld? Nur zwei Tiere jeder Art dürfen sich bekannterweise auf die Arche retten. Aber weil Freunde natürlich zusammenhalten, ist der Zwist schnell vergessen und einer der drei wird in einem Koffer versteckt an Bord geschmuggelt. Doch damit fangen die Probleme erst an!
Leichtfüssig, klug und ohne jede Ideologie stellt das Stück von Ulrich Hub die grossen Glaubensfragen, die Menschen jeden Alters und jeder Religionszugehörigkeit beschäftigen.
Showing
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Mariella, Isabella & Guests (CH) – 14+ – 60 Minuten – Hochdeutsch, Mundart
Idee/Konzept/Spiel: Isabel Vogel, Mariella Königshofer und Gäste
Was ist das Schönste im ganzen Land?
Als Teil vom «Ensemble der Dinge» setzen Mariella und Isabella die Forschung über das Theater der Dinge fort. Im zweiten Showing begeben sie sich in eine Schneewittchen-Schutzhülle und widmen sich der Schönheit der Dingen. Was macht ein Ding schön, wer entscheidet darüber und warum ist das so wichtig?
Publikum und Gäste sind herzlich eingeladen zu einem performativen Abend, der erste Ergebnisse dieser Auseinandersetzung präsentiert.
Eintritt frei, Ticketreservation erforderlich: reservation@theater-stadelhofen.ch
Das grosse Fragen
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ABGESAGT
Wiederaufnahme Koproduktion – goldtiger (CH) – 7+ – 65 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen und dem Dschungel – Theaterhaus für ein junges Publikum Wien – Spiel/Musik: Dominik Baumann – Spiel/Figurenspiel: Theresa Künz – Spiel/Szenografie: Mikki Levy Strasser – Spiel/Text: Fiona Schreier – Regie: Edith Sophia Godau – Künstlerische Mitarbeit/Vermittlung: Milena Kaute – Oeil extérieur: Theater Stadelhofen – Konzeptionelle Mitarbeit: Andreas Wirz – Produktionsleitung: Patricia Bianchi
Es dauert ein bisschen bis Domi, Fiona, Mikki und Theresa begreifen, dass dieser wundersame Ort an dem sie gelandet sind ein Gehirn ist. Darin drehen sich ständig neue Fragen: Ist Blau für alle blau? Wie wäre es, jemand anderes zu sein? Was ist Zeit? Was tut man nur mit Fragen, auf die es keine oder gar unendlich viele Antworten gibt? Darum machen die vier sich auf die Suche. Mit den fantastischen Maschinen, die sie im Gehirn finden, reisen sie durch Geschichten und Gedanken. Doch nun müssen sie Knöpfe drücken und aufpassen, dass die Perlenkette nicht runter fällt. Auf der riesigen Projektion hinter ihnen fliegt die Zeichnung eines Gedankens durch das Universum, bevor ein Drache sie auffrisst. Und jetzt beginnt auch noch der Konfuziator wild zu klackern…
Tief philosophisch und mit großer Spielfreude stolpern, spielen, wundern, kämpfen und fabulieren sich die Performer*innen von goldtiger an die Grenzen des Beantwortbaren und nehmen dabei die Zuschauer*innen mit auf ihr Abenteuer.
Mit freundlicher Unterstützung von Präsidialdepartement Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Kulturstiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, GGKZ, Migros Kulturprozent, Elisabeth Weber Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Premio Schweiz, Ernst Göhner Stiftung, Jubiläumsstiftung Mobiliar Genossenschaft
Ida hat einen Vogel
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Figurentheater Lupine (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern und à propos Gastspiele für junges Publikum Biel – Idee/Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Inszenierung: Sibylle Heiniger – Oeil extérieur: Frauke Jacobi – Musik: Simon Ho – Kostüm: Barbara Schleuniger
Ida ist oft alleine. Eigentlich ist sie immer alleine. Sie lebt bei ihrem Vater. Idas Vater ist arbeitslos und hat trotzdem keine Zeit für sie. Kurz vor den Sommerferien erzählen alle Kinder von ihren bevorstehenden Reisen, nur Ida nicht – sie wird zu Hause bleiben. Die Kinder lachen sie deswegen aus und sie versteckt sich im Holzschuppen hinter dem Haus. Dort schnitzt sie sich ihren Lieblingsvogel – eine Elster – damit sie nicht mehr alleine ist. Und dann beschliesst sie auch zu verreisen...
Ein Stück über das Alleine-Sein und die unterschiedlichen Lebensrealitäten in denen wir uns befinden.
Death is Certain
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VERSCHOBEN AUF JUNI 2021
Eva Meyer-Keller (D) – 12+ – 35 Minuten – Ohne Sprache
Idee/Produktion/Performance: Eva Meyer-Keller – Mit Unterstützung von: Alexandra Bachzetsis, Juan Dominguez, Mette Edwardsen, Cuqui Jerez, Martin Nachbar, Rico Repotente, Vooruit (Gent), Stuk (Leuven)
Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot wie Blut. Inspiriert von Märchen, in denen Objekte zur Projektionsfläche für eigene Erfahrungen und Fantasien werden, erhebt Eva Meyer-Keller in diesem Performance-Klassiker Kirschen zu Protagonisten.
Die Früchte werden zwar entstielt, aber nicht gewaschen oder entkernt. Stattdessen werden sie getötet. Die Künstlerin richtet sie hin, mit handwerklicher Sorgfalt, und weckt damit Assoziationen an literarische und filmische Tode, aber auch an die Realität von Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen.
Robot
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Cie Chamarbellclochette (CH) – 3+ – 50 Minuten inkl. interaktiver Workshop – Ohne Sprache
Konzept/Spiel: Chine Curchod und Roland Bucher
Welch' Lärm und Aufregung! Ein Haufen Müll liegt in Rot und Blaus Werkstatt: Alles drunter und drüber! Aber was ist denn eigentlich passiert und wo steckt Oskar, der Assistent der beiden? Unsere beiden Lehrlingsmechaniker*innen merken, dass es gar nicht so einfach ist ihr gemeinsames Vorhaben durchzuziehen, so ganz ohne Bedienungsanleitung...
Konzipiert als Performance zwischen Kunstinstallation und Konzert mit Objekten und elektronischen Klängen, erinnert die Figur Robot mit ihrer schlaksigen Silhouette und ihren skurrilen Spässen an Jacques Tatis Monsieurs Hulot und an Jean Tinguelys fantasievolle Maschinen. Wie bei einer Schnitzeljagd fügen sich die Teile Stück um Stück zusammen und «Robot» wird unter freudigem Objekt-Getöse zum Leben erweckt.
Zum Stück gehört ein Workshop, in welchem Kinder und Erwachsene selber mit Objekten und Klängen bauen und spielen können.
Klank
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
puppenspiel.ch (CH) – 2+ – 35 Minuten – Ohne Sprache
In Koproduktion mit der Theaterwerkstatt Gleis 5 – Spiel/Konzept: Rahel Wohlgensinger – Regie/Konzept: Andrea Kilian – Musik/Klänge: Andrea Zuzak – Tonberatung: Max Bauer – Bühne: Beat Fuhrimann – Kostüme: Petra Kilian – Licht: Christian Bühlmann
Es knackt, es raschelt und knuspert, es schwingt, es wummert und brummt. Was tönt denn da? Es kreiselt, es reibt, es schlägt, wischt, bricht und klopft. Was hören wir?
In «klAnK» erforschen wir den Klang der Dinge und machen uns auf die Suche nach ihrem eigenen Sound. Wie klingt Stein, wie tönen Holz, Laub oder Tannenzapfen? Und wie Knäckebrot? Das Auge hilft dem Ohr aufmerksam zu bleiben und wir horchen immer mehr in die Tiefe. Durch einfache Animation werden die Dinge lebendig. Sie werden zum Klingen gebracht, entfalten ihre Geräusche, Töne und Rhythmen und werden Musik.
Eine Klangreise, die die Ohren weckt, überrascht und verblüfft. Sie führt in die Stille, zum Hinhören, zum Aufhören, zum Lauschen und Horchen.
Herr Eichhorn und der erste Schnee
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ABGESAGT/VERSCHOBEN
Meinhardt & Krauss cinematic theatre (D) – 4+ – 45 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Bilderbuch von Sebastian Meschenmoser – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Kulturzentrum Dieselstrasse Esslingen – Konzeption: Meinhardt & Krauss – Spiel: Tanja Höhne – Regie: Michael Krauss – Figurenbau: Iris Meinhardt – Musik: Thorsten Meinhardt – Video: Oliver Feigl
Wer kennt es nicht, das Warten auf den ersten Schnee im Winter? «Der Winter ist wunderschön», hat der Rehbock Herrn Eichhorn erzählt. «Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel und alles wird weiss.» Deshalb beschliesst Herr Eichhorn, in diesem Jahr auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, welches gewohnt ist, einen Winterschlaf zu halten. Diesmal aber muss Herr Eichhorn wach bleiben! Doch der Winter lässt sich Zeit... Gemeinsam mit Igel und Bär begibt sich Herr Eichhorn auf die Suche nach dem ersten Schnee... Eine vorweihnachtliche Geschichte über das Wünschen und Warten.
Raffzahn Jack
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VERSCHOBEN AUF SOMMER 2021
Bazooka Bandi (CH) – 6+ – 65 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit den Kleintheater Luzern – Spiel: Hans-Caspar Gattiker, Jürg Plüss – Spiel/Text: Julia Schmidt – Künstlerische Leitung/Regie: Patric Gehrig – Ausstattung: Saskya Germann – Musik: Blind Butcher – Oeil extérieur: Sonja Eisl – Licht/Technik: Michael Eigenmann
«Betreten verboten, baldiges Eigentum von Raffzahn Jack» warnt ein Schild auf dem Abenteuerspielplatz. Mucki, Bude und Steffi spielen aber trotzdem da! Sie wohnen ja schliesslich in der Gartenbausiedlung nebenan. Doch der fiese Immobilienkrake Jack Raffzahn will nicht nur ihren Spielplatz zerstören und in einen Golfplatz verwandeln – auch die Siedlung soll verschwinden. Dagegen muss man doch etwas unternehmen können?! Die drei zögern nicht und machen sich auf eine abenteuerliche Suche nach dem Schatz in der Unterwelt. Dort gilt es, seltsamen und unheimlichen Gestalten zu trotzen und schwierige Rätsel zu lösen. Eine wilde Abenteuergeschichte mit viel Livemusik.
Noose
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Merlin Puppet Theater (GR/D) – 16+ – 50 Minuten – Wenig Sprache
Konzeption: Merlin Puppet Theater – Regie: Dimitris Stamou – Puppen und Kostüme: Dimitris Stamou, Demy Papada – Puppenspiel: Demy Papada, Dimitris Stamou –Bühnenbild: Merlin Puppet Theater – Musik: Kostantinos Stamou
... es ist der Tag in deinem Leben, an dem du es siehst... die Zeit vergeht... und alles, was du erlebst, ist nicht das, was du dir gewünscht hast. Es ist der Moment, in dem deine ganze Welt einstürzt, dieser Moment, an dem deine Träume zurückkommen und nach all dem fragen, was du versprochen hast, wenn du es fühlst... die Schlinge zieht sich enger... und enger... sie liegt um deinen Hals... stiehlt dir die Luft... stiehlt dir den Atem... weil du bis dahin dachtest, du würdest leben. Die Schlinge stellt dich in Frage. Es geht um das blanke Leben. Und was manche*r nicht draus machen kann, weil er den Umständen, in denen er gelandet ist, nicht entkommen kann.
Eine surrealistische Performance zwischen schwarzer Komödie und absurdem Theater, mit grotesken Puppen und düsterem Humor.
Noon's Land
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Merlin Puppet Theater (GR/D) – 6+ – 45 Minuten – Fast ohne Sprache
Konzeption: Merlin Puppet Theater – Figurenspiel/Ausstattung/Regie: Dimitris Stamou – Figurenspiel/Ausstattung: Demy Papada – Musik: Konstantinos Stamou
In «Noone's Land» sehen wir durch die Augen einer Vogelscheuche auf eine nächtliche Welt, in der die Dinge auf magische Weise ihr eigenes Spiel entfalten. Eine einsame Kreatur ist er, der kleine Noon. Als Vogelscheuche ist er dazu verdammt, immer am gleichen Ort zu bleiben; ohne Zukunftsperspektiven und ohne Möglichkeit zur Flucht. Doch dann tut er aber genau das: Er verlässt seinen Standort! Traumverloren setzt sich für einen kurzen kostbaren Augenblick die Kraft der Fantasie gegen eine finstere Realität durch. Das Stück spricht ohne Worte all jenen aus dem Herzen, die davon überzeugt sind, dass sich aus dem Nichts ein Paradies erschaffen lässt.
Die Königin der Farben
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VERSCHOBEN AUF JUNI 2021
Cie Les Voisins (D) – 4+ – 45 Minuten – Hochdeutsch
Sehr frei nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jutta Bauer – Spiel/Regie/Ausstattung: Eva & Paul Schmidtchen – Komposition/Livemusik: Marta Olejko
Die kleine Königin schläft noch. Aber wenn sie erwacht ist, gibt es kein Sekündchen Pause mehr für die Hofmusikerin und die Hausmalerin. Die beiden sind dafür verantwortlich, dass es ein schöner Tag wird. Soviel sei verraten: Farben und Gefühle geben sich die Klinke in die Hand und ganz am Ende wird uns die kleine Königin die Wahl ihrer Lieblingsfarbe bekanntgeben. Ein Spiel für eine kleine Königin, mehrere Pinsel, viel Papier, ein Wasserglas, einige Farben, eine Geige und eine Gitarre.
Kopfsalat
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Figurentheater Lupine (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Regie/Dramaturgie: Ueli Blum – Musik: Edi Modespacher
Oskar ist es leid, die langsamste Schnecke zu sein – und erst noch eine ohne Haus. Er will in die hektische Stadt, wo mehr Tempo ist und er sicher auch ein Haus findet. Frau Gschwind wohnt in einem Hochhaus in der Stadt. Sie ist eine Geschäftsfrau, die mit Häusern handelt. Nach Feierabend putzt sie das Treppenhaus, sehr schnell und sehr sauber. Eines Abends will sie einen Salat essen, da guckt ihr plötzlich Oskar aus den grünen Blättern entgegen. Fast hätte sie ihn gebissen. «Aua! Langsam aber sicher wirds brenzlig», meint Oskar. Nach und nach beginnen sich die beiden zu mögen. Doch die aussergewöhnliche Freundschaft wird arg strapaziert, als Frau Gschwind zum grossen Putzwettrennen nach Paris aufbrechen will – ohne Oskar.
Stroh zu Gold
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Theater Meschugge (D) – Tout public 7+ – 60 Minuten – Hochdeutsch
Figurenspiel: Pauline Drünert – Musik/Spiel: Alexandra Lupidi – Regie/Figuren: Ilka Schönbein – Bühne: Suska Kanzler – Technik: Anja Schimanski
Inspiriert vom Grimm'schen «Rumpelstilzchen» erzählt das Stück die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König in einen Raum seines Schlosses eingesperrt wurde, um Stroh zu Gold zu verwandeln. Eine unmögliche Aufgabe – wenn ihr dabei nicht ein kleines Männchen geholfen hätte...
Für das Theater Meschugge erzählt diese hinreissende Geschichte gleichzeitig auch vom Geheimnis aller künstlerischen Kreativität: Alle wahren Künstler*innen verwandeln Stroh zu Gold.
«Die unvergleichliche Ilka Schönbein hat in Pauline Drünert eine sinnliche und zugleich kraftvolle Darstellerin für ihre so besondere Theatersprache gefunden. Im intensiven Spiel mit ihrem eigenen Körper und den expressiven Puppenwesen sowie im augenzwinkernden Dialog mit der genial musizierenden Alexandra Lupidi entstehen magische Momente.» (Website Puppentheater Magdeburg)
Stroh zu Gold
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Theater Meschugge (D) – Tout public 7+ – 60 Minuten – Hochdeutsch
Figurenspiel: Pauline Drünert – Musik/Spiel: Alexandra Lupidi – Regie/Figuren: Ilka Schönbein – Bühne: Suska Kanzler – Technik: Anja Schimanski
Inspiriert vom Grimm'schen «Rumpelstilzchen» erzählt das Stück die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König in einen Raum seines Schlosses eingesperrt wurde, um Stroh zu Gold zu verwandeln. Eine unmögliche Aufgabe – wenn ihr dabei nicht ein kleines Männchen geholfen hätte...
Für das Theater Meschugge erzählt diese hinreissende Geschichte gleichzeitig auch vom Geheimnis aller künstlerischen Kreativität: Alle wahren Künstler*innen verwandeln Stroh zu Gold.
«Die unvergleichliche Ilka Schönbein hat in Pauline Drünert eine sinnliche und zugleich kraftvolle Darstellerin für ihre so besondere Theatersprache gefunden. Im intensiven Spiel mit ihrem eigenen Körper und den expressiven Puppenwesen sowie im augenzwinkernden Dialog mit der genial musizierenden Alexandra Lupidi entstehen magische Momente.» (Website Puppentheater Magdeburg)
Besteste Freunde
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Die Nachbarn (CH) – 7+ – 55 Minuten – Hochdeutsch
Inspiriert von der Geschichte «Stichkopf und der Scheusalfinder» von Guy Bass – Spiel/Regie/Bühne: Dirk Vittinghoff – Spiel/Kostüme: Vivianne Mösli – Spiel/Figurenbau: Priska Praxmarer – Film: Tine Beutel
Gilbert ist das erste Wesen, das von der verrückten Doktorin Wildenstein in ihrem Labor erschaffen wurde. Doch anstatt sich wie eine Mutter um ihn zu kümmern, ist diese nur an ihren Experimenten interessiert und eilt von einer Neuerschaffung zur nächsten. So wächst die Familie auf Burg Wildenstein von Tag zu Tag, das Chaos wird immer grösser und Gilbert ist mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem unerfüllten Wunsch nach Anerkennung bald am Ende seiner Kräfte. In seiner Überforderung verfällt er den leeren Versprechungen der Talentsucherin Frau Bobo, die ihm raschen Ruhm verspricht, in Wahrheit aber nur an der medialen Vermarktung von Gilbert und seinen liebenswerten skurrilen Freunden interessiert ist. Die neuste Schöpfung des Duos Praxmarer/Vittinghoff ist eine kindgerechte, temporeiche und humorvolle Mischung aus Frankenstein und Gilbert Grape.
Maria & Myselfies
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Tressburz (D) – 14+ – 50 Minuten – Wenig Sprache
Spiel/Stimme: Winnie Luzie Burz – Live-Musik: Johannes Tress – Regie: Florian Feisel – Musikalische Mitarbeit: Johannes Frisch– Künstlerische Mitarbeit: Stefanie Oberhoff
Angezogen von der bildhaften Darstellung sakraler Mariengemälde erzählt Maria & Myselfies von der Auseinandersetzung mit einem religiösen Idealbild und Archetyp: Maria – die heilige Jungfrau und Mutter Gottes als übermächtiges Frauenbild, das Faszination und Abwehrmechanismen zugleich auslöst. Winnie Luzie Burz collagiert sich mit ihrem Körper und ihrer Stimme in Kunstwerke von großen Meistern. Die kritische Auseinandersetzung mit dem höchst widersprüchlichen Mythos mündet in eine bildgewaltige Performance mit unerhört eigenwilliger Musikalität – arrangiert im Spannungsfeld einer Sopranstimme, Fragmenten einer Orgel und dem synthetischen Klangkosmos des 21. Jahrhunderts.
Das grosse Fragen
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Koproduktion – goldtiger (CH) – 7+ – 65 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen und dem Dschungel – Theaterhaus für ein junges Publikum Wien – Spiel/Musik: Dominik Baumann – Spiel/Figurenspiel: Theresa Künz – Spiel/Szenografie: Mikki Levy Strasser – Spiel/Text: Fiona Schreier – Regie: Edith Sophia Godau – Künstlerische Mitarbeit/Vermittlung: Milena Kaute – Oeil extérieur: Theater Stadelhofen – Konzeptionelle Mitarbeit: Andreas Wirz – Produktionsleitung: Patricia Bianchi
Es dauert ein bisschen bis Domi, Fiona, Mikki und Theresa begreifen, dass dieser wundersame Ort an dem sie gelandet sind ein Gehirn ist. Darin drehen sich ständig neue Fragen: Ist blau für Alle blau? Wie wäre es, jemand anderes zu sein? Was ist Zeit? Was tut man nur mit Fragen, auf die es keine oder gar unendlich viele Antworten gibt? Darum machen die vier sich auf die Suche. Mit den fantastischen Maschinen, die sie im Gehirn finden, reisen sie durch Geschichten und Gedanken. Doch nun müssen sie Knöpfe drücken und aufpassen, dass die Perlenkette nicht runter fällt. Auf der riesigen Projektion hinter ihnen fliegt die Zeichnung eines Gedankens durch das Universum bevor ein Drache sie auffrisst. Und jetzt beginnt auch noch der Konfuziator wild zu klackern…
Tief philosophisch und mit großer Spielfreude stolpern, spielen, wundern, kämpfen und fabulieren sich die Performer*innen von goldtiger an die Grenzen des Beantwortbaren und nehmen dabei die Zuschauer*innen mit auf ihr Abenteuer.
Mit freundlicher Unterstützung von Präsidialdepartement Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Kulturstiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, GGKZ, Migros Kulturprozent, Elisabeth Weber Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Premio Schweiz, Ernst Göhner Stiftung, Jubiläumsstiftung Mobiliar Genossenschaft
Nettles
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Trickster-p (CH) – 40 Minuten – 16+ – Deutsch, Englisch oder Italienisch (Sprache wählbar)
Trickster-p (CH) in Koproduktion mit Teatro Sociale Bellinzona, Theater Chur, Roxy Birsfelden, TAK Theater Liechtenstein und FOG Triennale Milano Performing Arts – Konzept/Umsetzung: Christina Galbiati, Ilija Luginbühl – Dramaturgie: Simona Gonella – Künstlerische Mitarbeit: Yves Regenass, Mamoru Iriguchi – Soundscape: Zeno Gabaglio
Trickster-p lädt auf eine Reise in die zwei wohl grössten Themen menschlicher Existenz ein: Kindheit und Tod. Ausgestattet mit einem Kopfhörer werden die Zuschauer*innen einzeln auf den Weg geschickt durch eine Installation aus Objekt- und Klangräumen, in denen Traum und Wirklichkeit, das Unlogische und das Folgerichtige dicht beieinander liegen. Begleitet werden sie dabei lediglich von einer Stimme, welche die Szenerie mit einer vielschichtigen Komposition aus Betrachtungen, Erinnerungen und wissenschaftlichen Fragmenten untermalt. So entfaltet sich eine ganz eigene Phantasiewelt, die Raum für eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Erlebten zulässt.
Die Installation läuft am Samstag von 19-22.40 Uhr und am Sonntag von 11-14.40 Uhr. Jede*r Zuschauer*in bekommt einen individuellen Startzeitpunkt bei der Anmeldung.
Aouuuu!
![](https://www.theater-stadelhofen.ch/data/uploads/aouuu_2@800.jpg)
Koproduktion – play back produktionen & Cie Chamarbellclochette (CH) – 4+ – 50 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Buch «Ich bin ein Wolf, sagt Hase» von Jadwiga Kowalska – Eine Koproduktion mit dem Théâtre des Marionettes de Genève (TMG) und dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel: Marius Kob, Chine Curchod – Regie: Anna Papst – Puppenbau: Pierre Monnerat – Bühnenbild: Luana Paladino – Kostüm: Mirjam Egli – Musik: Pierre Omer, Julien Israelian – Dramaturgie: Benno Muheim
Eben hat der Hase noch fröhlich Verstecken gespielt. Doch plötzlich ist es Abend geworden und er muss seinen Heimweg im Dunkeln zurücklegen. Es raschelt im Laub und knackt im Unterholz, ein Schnüffeln, ein Schnauben, etwas bewegt sich… Hilfe! Das Herz schlägt dem kleinen Hasen bis zum Hals. «Wenn ich mich nur nicht so fürchten würde», denkt er. «Ein Wolf müsste man sein, dann hätte ich vor nichts und niemandem Angst!» Da kommt ihm eine Idee: Er näht sich ein Wolfskostüm, eine Verkleidung gegen die Angst. Doch als er dieses seinen Freundinnen und Freunden zeigen will, rennen alle kreischend davon. Und dann macht der Hase Bekanntschaft mit dem echten Wolf. Eine Geschichte vom Angsthaben und den Tricks, die es dagegen gibt. Für Mutige und alle, die mutig werden wollen.
Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Lotteriefond der Romantik, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, Migros Zürich, Migros Kulturprozent, Ortli Stiftung, Migros Genève, la Ville de Carouge
Mit der Zeit muss man gehen
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ABGESAGT
DAKAR Produktion (CH) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth – Regie/Puppencoaching: Dorothee Metz – Musikalische Leitung: Martin Schuhmacher Dramaturgie: Gabi Mojzes, Anna Karger – Co-Autor: Dominik Busch Puppenbau: Delia Dahinden – Bühne: Lukas Roth, Didi Berger – Licht: Li Sanli
Ein surrealer, tragikomischer Abend über das Erben im materiellen wie im immateriellen Sinn. Es geht um erwachsene Kinder und kindliche Eltern, um changierende Erinnerungen und die Durchlässigkeit der Zeit. Um die Unmöglichkeit, gemeinsam ein Haus leer zu räumen, um Sehnsucht und Stillstand zwischen Geschwistern und um die Frage, was aus uns wird, wenn wir dem «Irrgarten Familie» den Rücken zukehren. Drei erwachsene Geschwister im leeren Haus ihrer Kindheit. Sie sind gekommen, um aufzuräumen, zu planen, Weichen für die Zukunft zu stellen. Jedes der drei hat irgendwo anders ein heutiges Leben, doch bald schon bestimmen alte Muster den Umgang miteinander. Im Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Erwachsensein bekommt Risse.
Reservation: info@dakar-produktion.ch / 079 339 69 81
Eintrittspreise: 35.- (regulär), 20.- (ermässigt: alle Legis, AHV, Theaterschaffende und Vereinsmitglieder Theater Stadelhofen)
Gipfel der Frechheit
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ABGESAGT
10 Kurzstücke verteilt auf 2 Tage
Von und mit Studierenden der ZHdK, der HKB, der Weiterbildung Figurentheater Liestal sowie Theaterschaffenden der Freien Szene – Projektleitung: Markus Gerber, Françoise Blancpain, Eveline Eberhard – Projektassistenz: Melissa Ettler
Neue Ansätze, neues Theater. Nachwuchskünstler*innen stürzen sich ins Theater der Dinge. Frisch, anders und leidenschaftlich.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros Kulturprozent
3 Akte – Das stumme Lied vom Eigensinn
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ABGESAGT
Antje Töpfer (D) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und der Schaubude Berlin. Mit freundlicher Unterstützung vom Goethe-Institut Villa Kamogawa Kyoto und dem Theaterhaus Mitte Berlin – Ausstattung/Spiel: Antje Töpfer – Regie: Stefanie Oberhoff – Musik/Komposition: Christoph Mäcki Hamann – Produktionsleitung/Licht: Florian Feisel
Antje Töpfer performt Figurentheater mit radikaler Hinwendung zum Material: Drei scheinbar abgespielte Materialien kehren auf die Bühne zurück, weil sie die Spielerin nicht loslassen. Der Stoff der Inszenierung ist im wahrsten Sinne des Wortes das, was übrig blieb aus vergangenen kreativen Arbeitsprozessen: Reststücke aus abgespielten Inszenierungen kommen hier zu ihrem Recht. Kreatives Upcycling entwickelt ein bedrohliches Eigenleben. Fast beiläufig erblühen bildgewaltige Welten voller Sinnlichkeit und formaler Konzentration, die noch lange im Gedächtnis bleiben – ein Abend über den Eigensinn von Material, die Dickköpfigkeit von Ideen und über dringend notwendige Verwandlungen.
Zauberhafte Märchenwelten
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ABGESAGT
Weiterbildung Figurentheater Liestal (CH) – 3 Spielblöcke à 60 Minuten – Ab 6 Jahren – Hochdeutsch/Mundart
Abschlussarbeiten der Weiterbildung Figurentheater Liestal – Spiel: Denise Garbe, Vera Hug, Franziska von Känel, Nicole Schreyeck, Doris Schwaller, Franziska Vogel, Mireille Wagener, Rachel Wüst –Künstlerische Leitung: Margrit Gysin, Irène Beeli, Michael Huber
Die Absolventinnen des Weiterbildungskurses Figurentheater 2018 bis 2020 haben sich von Märchen inspirieren lassen und präsentieren ihre Diplomarbeiten nun dem Publikum. Sie spielen und erzählen eigene Interpretationen klassischer Märchen, die sich auf der Bühne in überraschende Theaterwelten verwandeln, in denen Zauber und Wunder erlebbar werden.
Emma und der Mondmann
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ABGESAGT
Die Nachbarn (CH) – Ab 5 Jahren – 55 Minuten – Hochdeutsch
Frei nach dem Bilderbuch von Tomi Ungerer – Eine Koproduktion mit dem ThiK Baden, dem Theater Stadelhofen Zürich und dem Theater Tuchlaube Aarau – Idee /Konzept / Text/Spiel: Vivianne Mösli, Priska Praxmarer, Dirk Vittinghoff – Regie: Dirk Vittinghoff – Puppen: Priska Praxmarer
Emma ist wütend. Sie ist mit ihrer Mutter in eine neue Stadt umgezogen: Alles ist fremd, Emma fühlt sich einsam und unverstanden, und sie beschliesst wegzulaufen. Auch der Mann im Mond ist einsam. Jede Nacht sieht er den Menschen bei ihrem Treiben zu: «Wie gerne wäre ich einmal mit dabei», seufzt er. Eines Nachts erhält er eine überraschende Chance: Mithilfe einer vorbeifliegenden Sternschnuppe gelingt es ihm, zur Erde zu reisen. Angekommen am Ort seiner Träume verläuft jedoch alles ganz anders, als er es sich vorgestellt hat: Die Menschen machen Jagd nach den Ausserirdischen. Zum Glück trifft er Emma! Die beiden brechen auf, um gemeinsam den Gefahren zu trotzen. Eine Geschichte über Freundschaft, übers Fremdsein und über ein aufregendes Abenteuer.
Die Katze, die tut, was sie will
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ABGESAGT
Lutz Grossmann (D) – Ab 6 Jahren – 45 Minuten – Hochdeutsch
Von Horst Hawemann – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart, der Brotfabrik Bonn und dem Puppentheater Magdeburg – Spiel: Lutz Grossmann – Regie: Annette Scheibler – Figuren: Mechtild Nienaber – Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Ach, war die Welt am Anfang schön. Eine ziemlich wilde, laute und leise, schöne Wildnis. Sie konnte so wild sein, wie sie wollte und niemand sagte: «Sei nicht so wild!» So beginnt der Erzähler und steckt damit selbst schon mittendrin in dieser Geschichte, die vom Anfang der Welt erzählt und von einer klugen Frau, einem wilden Mann und einem Baby. Aus den Wildtieren werden Haustiere. Nur die Katze lässt sich nicht zähmen und geht weiter ihre eigenen Wege. Wie sie mit Mut, Klugheit und Humor den Tiger austrickst, die kleine Menschenfamilie beschützt, und wie kraftvoll die eigene Fantasie ist, davon erzählt diese ungewöhnliche Schöpfungsgeschichte.
Manufaktur Werkschau ErfinderKinder
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ABGESAGT
Ab 6 Jahren – 45 Minuten
Von und mit den ErfinderKindern – Leitung: Nicole Breitenmoser, Anna Nauer
Ein Jahr lang tauchten sie ins Theater der Dinge ein und bauten Figuren: nicht fürs Museum, sondern für die Bühne. Aus allem, was ihnen in die Hände fiel, entstanden Puppen, Figuren und Objekte. Mit Händen, Körper und Stimme belebten sie diese. Sie erfanden Geschichten und werden nun selbst zu Figurenspieler*innen.
Seit Oktober sind zwei Gruppen von Kindern im Theater Stadelhofen unterwegs und erforschen das Theater der Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Im Frühling lassen sie sich in je einer Werkschau über die Schultern schauen und geben Einblick in ihre Erfahrungen und Entdeckungen.
Werkschau Manufaktur TheaterBrut
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ABGESAGT
Ab 6 Jahren – 45 Minuten
Von und mit der TheaterBrut und dem Theater Sgaramusch (CH) – Leitung: Mariella
Königshofer, Theresa Künz
Wie soll Theater für Kinder sein? Welche Geschichten wollen sie im Theater sehen? Wie stellen sie sich die Bühne dazu vor? Die Kinder der TheaterBrut erforschten, diskutierten und formulierten ihre Wünsche an ein Theater der Zukunft und übergaben ihre Ideen schliesslich der Theatergruppe Sgaramusch. Diese entwickelte daraus ein Kurzstück, dessen Proben die TheaterBrut bis zur Aufführung begleitet.
Seit Oktober sind zwei Gruppen von Kindern im Theater Stadelhofen unterwegs und erforschen das Theater der Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Im Frühling lassen sie sich in je einer Werkschau über die Schultern schauen und geben Einblick in ihre Erfahrungen und Entdeckungen.
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturhaus Helferei, Migros-Kulturprozent und Sozialdepartement Stadt Zürich
1 + 1 = Kopfsalat
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ABGESAGT
Figurentheater Lupine (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Regie/Dramaturgie: Ueli Blum – Musik: Edi Modespacher
Oskar ist es leid, die langsamste Schnecke zu sein – und erst noch eine ohne Haus. Er will in die hektische Stadt, wo mehr Tempo ist und er sicher auch ein Haus findet. Frau Gschwind wohnt in einem Hochhaus in der Stadt. Sie ist eine Geschäftsfrau, die mit Häusern handelt. Nach Feierabend putzt sie das Treppenhaus, sehr schnell und sehr sauber. Eines Abends will sie einen Salat essen, da guckt ihr plötzlich Oskar aus den grünen Blättern entgegen. Fast hätte sie ihn gebissen. «Aua! Langsam aber sicher wirds brenzlig», meint Oskar. Nach und nach beginnen sich die beiden zu mögen. Doch die aussergewöhnliche Freundschaft wird arg strapaziert, als Frau Gschwind zum grossen Putzwettrennen nach Paris aufbrechen will – ohne Oskar.
Death is Certain
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ABGESAGT
Eva Meyer-Keller (D) – 35 Minuten – Ohne Sprache
Idee/Produktion/Performance: Eva Meyer-Keller – Mit Unterstützung von: Alexandra Bachzetsis, Juan Dominguez, Mette Edwardsen, Cuqui Jerez, Martin Nachbar, Rico Repotente, Vooruit (Gent), Stuk (Leuven)
Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot wie Blut. Inspiriert von Märchen, in denen Objekte zur Projektionsfläche für eigene Erfahrungen und Fantasien werden, erhebt Eva Meyer-Keller in diesem Performance-Klassiker Kirschen zu Protagonisten.
Die Früchte werden zwar entstielt, aber nicht gewaschen oder entkernt. Stattdessen werden sie getötet. Die Künstlerin richtet sie hin, mit handwerklicher Sorgfalt, und weckt damit Assoziationen an literarische und filmische Tode, aber auch an die Realität von Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen.
Stroh zu Gold
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ABGESAGT
Theater Meschugge (D) – Ab 7 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Figurenspiel: Pauline Drünert – Musik/Spiel: Alexandra Lupidi – Regie/Figuren: Ilka Schönbein – Bühne: Suska Kanzler – Technik: Anja Schimanski
Inspiriert vom Märchen «Rumpelstilzchen» der Gebrüder Grimm erzählt das Stück die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König in einen Raum seines Schlosses eingesperrt wird, um Stroh in Gold zu verwandeln. Eine unmögliche Aufgabe, würde ihr dabei nicht ein kleines Männchen helfen!
Das Theater Meschugge erzählt mit dieser hinreissend gespielten Geschichte gleichzeitig auch vom Geheimnis aller künstlerischen Kreativität: Alle wahren Künstler*innen verwandeln Stroh zu Gold, und allen sind dabei Dämonen behilflich. Der Dämon aber will bezahlt sein. Und hat man ihm alle Schätze gegeben und kann ihm nichts weiter mehr opfern, dann gehts ans Leben.
Akim rennt
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ABGESAGT
Compagnie toit végétal (D) – Ab 7 Jahren – 30 Minuten plus Nachgespräch – Ohne Worte
Nach dem Buch von Claude K. Dubois – Spiel: Lisa Balzer, Jörg M. Buttler, Sarah Mehlfeld – Künstlerische Leitung / Konzept / Bühne: Christina Hillinger, Sarah Mehlfeld, Thomas Jäckel
«Akim rennt» erzählt auf einfühlsame Weise die Geschichte eines Jungen auf der Flucht. Als sein Dorf von Bomben zerstört wird, kann er seine Familie nicht mehr finden und muss alleine fliehen. Seine Erlebnisse stehen stellvertretend für das Schicksal tausender Kinder, die zurzeit nach Europa aufgebrochen sind.
In einer Verbindung aus Objekttheater, Musik, Klängen und Geräuschen werden die ausdrucksstarken Skizzen des gleichnamigen Bilderbuchs in live entstehenden Videoprojektionen mit einfachen Mitteln zum Leben erweckt.
Dumpu Dinki
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Figurentheater Anne-Kathrin Klatt (D) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten –Hochdeutsch/Fantasiesprache
Idee/Spiel: Anne-Kathrin Klatt – Regie: Michael Miensopust – Ausstattung: Anne-Kathrin Klatt, Claudia Sill – Guckkasten: Heinrich Hesse
Zwei Hände begegnen sich. Dumpu trifft auf Dinki, und beide sind sich sehr, sehr fremd! Die eine Hand grummelnd und faustgeballt, die zweite frech, verspielt und neugierig. Wer ist die jeweils andere? Freund oder Feind? Jede will ihren Platz behaupten, die Richtige
und Einzige sein. Doch dem Fremden zu begegnen, macht auch Spass, und schnell geraten sie miteinander in ein witziges Spiel von Handfiguren, Gebärden und Klängen. Kann es nur eine geben, oder geht es auch Hand in Hand? Ein Theaterstück über den ganzen Kosmos menschlicher Beziehungen, an dessen Ende das Vertrauen ineinander siegt!
Einsobendrauf mit Daphne Kokkini
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Daphne Kokkini und Apostolis Tsikas – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Daphne Kokkini und Apostolis Tsikas – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Melvin
Das zweite Ma(h)l
Während eine Frau das tägliche Brot für ihre Familie zubereitet, findet sie sich in Mitten Bildern der Vergangenheit und Zukunft wieder. Wird sie einen Weg hinaus finden? Kann ein einziges Stück Teig eine Lebenskrise in einen Traum verwandeln?
Daphne Kokkini ist in der Bildenden Kunst – Visual arts, Landschaft, Architektur – zuhause. «Das zweite Ma(h)l» ist ihre erste Theater-Performance.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Hundeherz – Versuch einer Wiederbelebung
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Vanessa Valk (D) – 60 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart, dem Theater Tuchlaube Aarau und dem E-Werk Freiburg – Idee/Spiel/Ausstattung/Produktion: Vanessa Valk – Regie: Frank Soehnle – Musik: Johannes Frisch – Video: Tine Beutel – Choreografie: Alice Gartenschläger – Figurenbau: Vanessa Valk, Arne Bustorff – Technik: Christian Glötzner
«Warum sind wir hier?» Die Frau auf der Bühne war immer: «Die mit dem Hund». Jetzt fehlt der Hund. Der Hund ist tot. «Lebt der Hund in mir weiter?», fragt sie sich. Es beginnt eine Theaterale, persönliche Reise ins Innere des Hundeherzens, das aber letztendlich doch kein anderes ist als das eigene. Die Frau durchstreift seine Räume und stösst dabei – wie könnte es anders sein? – auf die ganze Welt. Inspiriert wurde diese Inszenierung durch den Film «Heart of a Dog» der amerikanischen Performance-Künstlerin, Musikerin und Filmregisseurin Laurie Anderson. In einem Kaleidoskop auf Figuren, Musik und Video nimmt Vanessa Valk das Publikum mit auf eine aberwitzige, höchst amüsante Reise und wagt einen unmöglichen Versuch.
Ö Rö
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Compagnie du bouc (CH) – Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Mundart/Französisch – Wenig Text
Expédition musicale et poétique rund ums Glück – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Komposition/Spiel: Constance Jaermann, Julien Mégroz, Cyrill Greter – Spiel: Matteo Schenardi – Regie: Muriel Imbach, Regieassistenz: Sophie Pasquet – Ausstattung: Neda Loncarevic –Kostüme: Marie Romanens – Licht: Guillaume Gex – Œil extérieur: Theater Stadelhofen – Produktion: Association For Schlag
Das Musiktheater «Ö Rö» ist ein zeitgenössisches künstlerisches Projekt, ausgehend vom Grimmmärchen „Hans im Glück, welches den Ausgangspunkt für die szenische Expedition rund ums Glück bildet:
Nach sieben Lehrjahren bei seinem Meister entscheidet sich Hans, zu seiner Mutter zurückzukehren. Als Lohn erhält er einen Goldklumpen, den er heimbringen will. Doch dann kommt alles anders. Kurz bevor er zu Hause ankommt, hat er all seinen Besitz eingetauscht und steht mit leeren Händen auf der Schwelle zu seiner Mutter Haus. Hans ist im Glück! - Ist Hans im Glück?
Die Compagnie du bouc – das sind drei Musiker*innen und ein Schauspieler aus Biel, Lausanne, Schwyz und Uri – hat für ihre zweite Produktion die Lausanner Regisseurin Muriel Imbach eingeladen. Zusammen machen sie sich auf, die Suche nach Glück und Besitz auszuloten und überqueren dabei leichtfüssig die Sprachgrenze. Mit wenig Worten werden in einem mobilen und sich stets verwandelnden Bühnenbild bestehend aus mehr als 40 Plastikkisten Räume geschafft und Fragen gestellt. Dinge, Sprache, Musik und Klänge, Farben und Bewegungen werden dabei zu gleichberechtigten Handlungsträgern entlang einer der grossen Fragen des Lebens: Was ist Glück?
Showing II – Residenz der Dinge
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Matthias Nüesch (CH) – Tout public – 25 Minuten – Deutsch/Dialekt
Im Rahmen der Residenz der Dinge erforscht Matthias Nüesch die Umstände unter welchen Objekte oder Geräte von den Zuschauenden als lebendig wahrgenommen werden. In verschiedenen kleinen Versuchsanordnungen experimentiert er mit unterschiedlichen «Lebendigkeitsqualitäten» und testet sie mit dem Publikum. Können Dinge wie Nebel, Lichtquellen und Spiegelungen zum Leben erwachen?
In seinem ersten öffentlichen Showing zeigt er mit musikalischer Unterstützung von Joel Schoch einen ersten Einblick in seine Arbeit.
Freier Eintritt
Einsobendrauf
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Elijah Melvin – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Elijah Melvin – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Verkettung
Elijah sucht die Herausforderung über eine Erkundung von Ketten mit dem Fokus auf das Theater der Dinge. Er sucht nach Details und Verhaltensweisen dieses körperlosen Objektes und neuen Wegen dem Leblosen Leben zu geben.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Dust - Staub
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Golden Delicious (ISR/CH) und Wilde & Vogel (D) – 80 Minuten – Englisch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Westflügel Leipzig – Spiel/Live-Musik: Ari Teperberg, Michael Vogel, Inbal Yomtovian, Charlotte Wilde – Figuren: Michael Vogel – Dramaturgie: Jonas Klinkenberg – Regie: Antonia Christl, Hendrik Mannes
«Ich habe meine Mutter letzte Woche angerufen, um ihr zu sagen, dass sie in der neuen Produktion vorkommen wird. Es ist beängstigend, wenn man Familiengeschichten in Inszenierungen einbezieht. Besonders, wenn es nicht nur die Geschichten der eigenen Familie, also nicht nur die von Aris Familie, sondern auch die von Michaels und Charlottes Familien sind. Unsere Grosseltern hätten sich damals theoretisch irgendwo in Europa begegnen können, aber glücklicherweise oder unglücklicherweise ist das nicht geschehen. (Von Inbal Yomtovian über Social Media veröffentlicht.) Ausgehend von persönlichen Erinnerungen, Familiengeschichten und Träumen beleuchten vier Künstler*innen Momente, die uns allen gemeinsam sind, aber auch Momente, die uns vereinzeln. Ein Theaterabend, der Zeit und Raum aufhebt, Urknall und schwarze Löcher persönlicher und kollektiver Geschichte(n) verbindet – und der dem Jetzt begegnet.
In Zusammenarbeit mit Omanut, Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz
Eins zwei drei vorbei
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Figurentheater St. Gallen & Theater Sven Mathiasen Wettingen (CH) – Ab 4 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Frauke Jacobi, Sven Mathiasen – Regie: Sarah Fuhrmann – Musik: Stefan Suntinger – Figuren: Johannes Eisele – Bühnenbild: Karin Bucher, Johannes Eisele Licht: Stephan Zbinden
Manchmal kann das Leben so wechselhaft sein wie das Wetter. Die wichtigen Ereignisse kommen und gehen wie der Wechsel der Jahreszeiten. Nicht umsonst spricht man von «Frühlingsgefühlen», vom «Altweibersommer», von «Herbststürmen» und dem «Winter des Lebens». Ein Platz, ein Baum und ein Klumpen farbige Knete – schon beginnt das Spiel. Das Jahr mit all seinem Facettenreichtum wird zur Spielwiese des Lebens. Mann, Frau und Kind erwachen zum Leben und bestaunen gemeinsam die vier Jahreszeiten. Das Stück zeichnet die Natur in poetischen Bildern nach und bringt dem jungen Publikum den ewigen Kreislauf des Lebens näher.
Showing I
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Ensemble der Dinge (CH) – Tout public – 90 Minuten inkl. Pause - Deutsch
Kostenlos – Beschränkter Platz, bitte anmelden: reservation@theater-stadelhofen.ch
Konzept/Spiel: Stephan Eberhard, Mariella Königshofer, Sarah Käser, Benno Muheim, Isabelle Vogel
Das Ensemble der Dinge gewährt Einblicke in aktuelle Recherchen und sucht den Austausch mit dem Publikum.
Spukhäuser, Roboter, ein Leben im Wald, ein Leben in Zahlen, der weibliche Körper: Fünf unterschiedliche Reportagen über fünf höchst unterschiedliche Persönlichkeiten. Und fünf individuelle Herangehensweisen an das Theater der Dinge.
Ein öffentliches Showing für alle, die sich fragen: Was erzählen die Dinge über uns Menschen? Und wie erzählen wir mit ihnen?
Im Anschluss gibt es Barbetrieb und Gespräche, Austausch und fröhliche Auseinandersetzungen zu den gezeigten Experimenten.
7 kleine blaue Wunder
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Theater Roos und Humbel (CH) – Ab 2 bis 4 Jahre – 35 Minuten – Mundart
Im Rahmen von PRIMA Internationales Theaterfestival für die Jüngsten Schweiz/Liechtenstein
Regie: Alma Jongerius – Spiel: Silvia Roos, Stefan Roos Humbel –Ausstattung, Konzeption: Silvia Roos – Künstlerische Mitarbeit: Irene Müller – Dramaturgische Beratung: Nina Knecht
Wünsche soll man erfüllen, finden Frau und Herr Braun. Und zaubern blaue Wunder von Vögeln, Fischen und vom Meer, spielen Lichtfussball und lassen Blaufontänen sprudeln. Ein Stück an der Schnittstelle zwischen Theater und bildender Kunst.
Am 29. Jan um 15.30 Uhr im Anschluss an die Vorstellung findet im Rahmen des PRIMA Festivals für Mitglieder der Assitej der Treffpunkt Nr. 11 zum Thema «Theater für die Allerkleinsten» statt.
http://www.assitej.ch/veranstaltungen/treffpunkt-assitej.html
Anmeldung bis spätestens 27. Januar 2020 per E-Mail.
FLOW
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puppenspiel.ch (CH) – Ab 2 Jahren – 35 Minuten – Ohne Sprache
Im Rahmen von PRIMA Internationales Theaterfestival für die Jüngsten Schweiz/Liechtenstein
Regie: Andrea Kilian – Spiel: Rahel Wohlgensinger – Livemusik: Andrea Zuzug – Bühnenbau: Peter Affentranger – Licht: Christian Bühlmann – Produktionsleitung: Judith Zwick
Vom Mehl – oder wie hat das eigentlich alles angefangen? In Flow ist das Mehl das Ausgangsmaterial. Einmal losgelassen fliegt es umher, bildet Wolken, schneit herab, hinterlässt Spuren und das Spiel nimmt seinen Lauf. Mehl trägt sich in die Erde, wird genährt von der Luft, zusammen mit Wasser wird es zum Teig, mit Feuer zum Brot. Flow folgt diesem Rhythmus des Entstehens und Vergehens, erzählt vom Wachsen und Werden, von Wandel und Verwandlung. Flow erzählt seine ganz eigene Geschichte der Schöpfung. Eine sinnliche und ästhetische Erfahrung für ein ganz junges Publikum.
Tausch der ungeliebten Dinge
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Du bringst uns ein Ding, das du nicht mehr liebst. Nach Hause gehst du mit einem Ding, das von jemand anderem nicht mehr geliebt wird. Dazu gibt es harte Weihnachtsguetli, alten Glühwein und Musik von Vorgestern.
12-13 Uhr ungeliebtes Ding zum Tausch bringen
13-14.30 Uhr Tauschen
ab 14.30 Uhr Abgesang
Keine Anmeldung notwendig. Einfach vorbeikommen.
Einsobendrauf
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Marisa Zürrer – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Marisa Zürrer – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Was, wenn
Eine Frau sitzt im Restaurant und wartet auf die Bedienung die nicht kommt. So beginnt sie mit den Objekten auf dem Tisch zu Spielen und verliert sich immer wieder in den Möglichkeiten des Materials. Was, wenn wir uns diesem forschenden Spiel ganz hingeben und den neu entstehenden Welten Raum und Zeit geben? Und was, wenn die Bedienung die hungrige Kundin links sitzen lässt?
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Dal Vivo! Über das Leben!
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Flop Lefebvre (F) – Tout public – 35 Minuten – Ohne Sprache
Eine Koproduktion mit Le Channel, Scène Nationale de Calais und A.T.H. Associés/Lili Désastres – Komposition/Spiel: Flop/Philippe Lefebvre
Der Boden ist bedeckt mit nützlichen und unnützen Dingen – objets trouvés, Fundsachen, bunt zusammengewürfelt –, ein Trödelladen? Dazwischen ein Mann, Schöpfer und Herr der Dinge. Begleitet von zarten Klängen und Geräuschen legt er vorsichtig Hand an, leuchtet mit einer Taschenlampe in das weite, unübersichtliche Feld der unscheinbaren Gerätschaften. Live und vor den Augen des Publikums zaubert der Künstler Flop aus Gegenständen, die sich im Laufe seines Lebens angesammelt haben, ein Gemälde aus Licht und Schatten. Mithilfe von optischen Linsen und Spiegeln werden auf die Leinwand projizierte Küchenutensilien und Haushaltsgegenstände zu lebendigen, fragilen Bildern. Spiegelungen, Schatten, Formen und Farben fügen sich zu poetischen Kompositionen und werden zu Bildzeugnissen eines Augenblicks.
Dal Vivo! Über das Leben!
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Flop Lefebvre (F) – Tout public – 35 Minuten – Ohne Sprache
Eine Koproduktion mit Le Channel, Scène Nationale de Calais und A.T.H. Associés/Lili Désastres – Komposition/Spiel: Flop/Philippe Lefebvre
Der Boden ist bedeckt mit nützlichen und unnützen Dingen – objets trouvés, Fundsachen, bunt zusammengewürfelt –, ein Trödelladen? Dazwischen ein Mann, Schöpfer und Herr der Dinge. Begleitet von zarten Klängen und Geräuschen legt er vorsichtig Hand an, leuchtet mit einer Taschenlampe in das weite, unübersichtliche Feld der unscheinbaren Gerätschaften. Live und vor den Augen des Publikums zaubert der Künstler Flop aus Gegenständen, die sich im Laufe seines Lebens angesammelt haben, ein Gemälde aus Licht und Schatten. Mithilfe von optischen Linsen und Spiegeln werden auf die Leinwand projizierte Küchenutensilien und Haushaltsgegenstände zu lebendigen, fragilen Bildern. Spiegelungen, Schatten, Formen und Farben fügen sich zu poetischen Kompositionen und werden zu Bildzeugnissen eines Augenblicks.
Tomte, der Fuchs und der süsse Brei
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Theater Roos und Hummel (CH) – Ab 4 Jahren – 45 Minuten inkl. Ausstellung – Mundart
Eine Wichtelgeschichte für die kalte Jahreszeit – Spiel/Ausstattung: Silvia Roos – Spiel/Musik: Stefan Roos – Regie: Eveline Ratering – Dramaturgische Mitarbeit: Stephan Teuwissen – Künstlerische Mitarbeit: Sadhyo Niederberger – Lichtdesign: Hansueli Trüb
Nehmt euch in Acht, ihr Hühner! Wenn der Eiswind pfeift und es draussen kalt und dunkel ist, wenn sich alle in ihre Behausungen verkriechen und von besseren Zeiten träumen, dann schleicht sich der hungrige Fuchs umher. Aber zum Glück passt jemand auf. Niemand hat ihn je gesehen. Doch am Morgen findet man seine Fussspuren im Schnee und die Schüssel mit Brei, die am Abend vor die Tür gestellt wurde, ist leer. Das neue Stück von Roos und Humbel geht in einfacher Sprache, mit Musik, stimmungsvollen Bildern und Humor der Frage nach, was es heisst, sich «zu Hause» zu fühlen. Als Ausklang der Vorstellung kann das Publikum im Theaterfoyer eine interaktive Ausstellung erkunden.
Einsobendrauf – Dicke Luft
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Melanie Durrer und Alina Immoos (CH) – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Melanie Durrer und Alina Immoos – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Dicke Luft
Achtung! Tief einatmen und wieder ausatmen. Das Nichts umgibt dich. Dies ist nicht nur physikalisch nicht korrekt, denn uns umgibt ein kompliziertes Konstrukt aus Stick- und Sauerstoff, sondern die Luft ist auch seh- und fühlbar. Als Windstoss auf der Strasse, der den Plastiksack fort bläst oder in Form eines Luftzuges vom Ventilator, der in heissen Sommernächten Abhilfe verschafft. Die Luft bläst auf, saugt ein und windet fort. Sie kennt keine Grenzen. Die Luft ist ein transnationales, globales Supermaterial. Doch langsam wird sie dünn.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Königs Weltreise
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Peter Müller/Theater Handgemenge & Susanne Claus (D) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Version Abendprogramm
Idee: Annette Wurbs, Peter Müller – Spiel: Susanne Claus, Peter Müller – Regie/Geschichte: Stefan Wey, Annette Wurbs, Peter Müller – Musik: John Carlson – Bühne/Figuren/Bühnentechnik/Licht/Ton: Peter Müller
Er ist König eines ganz besonderen Landes, in dem die Bewohner*innen Regenschirme und Giesskannen tragen. Doch er hat seinen Schlossturm noch nie verlassen. Seine grösste Sorge gilt der perfekten Temperatur des Badewassers und den Zankereien mit Frau Kümmer, die sich um ihn kümmert. Als der Schlossturm eines Tages in der Mitte entzweibricht, stürzen sie beide herab – und fallen hindurch durch die ganze Erdkugel! Am anderen Ende der Welt angekommen, möchten sie den Heimweg antreten. Das heisst: ein Mal um die halbe Erde! Aber für jemanden wie den König ist das nicht so einfach. Eine surreale und abenteuerliche Reise nimmt ihren Lauf. Das Theater Handgemenge verzaubert mit dieser preisgekrönten Schattentheater-Produktion Gross und Klein. Die Inszenierung zeigen wir zeitlich und inhaltlich adaptiert auch im Familienprogramm.
Königs Weltreise
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Peter Müller/Theater Handgemenge & Susanne Claus (D) Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Version Familienprogramm
Idee: Annette Wurbs, Peter Müller – Spiel: Susanne Claus, Peter Müller – Regie/Geschichte: Stefan Wey, Annette Wurbs, Peter Müller – Musik: John Carlson – Bühne/Figuren/Bühnentechnik/Licht/Ton: Peter Müller
Er ist König eines ganz besonderen Landes, in dem die Bewohner*innen Regenschirme und Giesskannen tragen. Doch er hat seinen Schlossturm noch nie verlassen. Seine grösste Sorge gilt der perfekten Temperatur des Badewassers und den Zankereien mit Frau Kümmer, die sich um ihn kümmert. Als der Schlossturm eines Tages in der Mitte entzweibricht, stürzen sie beide herab – und fallen hindurch durch die ganze Erdkugel! Am anderen Ende der Welt angekommen, möchten sie den Heimweg antreten. Das heisst: ein Mal um die halbe Erde! Aber für jemanden wie den König ist das nicht so einfach. Eine surreale und abenteuerliche Reise nimmt ihren Lauf. Das Theater Handgemenge verzaubert mit dieser preisgekrönten Schattentheater-Produktion Gross und Klein. Die Inszenierung zeigen wir in einer längeren Version im Abendprogramm.
Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor
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Theater Waidspeicher (D) – Ab 8 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Joke van Leeuwen – Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers Spiel: Kathrin Blüchert – Regie/Textfassung: Susanne Koschig – Ausstattung: Kathrin Sellin
Bis der Krieg in ihrem Land ausbricht, lebt Toda mit ihrem Vater zusammen. Doch dann muss er fort, um die einen gegen die anderen zu verteidigen. Er muss lernen, wie man ein Busch wird, um sich zu tarnen. Und plötzlich ist nichts mehr normal. Als es zu gefährlich wird, schickt die Grossmutter Toda auf die Reise: Sie soll allein über die Grenze, ins Nachbarland zu ihrer Mutter. Dabei weiss sie nicht einmal, wie eine Grenze aussieht. Auf dem abenteuerlichen Weg dorthin trifft Toda auf einen geldgierigen Schlepper, eine überforderte Erzieherin, Kinder, die ihr Spielzeug herschenken sollen und einen Kommandanten, der nicht kommandieren kann.
In Susanne Koschigs Inszenierung mischen sich Erzählen, Kreidemalerei, Schau-, Puppen- und Schattenspiel. Sie kreiert einen intimen Raum, in dem das Publikum beinahe auf der Bühne sitzt und damit selbst zu einem aktiven Teil der Geschichte wird.
Dingdonggrüezi
![](https://www.theater-stadelhofen.ch/data/uploads/dingdonggrueszi@800.jpg)
Theater Sgaramusch (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Klassiker
Spiel: Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo – Regie: Corsin Gaudenz – Ausstattung: Carola Ruckdeschel – Oeil extérieur: Carol Blanc – Architekt: Jens Studer
Es können die unmöglichsten Dinge passieren – jeden Tag. Jäggi und Partner, zwei Profis in Sachen Hausbau, haben darüber einiges zu berichten, denn wir alle wohnen ja. Die beiden bringen ein Modellhaus mit. Darin leben Patrizia, Ennio, ein Badezimmer, eine Maus, der Mond, und auf dem Dach spaziert eine Giraffe. Doch das Haus hat es nicht leicht: Ennio verursacht einen Brand, in Patrizias Bett liegt ein toter Hase, Frau Huber wird vom Helikopter abgeholt. Nicht einmal die Giraffe kann da die Übersicht behalten. Zum Glück haben Jäggi und Partner einen Plan mit dabei. Und die Hausbewohner*innen halten zusammen. Dingdong. Grüezi.
Das Theater Sgaramusch bringt mit Mitteln des Erzähl- und Figurentheaters Geschichten einer verschachtelten Hauswelt auf die Bühne.
Ssst!
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florschütz & döhnert (D) – Ab 3 Jahren – 30 Minuten – Ohne Worte
Eine Koproduktion mit der Schaubude Berlin, der Brotfabrik Bonn und Méli’Môme Reims – Idee/Spiel/Szenario: Michael Döhnert, Melanie Florschütz – Künstlerische Mitarbeit: Joachim Fleischer, Werner Hennrich, Hendrik Mannes – Musik: Michael Döhnert – Kostüm: Adelheid Wieser – Bühnenmalerei: Wolf Dieckmann
Eine Hosentasche ist unergründlich. Manchmal fördert sie die erstaunlichsten Dinge zutage, zum Beispiel ein winziges, weisses Kaninchen. Und dann hat man alle Hände voll zu tun, denn ein solches Kaninchen wohnt normalerweise unter dem Hut eines Zauberers und erscheint und verschwindet, wie es ihm gerade passt. Was soll man mit dem Überraschungsgast machen? Mit einem solchen Kaninchen kann man nur träumen – also: «Ssst!» Mit viel Humor, überraschenden Tricks, einer E-Gitarre und Motiven aus Liedern von Franz Schubert erschaffen florschütz & döhnert ein fantasievolles Figuren- und Objekttheater. Unter ihren virtuosen Händen wird das Winzige grandios, das Unbedeutende einzigartig und die Bühne ein Kosmos, in dem alles passieren kann.
Einsobendrauf
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Yan Balistoy (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept und Performance: Yan Balistoy – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Wo die anderen pinkeln gehen
Kleider machen Leute. Aber stimmt das wirklich? In dieser Performance untersucht ein Körper geschlechtliche Rollenbilder in der Gesellschaft anhand des Stoffes, der getragen wird… Aber Moment, wer trägt wen? Hier geht's um den Stoff und das Dazwischen.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
DAS EINSOBENDRAUF VOM DONNERSTAG, 7.11. IST ABGESAGT.
Invisible Lands
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Livsmedlet (FIN) – 50 Minuten – Wenig Sprache
Idee/Spiel: Ishmael Falke, Sandrina Lindgren – Musik: Niklas Nybom – Lichtdesign: Jarkko Forsman
Eine Geschichte, wie sie jederzeit, an jedem Ort passieren kann: Menschen sind gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und machen sich auf den Weg, um buchstäblich ihre Haut zu retten. Ishmael Falke und Sandrina Lindgren benutzen den eigenen Körper und die nackte Haut als Landschaften, in denen sich Miniaturfiguren, winzig und verletzlich, bewegen. Gleichzeitig wird das Geschehen gefilmt und live projiziert: Ein Rücken wird zum Fluchtweg aus einem rauchenden Dorf, Knie verwandeln sich in Hügelspitzen, Füsse bilden den Treffpunkt einer Busstation. Die Impulse des*r Spielers*in hauchen den Modellfiguren Leben ein, wenn sie an Grenzübergängen Schlange stehen und sich auf Booten drängen. Mit wenigen Worten, in einer Sprache, die keinem Kulturkreis zugeordnet werden kann, berichten die beiden von den alltäglichen Dramen, die tausende Menschen überall auf der Welt immer wieder aufs Neue erleben – und sie hinterfragen dabei die Schwierigkeiten, solch eine Reise zu erzählen.
Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen
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Theater Gustavs Schwestern Solo (CH) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Mundart
Nach dem Bilderbuch von Kathrin Schärer – Spiel/Ausstattung: Sibylle Grüter – Regie: Christin Glauser – Bühne: Peter Affentranger, Lukas Stucki – Dramaturgie: Jacqueline Surer – Musik: Caspar Fries, Matthias Widmer – Kostüm: Maja Roncoroni
Was geschieht, wenn ein kleiner Hase nachts den Heimweg nicht mehr findet und ein hungriger Fuchs des Weges kommt? Richtig. Aber als der Fuchs gerade sein Maul weit aufsperrt, um den Hasen zu verschlingen, ruft dieser: «Halt! Nicht fressen!» Und er erklärt dem Fuchs auch, warum: «Weisst du nicht, dass dies der Ort ist, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen?» – «Gute Nacht», sagt der Fuchs, und sperrt sein Maul schon wieder weit auf. Doch er hat die Rechnung ohne den schlauen, kleinen Hasen gemacht. Wird es diesem gelingen, den Fuchs so lange an der Nase herumzuführen, bis er in Sicherheit ist? Oder landet er am Ende doch noch im Magen des hungrigen Fuchses?
Ein fantasiepraller Miniaturkosmos, ein Wettlauf gegen die Zeit und wider das Einschlafen. Für alle, die abends nicht gerne zu Bett gehen.
WUFF – Wer rettet die Welt
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Ensemble Materialtheater (D) – Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Théâtre Octobre Brüssel – Idee/ Spiel: Sigrun Kilger, Annette Scheibler – Regie: Alexandra Kaufmann – Dramaturgie, Slapstick: Alberto García Sánchez – Musik: Daniel Kartmann – Licht, Bühne: Luigi Consalvo – Hunde: Ute Kilger – Künstlerische Mitarbeit: Manon Dumonceaux, Katharina Wibmer
«Wie schön das Leben doch ist», denken sich die zwei Vagabund*innen, «…wenn die Sonne scheint, man eine Parkbank hat und in der Tasche eine Wurst steckt.» Doch plötzlich sitzt da ein kleiner Hund, der nicht mehr wegwill. «Der Hund braucht was zu essen.» – «Aber die Wurst ist schon knapp für zwei. Soll er sich doch woanders ein Zuhause suchen!» Es gibt 100 Gründe, warum der Hund nicht bleiben kann. «Aber was, wenn der kleine Hund unter die Räder kommt, nichts zu essen findet, erfriert oder ihn ein Hundefänger einsackt?» – «So schlimm wirds nicht kommen.» – «Aber wenns doch so schlimm kommt?» Und plötzlich sitzt da nicht mehr nur ein Hund, sondern eine ganze Hundebande. «So ein Schlamassel!» Das Stück ist eine Clownerie über die natürliche Begabung, Mitgefühl zu haben.
Mit der Zeit muss man gehen
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DAKAR Produktion (CH) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth – Regie/Puppencoaching: Dorothee Metz – Musikalische Leitung: Martin Schuhmacher Dramaturgie: Gabi Mojzes, Anna Karger – Co-Autor: Dominik Busch Puppenbau: Delia Dahinden – Bühne: Lukas Roth, Didi Berger – Licht: Li Sanli
Ein surrealer, tragikomischer Abend über das Erben im materiellen wie im immateriellen Sinn. Es geht um erwachsene Kinder und kindliche Eltern, um changierende Erinnerungen und die Durchlässigkeit der Zeit. Um die Unmöglichkeit, gemeinsam ein Haus leerzuräumen, um Sehnsucht und Stillstand zwischen Geschwistern und um die Frage, was aus uns wird, wenn wir dem «Irrgarten Familie» den Rücken zukehren. Drei erwachsene Geschwister im leeren Haus ihrer Kindheit. Sie sind gekommen, um aufzuräumen, zu planen, Weichen für die Zukunft zu stellen. Jedes der drei hat irgendwo anders ein heutiges Leben, doch bald schon bestimmen alte Muster den Umgang miteinander. Im Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Erwachsensein bekommt Risse. Mit ihrer dritten Produktion eröffnet DAKAR Produktion die neue Spielzeit im Abendprogramm.
Die Vorstellungen von «Mit der Zeit muss man gehen» sind ausverkauft.
Pinocchio
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Hausproduktion Theater Stadelhofen – Ab 7 Jahren – 75 Minuten – Hochdeutsch/Mundart – Wiederaufnahme
Nach dem Roman von Carlo Collodi – Spiel: Stephan Eberhard, Sara Käser, Pascal Martinoli – Inszenierung/Konzept: Benno Muheim – Szenografie/Konzept: Marie-Isabel Vogel – Dramaturgie/Konzept/Kostüme: Françoise Blancpain – Musik/Komposition: Sara Käser – Puppenbau: Pascal Martinoli – Licht/Technik: Michael Murr – Assistenz: Mariella Königshofer
Das Theater Stadelhofen bringt die berühmteste Puppe der Welt auf die Bühne! Dabei rollt unsere Adaption den Kinderbuchklassiker von hinten her auf. Der Erbauer von Pinocchio sucht seinen verlorenen Sohn. Pinocchios Erfinder hingegen sucht ein Ende für sein Stück. Die beiden treffen aufeinander und geraten in einen Streit: Steckt in diesem Stück Holz ein Stück Leben oder ist alles bloss grosses Puppentheater? Zwischen Säge, Hobel und Spänen entstehen Welten voller Wunder, Glück und Gefahren. Pinocchio stürzt sich ins Leben, ohne Sinn und Verstand, dafür mit Herz und Lust. Er trifft auf sprechende Tiere, bitterböse Gestalten, eine musizierende Fee und einen alles verschluckenden Walfisch. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch ein Theaterabenteuer über das Leben in allen Dingen.
Mit freundlicher Unterstützung: Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Hans-Eggenberger-Stiftung, Albert Huber-Stiftung, Migros-Kulturprozent, Gamil-Stiftung, Stiftung Edith Maryon und weitere stille Unterstützer
Blind Cinema – Kino im Kopf
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Britt Hatzius (GB) – Ab 16 Jahren – Hochdeutsch – 40 Minuten
Eine Koproduktion von Vooruit (Ghent), Beursschouwburg (Brüssel) und Bronks Theatre (Brüssel) – Konzept, Regie: Britt Hatzius – Dramaturgie: Ant Hampton – Film: Britt Hatzius, Simon Arazi, Maxim, Boris Belay – Technik, Produktionsassistenz: Maria Koerkel, Geert Aertsen
«Blind Cinema» lädt Erwachsene ein, sich mit verbundenen Augen in die Hände oder vielmehr Stimmen von Kindern zu begeben. Ohne den projizierten Film zu sehen, entsteht er ausschliesslich als Kopfkino durch das Flüstern der Kinder, die hinter den Sitzreihen platziert sind und beschreiben, was sie auf der Leinwand sehen. Das uns scheinbar so vertraute Erlebnis Kino wird damit zu einer Grenzerfahrung der Imagination, zur bedingungslosen Auslieferung an die subjektive Wahrnehmung. Die Kinder sehen den Film zum Zeitpunkt der Ausstrahlung vor Publikum zum ersten Mal. Spontan übersetzen sie ihre visuellen Eindrücke. Vorbereitet werden sie auf diese Aufgabe in einem halbtägigen Workshop mit der Künstlerin Britt Hatzius, inspiriert vom Verfahren der Audiodeskription für Blinde.
«Blind Cinema» verdreht die Kommunikationsverhältnisse zwischen Erwachsenen und Kindern. Kinder erzählen und interpretieren, Erwachsene hören zu und staunen.
Ein Projekt mit: 4. Primarklasse Schulhaus Gramatt, Mettmenstetten / 3. Primarklasse Schulhaus Bühl, Zürich / 4. Primarklasse Schulhaus Steinmürli, Dietikon
Arm / Dans l'atelier - Im Atelier
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Mireille&Mathieu (BE) / TOF Théâtre (BE) – Ab 8 Jahren – 2 Kurzstücke – Ohne Worte
Arm
Richard Jordan Productions, Theatre Royal Plymouth, Big in Belgium in Zusammenarbeit mit Summerhall – Von und mit: Erik Bassier, Kathleen Wijnen
Mireille und Mathieu breiten auf dem Flohmarkt ihre Waren aus. Sie haben lauter alte Spielsachen dabei, die von ihren Besitzern weggeworfen oder vergessen wurden. Jedes Objekt hat eine eigene Geschichte zu erzählen: Manche sind sanft und poetisch, andere grausam, witzig oder schräg. In schneller Folge spielen die beiden eine Szene nach der anderen: Ein Laufgitter wird zum Boxring für Babypuppen umfunktioniert und ein Gummihuhn muss an der Hundeleine dressiert werden. «Arm» ist ein absurdes, lustiges, visuelles Theaterstück, das von Liebe, Gewalt und der Beziehung zwischen Mann und Frau handelt.
Dans l'atelier – Im Atelier
Koproduktion mit Arsenic, Lausanne, TOF Théâtre (BE) – Idee, Inszenierung, Ausstattung: Alain Moreau – Spiel: Angela Malvasi, Yannick Duret – Produktions- und Ausstattungsassistenz: Gilbert Epron, Dimitri Joukovsky – Licht und Design: Dimitri Joukovsky – Musik: Max Vandervorst – Bühne: Margaud Carpentiers – Diffusion: My-Linh Bui
Inmitten von Materialien, Werkzeugen und anderen seltsamen Objekten wird eine Figur erschaffen. Doch was passiert, wenn sich das Geschöpf nicht manipulieren lassen will und seine Entstehung selber in die Hand nimmt? Erst zur Hälfte fertiggestellt, versucht die Puppe sich selber fertig zu bauen und dabei alles zu beherrschen: das Material, die Bühne, die Objekte. Sogar die Puppenspieler müssen unterworfen werden. Wenn nötig, auch mit Gewalt. Ohne Blutvergiessen, dafür mit um so mehr Polystyrol und Karton zeigt dieses Kurzstück einen wilden und urkomischen Kampf ums Überleben. Ein subtiler Puppenthriller ohne Worte.
Drie – Drei
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Maas theater en dans & BonteHond (NL) – Ab 4 Jahren – 45 Minuten – Hochdeutsch
Text: Bodil de la Parra – Konzept: Matthijs Rümke – Regie: Dorien Folkers – Spiel: Niek van der Horst, Freek Nieuwdorp, Felix Schellekens – Dramaturgie: Judith Faas
Die vierjährigen Drillinge Jonas, Johan und Jacob hauen von Zuhause ab. Der Älteste ist 17 Tage vor den anderen zur Welt gekommen. Er hat ein paar Schrauben locker und ist der Einzige, der auf eine Sonderschule gehen muss. Aus Protest machen sich die drei kleinen Brüder auf eine Reise zu ihrem Onkel Kees nach Groningen. Der wird sie bestimmt bei sich aufnehmen. Unterwegs erleben sie ein Abenteuer nach dem andern. Sie streiten sich, haben Hunger, kämpfen mit Kuhfladen und vermissen ihre Eltern. Eine rhythmische, liebevoll komische Erzählung über Zusammenhalt und Anderssein.
Der Gipfel der Frechheit
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An der ganzen Geschichte ist nichts Geheimnisvolles
Julia Skof, Lena Döbel
Wir wollen doch nur spielen
Karin Zollinger, Isa Nydegger
Teatime
Christina Benz, Erika Gedeon, Giovanna Cappelli
Orange
Jasmin Kiranoglu
Ready to be touched
Martina Helena Kaufmann (Installation im Foyer)
120 Minuten inklusive Pause – Freier Eintritt
Neue Ansätze, neues Theater: Auch bei der diesjährigen Ausschreibung für unser Format Einsobendrauf wurden wir mit Eingaben überrannt und zeigen darum alle Projekte als Kurzstücke-Festival. Bühne frei für Nach- und Wildwuchs!
Projektleitung: Markus Gerber, Benno Muheim, Françoise Blancpain
Der Gipfel der Frechheit
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still life – die zeit der dinge
Rebekka Bangerter
Nana de los rosales
Ladina Bucher, Roland Senft
Ceci n’est pas une marionnette
Thomas Bochet
Life in plastic, it’s fantastic
Melissa Ettler, Simon Huggler, Mathias Hannus, Sarah Oswald, Robert Salzer
naomi.
Sabrina Fischer, Morris Weckherlin, Alexander Stutz
Ready to be touched
Martina Helena Kaufmann (Installation im Foyer)
120 Minuten inklusive Pause – Freier Eintritt
Neue Ansätze, neues Theater: Auch bei der diesjährigen Ausschreibung für unser Format Einsobendrauf wurden wir mit Eingaben überrannt und zeigen darum alle Projekte als Kurzstücke-Festival. Bühne frei für Nach- und Wildwuchs!
Projektleitung: Markus Gerber, Benno Muheim, Françoise Blancpain
Das Buch von allen Dingen
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Klassiker
Figurentheater Margrit Gysin (CH) – Ab 8 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Guus Kuijer – In einer Figurentheaterfassung von Margrit Gysin und Andrea Gronemeyer – Spiel: Margrit Gysin – Regie: Andrea Gronemeyer Puppen/Objekte: Bärbel Haage, Michael Huber – Bühnenraum: Christian Thurm Kostüm: Eva Roos
Thomas kann Dinge sehen, die andere nicht sehen können. Er sieht tropische Fische in den Kanälen und die Schönheit von Elisas Lederbein, das beim Gehen knirscht. Er sieht die Magie von Frau van Amersfoort, die vielleicht eine Hexe ist, ihn aber in die wunderbare Welt der Bücher einführt. Vor manchen Sachen würde Thomas aber lieber die Augen verschliessen. Wenn es in der Familie mal wieder kracht, setzt er sich ans Fenster und schreibt an seinem eigenen «Buch von allen Dingen». «Später werde ich glücklich», steht da. Dieses Ziel verfolgt Thomas in vielen kleinen Schritten und verändert damit nicht nur sein eigenes Leben.
«Das Buch von allen Dingen» handelt von allem, was ein glückliches Leben ausmacht: der Liebe, der Familie, dem Sinn und dem Mut zu sehen, was gesehen werden muss. Und von einem Jungen der lernt, sich zu wehren und Gerechtigkeit in der Familie einzufordern.
Einsobendrauf
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Julia Skof/Lena Döbel (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept und Performance: Julia Skof, Lena Döbel – Musik: Remo Helfenstein – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
An der ganzen Geschichte ist nichts Geheimnisvolles
Die Zusammenhänge sind ersichtlich, die Oberflächen angekratzt und die Schichten abgetragen. Wir verstehen was wir sehen. Ein Vliesstoff ist zum Beispiel ein Gebilde aus Fasern begrenzter Länge, Endlosfasern (Filamenten) oder geschnittenen Garnen jeglicher Art und jeglichen Ursprungs, die auf irgendeine Weise zu einem Vlies (einer Faserschicht, einem Faserflor) zusammengefügt und auf irgendeine Weise miteinander verbunden worden sind.
Die Performance lädt ein, sich dem Unwissen hemmungslos zu stellen.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Die schwarze Katze
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Tine Beutel (CH) – 55 Minuten & Film 35 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Tine Beutel – Regie: Frank Soehnle – Musik: Fredi Spreng – Grafik/ Technik: Christian Dreier
Stetig und unaufhaltsam gerät die Welt des Erzählers in Edgar Allan Poes tiefgründiger Geschichte aus den Fugen. Changierend zwischen den Tricks der Filmwelt und der Animation des Figurentheaters lässt Tine Beutel die Albträume des Protagonisten Wirklichkeit werden. Eine Gruselfahrt der Gefühle und ein abgründiger Krimi-Kunstgenuss. Im Anschluss an die Vorstellung vom Freitag zeigen wir als Supplement Tine Beutels Kurzfilm «Edgar Allan Poe – eine Spurensuche». Wer war Edgar Allan Poe? War er der Urvater der Detektivgeschichten? Ein Lyriker? Ein Genie oder ein Wahnsinniger? Aus einer intensiven Recherche entstand diese Filmbiografie, eine poetische Collage aus Dokumentation, Experiment und Animation.
Aouuuu!
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Koproduktion
play back produktionen & Cie. chamarbellclochette (CH) – Ab 4 Jahren – 50 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Buch «Ich bin ein Wolf, sagt Hase» von Jadwiga Kowalska – Eine Koproduktion mit dem Théâtre des Marionettes de Genève (TMG) und dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel: Marius Kob, Chine Curchod – Regie: Anna Papst – Puppenbau: Pierre Monnerat – Bühnenbild: Luana Paladino – Kostüm: Mirjam Egli – Musik: Pierre Omer, Julien Israelian – Dramaturgie: Benno Muheim
Eben hat der Hase noch fröhlich Verstecken gespielt. Doch plötzlich ist es Abend geworden und er muss seinen Heimweg im Dunkeln zurücklegen. Es raschelt im Laub und knackt im Unterholz, ein Schnüffeln, ein Schnauben, etwas bewegt sich… Hilfe! Das Herz schlägt dem kleinen Hasen bis zum Hals. «Wenn ich mich nur nicht so fürchten würde», denkt er. «Ein Wolf müsste man sein, dann hätte ich vor nichts und niemandem Angst!» Da kommt ihm eine Idee: Er näht sich ein Wolfskostüm, eine Verkleidung gegen die Angst. Doch als er dieses seinen Freundinnen und Freunden zeigen will, rennen alle kreischend davon. Und dann macht der Hase Bekanntschaft mit dem echten Wolf. Eine Geschichte vom Angsthaben und den Tricks, die es dagegen gibt.
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor
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Klassiker
Cie. Freaks und Fremde (D) – Ab 7 Jahren/Erwachsene – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Martin Baltscheit – Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln – Spiel/Idee/Ausstattung: Sabine Köhler, Heiki Ikkola – Musik: Frieder Zimmermann – Mitarbeit Regie: Rüdiger Papa – Dramaturgie: Jutta M. Stärk – Licht: Josia Werth
Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. «Wer alles weiss, kann lange leben», dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Er kannte alle Tricks, und die jungen Füchse konnten gar nicht genug bekommen von seinen Geschichten. Dann aber fing er an zu vergessen, dass er ein Fuchs war. Die Inszenierung erzählt spielerisch, voller Feinsinn und mit erhellen- dem Humor eine Geschichte über das Altern und Vergessen, über Schwierigkeiten und Möglichkeiten im Umgang miteinander, wenn die Erinnerungen versagen und die Welt Kopf steht.
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor
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Klassiker
Cie. Freaks und Fremde (D) – Ab 7 Jahren/Erwachsene – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Martin Baltscheit – Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln – Spiel/Idee/Ausstattung: Sabine Köhler, Heiki Ikkola – Musik: Frieder Zimmermann – Mitarbeit Regie: Rüdiger Papa – Dramaturgie: Jutta M. Stärk – Licht: Josia Werth
Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. «Wer alles weiss, kann lange leben», dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Er kannte alle Tricks, und die jungen Füchse konnten gar nicht genug bekommen von seinen Geschichten. Dann aber fing er an zu vergessen, dass er ein Fuchs war. Die Inszenierung erzählt spielerisch, voller Feinsinn und mit erhellen- dem Humor eine Geschichte über das Altern und Vergessen, über Schwierigkeiten und Möglichkeiten im Umgang miteinander, wenn die Erinnerungen versagen und die Welt Kopf steht. Das Stück berührt Kinder ebenso wie Erwachsene.
Im Anschluss an die Vorstellung laden wir zum moderierten Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern der Compagnie Freaks und Fremde ein und sprechen mit ihnen über ihre vielschichtige Theaterarbeit.
DAS MACHEN & andere verdächtige Sachen
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Koproduktion
Theater Blau und Bernetta Theaterproduktionen (CH) – Ab 9 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Inspiriert vom preisgekrönten Bilderbuch «DAS machen?» von Lilly Axster und Christine Aebi – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich und dem Dschungel Wien, Theaterhaus für junges Publikum – Spiel: Julius Griesenberg, Priska Praxmarer – Regie: Antonia Brix – Dramaturgie: Brigitta Soraperra – Puppen/Objekte/Ausstattung: Christine Aebi – Musik: Simon Ho
In ihrer Werkstatt finden Peri und Josh bei der Arbeit am neuen Buch "DAS machen" keine Ruhe: Ein Baby taucht unerwartet auf und fordert ein Kapitel für sich. Eine vorlaute Kaulquappe sieht sich als Expertin für Pubertät, Teddy träumt von glatter Haut und zwei Schildkröten fühlen sich vernachlässigt. „Bin ich so geworden, wie ihr mich ausgedacht habt?“ fragt das Kind Sasha und beschließt, ein Ei auszubrüten.
Das neue Projekt von Theater Blau ist inspiriert vom preisgekrönten Bilderbuch „DAS machen?“ von Lilly Axster und Christine Aebi und thematisiert das Besprechbarmachen von Kinderfragen rund um Sexualität, Intimität, Körper und Begehren: selbstverständlich, humorvoll und bestechend direkt.
Was macht das Rot am Donnerstag?
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Klassiker
Thalias Kompagnons (D) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Hochdeutsch
Mit Pinsel und Farben erzählt von: Joachim Torbahn – Zur Musik von: Maurice Ravel, Claude Debussy – Regie: Ruta Platais
Womit beginnt ein Bild? Vielleicht mit einem kleinen roten Fleck. Und mit einer Frage. Einer Frage, wie sie nur Kinder oder Künstler stellen: «Was macht das Rot am Donnerstag?» Farben und Leinwand stehen bereit für eine Reise in das Reich der Malerei. Aber lässt sich Malen vorführen? Kann man Kinder teilhaben lassen an der absichtslosen Entdeckungsreise, die ein Künstler unternimmt, wenn er seinen Eingebungen folgt? Angeregt von Paul Klee entsteht in sieben Kapiteln vor unseren Augen ein Bild voller überraschender Wendungen und Verwandlungen, fast ohne Worte, gemalt auf eine grosse, durchsichtige Leinwand.
Einsobendrauf
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Christina Benz, Giovanna Cappelli, Erika Gedeon (CH) – 15 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Christina Benz, Giovanna Cappelli, Erika Gedeon – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Teatime
Eine heisssiedende, witzige und sinnliche Performance um den grossen Satz "To Tee or not to Tee"!
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Kasper in Teufels Küche oder: Das Geheimnis der schlechten Laune
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Die Vorstellung vom Freitag ist abgesagt!
Thalias Kompagnons (D) – 75 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg – Spiel: Tristan Vogt Regie/Ausstattung: Joachim Torbahn – Story: Marc Becker, Tristan Vogt
Gretel: Hallo Kasper, wollen wir schmusen?
Kasper: Wozu sollte das gut sein?
Gretel: Na ja. Das machen wir doch immer.
Kasper: Und? Hat es uns weitergebracht?
In ihrer neuen Produktion haben sich Thalias Kompagnons zusammen mit dem Theaterautor Marc Becker in die holzwurmstichigen Abgründe des klassischen Kaspertheaters verbohrt und schicken dessen Helden auf einen rasanten Höllentrip zwischen Lebensüberdruss und Grossmutters Pfannkuchen.
«Man muss im Leben wohl wählen zwischen Langeweile und Leiden.» (Madame de Staël)
OHRENBETÄUBEND & mucksmäuschenstill
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Cie. Les Voisins (D) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Hochdeutsch
Spiel/Geräusche: Paul Schmidtchen – Regie/Text: Eva Schmidtchen – Ausstattung: Eva & Paul Schmidtchen
Eigentlich kann man Geräusche ja nicht sehen. Man hört sie. Zum Beispiel dieses… Hast du es gehört? Nein? Kein Wunder, es ist auch sehr zart. Oder doch? Diese Geschichte erzählt von einem kleinen Geräusch, das plötzlich eines Morgens früh auf der Wiese landet. Aber zu wem gehört es? Wer macht denn nun dieses zarte, überaus feine Geräusch? Wind, Hummel und Krähe wissen es auch nicht. Und so begibt sich das kleine Geräusch auf eine Suche, bei der es wirklich viel zu hören, aber auch viel zu sehen gibt. Die Compagnie Les Voisins erzählt mal laut, mal leise eine Geschichte, in der Töne und Bilder eine grosse Rolle spielen. Seite um Seite eines grossen Buches wird umgeblättert. Daraus entspringen aus Papier und Karton die einzelnen Abenteuer. Ein Ohren- und Augenschmaus!
Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte
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Hand im Glück (CH) – Ab 5 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Nach dem Roman von Luis Sepulveda – Spiel/Musik: Madlen Arnold, Maurice Berthele, Benno Muheim – Regie: Jürg Schneckenburger – Figuren: Anna Nauer – Ausstattung: Bernadette Meier – Coaching Figurenspiel: Nina Knecht
Der Hafenkater Zorbas verspricht einer sterbenden Möwe, ihr Ei auszubrüten. Als die kleine Afortunada aus dem Ei schlüpft, beginnt sie das Leben des Katers auf den Kopf zu stellen. Unterstützt von seinen Freunden Colonello und Schlaumeier, begleitet Zorbas das Möwenkind durch den abenteuerlichen Alltag im Hafen. Zorbas wächst mit der verantwortungsvollen Aufgabe Stück für Stück und letztendlich über sich hinaus.
Als Afortunada alt genug ist, in die weite Welt aufzubrechen, stellt sich die grosse Frage: Wie bringt ein Kater einer Möwe das Fliegen bei? Ein Stück mit viel Musik über Verantwortung, Freundschaft und das Flügge-Werden.
Einsobendrauf
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Kollektiv 3700°C (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Sabrina Fischer, Morris Weckherlin, Alexander Stutz – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Naomi.
Da war mal ein Ding: Der Körper.
Wir atmen in ihn, wir schauen aus ihm in die Welt, spüren den Wind auf der Haut.
Da war mal ein Ding: Eine Röhre.
Wie verändern wir uns in einer Umgebung die uns zu neuen Ideen von Körper, Fühlen und Interaktionen führt? Und was gehört eigentlich noch zu mir, dir - und was zu uns?
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Clown's Houses
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Merlin Puppet Theater (D/GRC) – 60 Minuten – Ohne Sprache
Spiel/Konzept: Dimitris Stamou, Demy Papada – Regie/Bühne/Ausstattung: Dimitris Stamou
Wer Tim Burton mag und schon immer einmal wissen wollte, wie so etwas unter Live-Bedingungen funktioniert, der darf «Clowns’ Houses» nicht verpassen! Ein Haus, fünf Wohnungen, sechs Charaktere. Niedlich auf den ersten Blick, sind es doch tragikomische Existenzen. Sie haben keine Angst vor dem Tod, dafür aber vor dem Leben. Eingesperrt in Gewohnheiten und Alltäglichkeiten, bricht in ihren Träumen die Realität als monströses Ungeheuer hervor: Flammen schlagende Köpfe, würgende Elektrokabel, aggressive Fernseher und drachenlange Hälse, die nur noch Banknoten spucken. Die skurrilen Einsamkeits- und Ohnmachtsszenarien kreisen um Gier und Gewalt, um Strafe und Erlösung – ein beunruhigendes Gesellschaftsbild im Miniaturformat.
Konrad, das Kind aus der Konservendose
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Theater Gustavs Schwestern (CH) – Ab 6 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Nach dem Buch von Christine Nöstlinger – Spiel: Sibylle Grüter, Jacqueline Surer – Regie: Tristan Vogt – Puppen/Ausstattung: Sibylle Grüter
Ein sonderbares Paket stellt das Leben der Frau Bartolotti komplett auf den Kopf. Im Paket ist eine Dose, darin ein Kind: der siebenjährige Konrad. Ein perfekter Junge mit makellosen Manieren, pflegeleicht und blitzgescheit. Zwar kann sich Frau Bartolotti nicht erinnern, ein Kind bestellt zu haben, aber da es nun einmal da ist, behält sie es. Konrad, auf Ordnung programmiert, hat etwas Mühe, sich in ihrer chaotischen Welt zurecht zu finden. Trotzdem beginnen sich die beiden zu mögen.
Richtig kompliziert wird die Sache erst, als die Firma ihren Lieferfehler erkennt und Konrad zurück verlangt. Jetzt gibt es nur noch eins: Er muss so umgeschult werden, dass ihn die Firma nicht mehr wiedererkennt. Aus dem Musterknaben muss ein Rotzlöffel werden!
Krokodilfarm
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Ab 5 Jahren – Rund 60 Minuten
Ein sonntägliches Kulturabenteuer – Kuratiert vom Theatermusiker, Multiinstrumentalisten und Sänger Andi Peter – In Zusammenarbeit mit dem Miller‘s Züric
Mit Milchschnauz und gestärkt mit feinem Zopf geht’s auf zur Krokodilfarm im Theater Stadelhofen. Dort ist es wie am Geburtstag: Es gibt eine Überraschung! An den letzten beiden Feriensonntagen im Winter gibt es bei uns Dinge zu erleben, die sonst nicht auf dem Programm stehen. Jede Krokodilfarm ist ein unvorhergesehenes Ereignis, ein Wagnis für Gross und Klein mit viel Spass, Abenteuerlust, Entdeckerfreude und Neugier. Lasst euch überraschen!
Geschichten gegen die Angst
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Lutz Grossmann (D) – Ab 5 Jahren – 40 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch «Geschichten für die Kinderseele» von Linde von Keyserlingk – Eine Koproduktion mit Theater und Philharmonie Thüringen und der Städtepartnerschaft Nürnberg-Gera – Spiel/Bühne/Puppen: Lutz Grossmann – Inszenierung: Tristan Vogt – Künstlerische Mitarbeit: Ruta Platais
Es gibt immer einen Grund, Angst zu haben. Meist ist es das Unbekannte, vor dem wir uns fürchten. Manchmal fürchten wir uns vor der Dunkelheit beim Einschlafen – aber nicht mehr so sehr, wenn uns ein Pinguin erzählt, woher die Nacht kommt und warum es gut ist, dass es die Dunkelheit gibt. Oder wir fürchten uns vor Dingen, die wie Gespenster aussehen, oder davor, nicht mehr geliebt zu werden. Aber: Wer keine Angst hat, kann auch nicht mutig sein. Lutz Grossmann packt seine Angstkommode aus und öffnet drei geheimnisvolle Schubladen, in denen er ganz unterschiedliche Ängste verborgen hält. Verblüffend einfach, absolut minimalistisch und doch überwältigend.
Stromlos - Block 47C
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Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen.
Im Block, in dem die beiden Musiker Andi Peter und Andi Wettstein wohnen, läuft so ziemlich alles schief, was schief laufen kann. Da hilft nur improvisieren. Oder bei Frau Meier klingeln, wo alle Haustiere gleichzeitig pfeifen.
Einsobendrauf
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15 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Irina Amstutz, Melissa Ettler, Simon Huggler, Mathias Hannus, Sarah Oswald, Robert Salzer – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Life in plastic, it’s fantastic!
Die Weltmacht Plastik. Plastik ist überall und unentbehrlich. Man kauft oder benutzt kaum einen Gegenstand, woran nicht irgendwas aus Plastik ist. Wir trinken es, wir essen es, wir nehmen es über unsere Haut auf. Auch in unserem Blut fliesst Plastik. Wir leben wahrlich in einer Plastik-Welt.
Bruchfestigkeit, Hartnäckigkeit, Verwandelbarkeit, Dehnbarkeit, Allgegenwart und eine überraschende Ästhetik. Das Material hat unglaubliche Fähigkeiten. Diesen nähert sich die sechsköpfige Gruppe auf visueller, klanglicher und haptischer Ebene. Lassen Sie sich überraschen. Plastik mal ganz anders sehen.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Urbana Kalevala
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Sektion Uffjäiden (CH) – 90 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Ralph Tristan Engelmann, Marius Kob, Christian Pfütze, Lisa Wilfert – Musik: Leo Hofmann – Figurenbau/Ausstattung: Friederike Eberhardt, Marius Kob – Assistenz/Ausstattung: Sylvia Hirt, Luca Piazzalonga – Dramaturgische Beratung: Johanna Pätzold – Auge von Aussen: Robert Baranowski – Licht/Technik: Michi Studer
Vor Urzeiten erzählten sich die Menschen Geschichten von Einhörnern und Zyklopen, Adlern und Wölfen, Bären und Trollen, um ihrer Umgebung eine greifbare Seele und einen tieferen Sinn zu geben. Doch wo bleibt heutzutage das Irrlicht, seit Strassenlaternen die Nacht erleuchten? Ist das moderne Leben ohne Geheimnisse oder im Gegenteil geheimnisvoller denn je? Brauchen wir heute noch sagenhafte Erzählungen? Drei Spieler und eine Spielerin verhandeln diese Fragen und werden in einer Mischung aus Figuren, Masken und Schauspiel zu Erzählenden und chimärischen Sagengestalten unglaublicher Geschichten. Dabei vermischen sich alte Sagen der finnischen Kalevala mit urbanen Legenden und spinnen eine geheimnisvolle Neuinterpretation des Mythos.
Die Wörterfabrik
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equipe wiss & Corsin Gaudenz (CH) – Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Wenig Sprache
Ein szenisches Konzert nach dem Kinderbuch «Die grosse Wörterfabrik» von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo – Eine Koproduktion mit dem Kleintheater Luzern, dem Theater Tuchlaube Aarau und dem ThiK Baden – Stimme/Spiel: Isa Wiss – Kontrabass/Spiel: Luca Sisera – Tasteninstrumente/Spiel: Vera Kappeler – Schlagwerk/Spiel: Peter Conradin Zumthor – Regie/Technik: Corsin Gaudenz – Bühne: Božena Čivić, Jasmin Wiesli – Kostüme: Nicole Müller – Licht: Marek Lamprecht – Mitarbeit Textfassung: Dagny Gioulami – Rechte: Theaterverlag Marabu Zürich
«Willkommen in meiner Fabrik», sagt die Chefin. «Hier stelle ich alle Wörter her, die es nur gibt.». Denn im Land der Wörterfabrik muss man Wörter kaufen, bevor man sie aussprechen kann. Es rattern die Wortmaschinen. Kaputte Wörter werden repariert, ein Wort wandert in die Abteilung für ausgestorbene Worte, das längste Wort wird gefunden und verpackt. In dieser Fabrik schuften Oskar, Marie und Paul. Miteinander sprechen sie kaum, denn sprechen ist teuer. Paul liebt Marie. Weil er aber keine Worte hat, kann er ihr das nicht sagen. Oskar liebt Marie auch und sagt: «Oskar/Und/Marie/Morgen/Spaghetti». Ein sinnlich philosophisches Theatererlebnis voller ungehörter Klänge mit Klavier, Schlagzeug, Kontrabass, Stimme und unzähligen weiteren Dingen und Instrumenten.
Krokodilfarm
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Ab 5 Jahren – Rund 60 Minuten
Ein sonntägliches Kulturabenteuer – Kuratiert vom Theatermusiker, Multiinstrumentalisten und Sänger Andi Peter – In Zusammenarbeit mit dem Miller‘s Zürich
Mit Milchschnauz und gestärkt mit feinem Zopf geht’s auf zur Krokodilfarm im Theater Stadelhofen. Dort ist es wie am Geburtstag: Es gibt eine Überraschung! An den letzten beiden Feriensonntagen im Winter gibt es bei uns Dinge zu erleben, die sonst nicht auf dem Programm stehen. Jede Krokodilfarm ist ein unvorhergesehenes Ereignis, ein Wagnis für Gross und Klein mit viel Spass, Abenteuerlust, Entdeckerfreude und Neugier. Lasst euch überraschen!
Les Amuse Bouches
Ausser Programm
Les Amuse Bouches (CH) – 2 Sets à 45 Minuten mit Pause
Von und mit Helena Rüdisühli (Gesang, Perkussion), Ange Tangermann (Gesang, Kontrabass, Akkordeon), Livio Baldelli (Gesang, Gitarre, Banjo, Mandoline), Benno Muheim (Gesang, Ukulele, Kontrabass), Karin Bucher (Geige)
Ein freundschaftliches Schulterklopfen, drei flüchtige Wangenküsse, ein gut gemeinter Kommentar zur neuen Frisur. Nicht jedes selbst gekochte Riz Casimir zahlt sich aus, und Les Amuse Bouches können davon ein Lied singen. Die vier Querköpfe bestreiten einen langen, kurzweiligen Abend mit postpubertär-melancholischen Liedern, Erzählungen von der Ersatzbank des FC Flüelen und Gassenhauern zur Auflockerung.
Eintritt CHF 20.–
Eintritt mit Suppe CHF 25.–
Reservation oder Abendkasse
Die Theaterbar ist ab 19.30 offen.
Stromlos - Frächdächs
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Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen.
Das interaktive Konzert um die grossartige Sängerin Isa Wiss kennt buchstäblich keine Altersgrenzen. Frei improvisierte Musikgeschichten, schräg, abenteuerlich und garantiert einmalig.
Robin Hood - Ein winterliches Abenteuer im Wald
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Extra
schule&kultur (CH) – Ab 7 Jahren – 120 Minuten – Hochdeutsch/Mundart – Open-Air Veranstaltung
Nach einem Stück von John von Düffel – In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion Kanton Zürich, schule&kultur – Spiel: Patrick Slanzi, Anja Rüegg, Livio Andreina – Figurenspiel: Marius Kob – Regie: Livio Andreina – Ausstattung: Anna Maria Glaudemans – Lieder: Philipp Leon Fankhauser – Produktion: Andrea Kohler, Tanja Stauffer – Rechte: Rowohlt Verlag
Robin Hood ist mutig und stark, lustig, tollkühn und vogelfrei und niemand kann es mit ihm im Bogenschiessen aufnehmen. Ein listiger Räuber und Gesetzesbrecher, kämpft er selbstlos für Gerechtigkeit. Doch wieder einmal ist diese in Gefahr! Der Sheriff von Zollikon nimmt den Menschen alles, was sie zum Leben brauchen. Robin und seine Freunde nehmen den Kampf gegen diese Ungerechtigkeit auf. «Wir nehmen den Reichen und geben den Armen!». Die Legende von Robin Hood überdauert schon mehr als 800 Jahre. Auch wenn manche sagen, dass es ihn nie gegeben hat: Robin Hood steckt in jedem von uns! Gemeinsam mit seiner Bande begeben wir uns auf eine interaktive Räuberjagd im Winterwald.
Ort: Zolliker Wald – Forchbahn S18 bis Haltestelle Waldburg Station – Treffpunkt & Tickets: Parkplatz vis à vis Haltestelle – Warme, wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk
Tickets (nur Reservation möglich)
Pinocchio - Über das Leben in allen Dingen
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Hausproduktion
Theater Stadelhofen – Ab 7 Jahren – 70 Minuten – Hochdeutsch/Mundart
Nach dem Roman von Carlo Collodi – Spiel: Stephan Eberhard, Sara Käser, Pascal Martinoli – Inszenierung/Konzept: Benno Muheim – Szenografie/Konzept: Marie-Isabel Vogel – Dramaturgie/Konzept/Kostüme: Françoise Blancpain – Musik/Komposition: Sara Käser – Puppenbau: Pascal Martinoli – Licht/Technik: Michael Murr – Assistenz: Mariella Königshofer
Das Theater Stadelhofen bringt die berühmteste Puppe der Welt auf die Bühne! Dabei rollt unsere Adaption den Kinderbuch Klassiker von hinten her auf. Der Erbauer von Pinocchio sucht seinen verlorenen Sohn. Pinocchios Erfinder hingegen sucht ein Ende für sein Stück. Sie treffen aufeinander und geraten in einen Streit: Steckt in diesem Stück Holz ein Stück Leben oder ist alles bloss grosses Puppentheater? Zwischen Säge, Hobel und Spänen entstehen Welten voller Wunder, Glück und Gefahren. Pinocchio stürzt sich ins Leben, ohne Sinn und Verstand, dafür mit Herz und Lust. Er trifft auf sprechende Tiere, bitterböse Gestalten, eine musizierende Fee und einen alles verschluckenden Walfisch. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch ein wildes Abenteuer, bis die Späne fliegen.
"Die Pinocchio-Inszenierung am Stadelhofen ist ein Fest."
(Tages-Anzeiger, 10.12.18)
"Pinocchio kommt so direkt und ungeschönt auf die Bühne, dass es eine Freude ist. Die Inszenierung ist ein hinreissendes Spiel mit Dingen und Gegenständen."
(Kaa Linder, SRF 2 Kultur, 12.12.18)
"Ich liebe das «Häää?» im Zuschauersaal. Es ist eine grossartige Reaktion!"
(SRF Kultur Online, 17.12.18)
Alle Vorstellungen von PINOCCHIO
sind ausverkauft!
Bis zur Wiederaufnahme im September 2019!
Mit freundlicher Unterstützung: Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Hans-Eggenberger-Stiftung, Albert Huber Stiftung, Migros-Kulturprozent, Gamil-Stiftung, Stiftung Edith Maryon, Schweizerische Interpretenstiftung und weitere stille Unterstützer
Ernesto Hase hat ein Loch in der Tasche
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Klassiker
Ensemble Materialtheater (D) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem französischen Kinderbuch «Petit Gris» von Elzbieta – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Puppentheater Halle – Spiel: Annette Scheibler, Sigrun Kilger – Regie: Alberto García Sánchez – Musik: Daniel Kartmann – Figuren/ Objekte: Ute Kilger – Ausstattung/Bühne: Ensemble – Licht: Luigi Consalvo
Was ist denn bloss los? Ernesto versteht die Welt nicht mehr. Nichts ist mehr zu gebrauchen und überall tauchen Löcher auf: Im Strumpf, in den Schuhen, im Dach und in den Papieren. Ohne Papiere kein Haus! «Raus!», sagen die Jäger. Wo sollen sie hin? Wo dürfen sie bleiben? Was schützt gegen Wind und Regen? Was hilft gegen Hunger und wunde Füsse? Auf ihrer Reise nach Nirgendwo kommt Ernestos Familie an einem leeren Haus vorbei, das sich nichts sehnlicher wünscht, als dass endlich wieder jemand in ihm wohnt, es beheizt, durch seine Zimmer läuft und ihm Post in den Briefschlitz steckt. «Hört doch! Hier sollen wir bleiben!», sagt Ernesto. «Die Jäger!», sagen die Eltern, «Wir müssen weiter!». Was hilft? In grösster Not schreibt Ernesto dem Haus eine Postkarte, und das hat wunderbare Folgen.
Einsobendrauf
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Jasmin Kiranoglu (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Jasmin Kiranoglu – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Orange
Weil der Mensch keine Schuppen, kein Fell, keine Federn, keine Schale und keinen Panzer trägt, umhüllt er sich mit Kleidern. Orangen sind kleine Kunstwerke und umhüllt von ihrer Schale. Sie schützt das innere Fruchtfleisch, wie die Haut uns schützt – sie dient der Abgrenzung zwischen innen und aussen.Vom Kunstobjekt, zum Lebewesen, zum Zweck-Objekt, zum Symbol von Begierde und Brutalität.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Don Quijote
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Ensemble Materialtheater (D) – 120 Minuten ohne Pause – Hochdeutsch
Frei nach dem besten Buch der Welt – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Théâtre Octobre Brüssel – Spiel: Annette Scheibler, Sigrun Kilger – Regie: Alberto García Sánchez, Ulrike Monecke – Musik: Andreas Grossmann – Figuren/Objekte/Ausstattung: Ute Kilger – Bühne: Ensemble – Licht: Luigi Consalvo
Alles schreit nach Aufbruch – aber der Hintern auf diesem Stuhl wiegt wie Blei! Die Welt gerät aus den Fugen – aber haben wir Einfluss darauf? Ein Spinner, wer sich einmischt, ein Narr, der meint, die Dinge zu durchschauen. «Lasst uns wider besseres Wissen Narren und Spinner sein!», denken sich zwei unzeitgemässe, leicht skurrile Damen und zerren ihre ganz persönlichen Helden, den Idealisten Don Quijote und seinen treuen Knappen Sancho Panza, auf die Bühne. In gewohnt grossartiger Manier geleitet das Ensemble Materialtheater das Publikum mit Esprit, Finten, Kenntnis und Mut zur Lücke durch eine Welt, in der närrische Einbildung mit Geist, Tollpatschigkeit mit Heldentum, Pragmatismus mit feurigen Idealen auf unterhaltsamste Weise zueinander finden.
SchnupperKurs
Manufaktur Stadelhofen – 2 Gelegenheiten für Neugierige ab 16 Jahren
Hat euch das HandSpiel noch nicht gereicht? Seid ihr schon mit dem Figurentheater-Virus infiziert? In den beiden SchnupperKursen springt ihr ins kalte Wasser, bespielt mit Figuren, Objekten und Material die Welt und verfällt dem Theater der Dinge gehen.
Leitung: Julius Griesenberg
Nour zieht um
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Figurentheater Lupine (CH) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Mundart
Nach der Geschichte von Mélanie Rutten – Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Endregie: Martina Nübling – Musik: Lukas Keller – Oeil d’extérieur: Sibylle Heiniger
Nour, die kleine Eidechse, muss aus ihrem Haus ausziehen. Sie tut sich schwer damit, denn ihre Freunde und die vertraute Umgebung geben ihr Sicherheit und Geborgenheit. Zum Abschied feiert sie ein grosses Fest mit all ihren Freunden. Alle bringen ein Geschenk mit, sogar Nestor. Nur Miko hat kein Geschenk. Mikos Geschenk ist noch nicht bereit. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause besucht Nour eines Tages den kleinen Maulwurf Orit in seiner Höhle. Orit erzählt Nour vom Leben unter der Erde und schenkt ihr einen Würfel, der für Nour fortan entscheidet, wo es lang geht. So entdeckt die kleine Eidechse neue Wege und findet endlich einen neuen Platz zum Leben.
Stromlos - Christian Schenker
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Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen.
Christian Schenker schreibt Lieder für Kinder und solche, die es werden wollen. Manch ein Dreikäsehoch entdeckt bei seinen Konzerten den Pogo oder das Headbanging – und Erwachsene fühlen sich um Jahre jünger! Das ist ein Versprechen.
Einsobendrauf
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Rebekka Bangerter (CH) – 15 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Rebekka Bangerter – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
still life – die zeit der dinge
Ein visuelles Gedicht aus einem Flow sich ständig transformierender Bühnen-Bilder, das einlädt, sich dem Widerspruch von Stillstand und Bewegung, von Bild und Handlung hinzugeben und denn Dingen dabei zuzusehen, wie sie auf scheinbar magische Art, Akteure und Skulpturen zugleich sein können. Eine Massage für die Augen, die mal entspannt, mal schmerzt, mal kitzelt.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Plastic Heroes
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Ariel Doron (IL) – 45 Minuten – Ohne Sprache
Spiel/Konzept: Ariel Doron – Co.Regie: Rotem Elroy, David Lockard – Künstlerische Mitarbeit: Shahar Marom – Video: Anael Resnick, Ariel Doron – Objekte: Chinesische Manufaktur
Der Krieg steht vor der Tür. Höchste Zeit, ein Held zu werden! Helikopter landen, Soldaten marschieren auf. Doch alles ist aus Plastik, das Schlachtfeld passt auf einen Tisch und die Heimat ist ein fernes Bild auf einem Monitor. In einer Schlacht ohne klaren Feind und Ziel verschwimmt die Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum. Plastic Heroes ist eine bestürzend treffsichere und bitterböse Blossstellung der medial produzierten, heroischen Bildwelt des Krieges. Dabei spielt Ariel Doron ausschliesslich mit industriell gefertigtem Kriegsspielzeug, iPads, iPhones und Video und macht damit das Kinderzimmer zum Kriegsschauplatz – schrecklich komisch. Ariel Doron ist mit seinen Stücken auf Festivals in der ganzen Welt eingeladen.
In Zusammenarbeit mit Omanut, Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz
Ganz weit weg
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Koproduktion
Gesien/Stierle (CH) – Ab 8 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Von Marie Gesien – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel: Julian M. Boine, Jonas Gygax, Lea Whitcher – Regie: Sophie Stierle – Puppenbau/ Bühne/Kostüm: Nina Steinemann – Video/Audiodesign: Kevin Graber – Licht/Technik: Michael Murr – Polizist Videoeinspielungen: Jürg Plüss
August hat viel: Er hat Sara, seine Eltern, einen Garten, ein eigenes Kinderzimmer – und unglaublich viel Angst. Auch die Eltern haben Angst. Angst vor Augusts Angst und davor, dass sich August nicht so entwickelt, wie Kinder sollten. August träumt sich ganz weit weg. Seine Faszination gilt dem Weltall oder genauer: dem Planeten Mars. Er möchte einer der ersten Menschen sein, die den roten Planeten besiedeln. Bloss um einfach nicht mehr in dieser Familie leben zu müssen. Dann taucht einer auf, der von ganz weit weg kommt. Der Junge nistet sich in der Familie ein und übernimmt mehr und mehr die Hauptrolle. Und August? Der trainiert weiter für seine Mission. Doch drei Kinder und zwei Betten sind ein Kind zuviel! Ein Stück über das Gehen und Bleiben, fantastisch und bildstark umgesetzt.
Saisoneröffnung
Wir feiern den Beginn der neuen Saison!
17.00 Premiere von Ganz weit weg
18.30 Essen, Trinken, Feuerschale
18.30 Tom Tafel und Julian Zuzak:
Grossartige und virtuos gespielte Balkan-Musik!
Eine einfache Idee
Ausser Programm
Musikschule Konservatorium Zürich (CH) – 60 Minuten
Von Peter Ritter – Regie: Kristin Anderegg – Spiel: Teilnehmende eines Theaterkurses für Erwachsene an mkz (Musikschule Konservatorium Zürich)
Jason, ein ganz normaler berufstätiger Bürger, kommt zu dem Schluss, dass die Menschheit mehr Wärme und Herzlichkeit braucht. Er hat eine einfache Idee, wie er dazu seinen ganz persönlichen Beitrag leisten kann: Jedes Wochenende stellt er sich für einige Stunden In den Park und bietet den Vorübergehenden gratis Umarmungen an.
Der Erfolg hält sich jedoch in Grenzen und am Ende scheitert Jason am Misstrauen und an der Dummheit der Menschen. Es kommt zur Katastrophe.
„Eine einfache Idee“ basiert auf dem Leben von Jayson Littman, der in New York City lebt und arbeitet. Er ist als der „Umarmer von New York“ bekannt und geht an Sonntagen tatsächlich der oben genannten Tätigkeit nach.
Sommerfest
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Abschluss unserer ersten Spielzeit!
Freier Eintritt
Im Anschluss an die Derniere von Alice im Wunderland feiern wir unsere erste Spielzeit mit einem heissen Sommerfest. Musik und Wein, Häppchen und Sein, Freunde und Fremde, wild und bis in die Vollen. Lasst die Puppen tanzen.
21.30 Konzert mit Minimal-KABEL
Bass und Gesang. Sonst nichts. Fetter Bass mit harten Texten.
Vielleicht mal ein Beat ab Konserve, was Italienisches sicher, gute Stimmung sowieso.
Bass: Manuel Müller
Stimme: Andi Peter
Alice im Wunderland
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Hausproduktion
Theater Stadelhofen – Ab 7 Jahren – 90 Minuten – Hochdeutsch/Mundart
Nach dem Roman von Lewis Carroll – Spiel: Julius Griesenberg, Denise Wintsch, Isa Wiss, Benno Muheim – Inszenierung: Benno Muheim – Szenografie: Karin Bucher Dramaturgie: Françoise Blancpain – Musik/Sound: Andrea Brunner – Licht/Technik: Michael Murr – Assistenz: Theresa Künz
Unsere Adaption von Carroll’s Klassiker hat alle verzaubert. Darum bitten wir zum Ende unserer ersten Spielzeit nochmals ins Wunderland Theater. Alice dicht auf den Fersen, führt die Reise hinab in die verborgenen Ecken des Theater Stadelhofen. Und wunderliche Dingegeschehen da: Der Kellner lädt ähnlich missmutig wie der Hutmacher zum 5-Uhr-Tee, die Technikerin fällt wie Humpty Dumpty beinahe von der Leiter, und die Schauspielerin verpuppt sich von Rolle zu Rolle. Die Theaterrealität hinter den Kulissen wird verrückt, unmerklich gerät das Publikum in die verwirrende Wirklichkeit des Wunderlandes. Ein witziges Spiel um Sinn und Unsinn beginnt. Nichts hat Bestand, alles wandelt sich. Eine Ode an das Staunen und Sich-Wundern mit Figuren, Objekten und Musik.
Stationentheater, wenig Sitzgelegenheiten, nicht rollstuhlgängig.
Mit freundlicher Unterstützung: Ernst Göhner Stiftung, Hamasil Stiftung, Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpretenstiftung
«Eines ist klar: Vom neuen Stadelhofen-Team wollen wir mehr sehen.»
Tages-Anzeiger
«Der Auftakt der neuen Co-Leitung besticht durch Sorgfalt in den Details und zeugt vom Willen, das kleine Publikum nicht bloss zu bedienen, sondern es regelrecht herauszufordern – optisch, akustisch, formal und inhaltlich.»
P.S.
«Ein poetisches Wunderland wird in den Köpfen des Publikums heraufbeschworen. Eine unkonventionelle und einfallsreiche Inszenierung.»
Fachmagazin Figura
Freunde - Freunde!
![](https://www.theater-stadelhofen.ch/data/uploads/freunde-freunde@800.jpg)
Extra
Weiterbildung Figurentheater Liestal (CH) – 3 Spielblöcke à 90 Minuten
Abschlussarbeiten der Weiterbildung Figurentheater Liestal – Spiel: Kim Anderegg, Karin Bäumlin, Christina Benz, Katrin Brog, Giovanna Cappelli, Angelika Egloff, Erika Gedeon, Karin Hagen, Susanne Hilfiker, Claudia Itin, Claudia Sandmeier, Lukas Schneider, Daphné Scotoni, Marianne Sommer, Rosine Tschopp, Rosi Weiss – Künstlerische Leitung: Margrit Gysin, Irene Beeli, Michael Huber – Licht/Technik: Michael Murr
Spielen und streiten, entdecken und necken, schweben und fliegen. Von Geschichten über Freundschaften haben sich die Absolventinnen und Absolventen des Weiterbildungskurses Figurentheater 2016 bis 2018 inspirieren lassen und präsentieren nun ihre Abschlussarbeiten dem Publikum: Szenen über ungleiche, seltsame, poetische, skurrile, überbordende, spinnige Freundschaften, die sich auf der Bühne voller Überraschungen entwickeln und uns alle inspirieren werden.
Festivalbutton: Zahlt was ihr (ver)mögt!
Der Gipfel der Frechheit Spielblock III
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Extra
Kurzstücke-Festival mit Studierenden der ZHdK, HKB und der Weiterbildung Figurentheater Liestal (CH) - 110 Minuten
Neue Ansätze, neues Theater. 26 Nachwuchs-KünstlerInnen stürzen sich ins Theater der Dinge und zeigen 11 kurze Theaterperformances. Frisch, anders und leidenschaftlich.
Seilschaften
Franziska Huber-Pasdzior, Miriam Neuburger, Karin Zollinger
Ein Theater der Dinge
Konstantin Rommelfangen, Seraphina Schweiger, Antonio Luque, Stephan Eberhard
Styropor mon amour
Mathias Hannus, Robert Salzer
Kleine fressen Grosse fressen
Robin Andermatt, Mariella Königshofer, Dominic Röthlisberger, Vera Vanoni
Mit freundlicher Unterstützung: Migros Kulturprozent
Der Gipfel der Frechheit Spielblock II
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Extra
Kurzstücke-Festival mit Studierenden der ZHdK, HKB und der Weiterbildung Figurentheater Liestal (CH) - 80 Minuten
Neue Ansätze, neues Theater. 26 Nachwuchs-KünstlerInnen stürzen sich ins Theater der Dinge und zeigen 11 kurze Theaterperformances. Frisch, anders und leidenschaftlich.
Tee im Winter
Alexandra Herrmann
Das Pianoni
Angela Büchel, Melanie Osan, Anja Temperli, Johanna Raimund
Nippes
Urs Humbel, Delia Corina Keller
Mit freundlicher Unterstützung: Migros Kulturprozent
Der Gipfel der Frechheit Spielblock I
![](https://www.theater-stadelhofen.ch/data/uploads/einsobendrauf_1@800.jpg)
Extra
Kurzstücke-Festival mit Studierenden der ZHdK, HKB und der Weiterbildung Figurentheater Liestal (CH) - 110 Minuten
Neue Ansätze, neues Theater. 26 Nachwuchs-KünstlerInnen stürzen sich ins Theater der Dinge und zeigen 11 kurze Theaterperformances. Frisch, anders und leidenschaftlich.
Strand. Oder. Wüste.
Sarah Oswald, Charlotte Garraway
Ich, Lampe
Melissa Ettler, Irina Amstutz
show me the guts
Franca Manz, Cornelia Zierhofer
Der Wahn und das Alltägliche
Stephan Eberhard
Mit freundlicher Unterstützung: Migros Kulturprozent
Die Gastgeber
Ausser Progamm
imKubik (CH) und die Mauerbrecher (D) – 120 Minuten – Mundart
Spiel: Vlado Salji, David Wüthrich, Rafael Haldenwang
An diesem Abend erwartet dich eine überraschend vielseitige Impro-Show, die nicht nur alle Grenzen, sondern auch jede noch stehende Mauer in der Umgebung sprengt...
Gemeinsam mit unseren (energie)geladenen Gästen aus Deutschland, betreten wir die leere Bühne im Theater Stadelhofen und lassen noch nie da gewesene improvisierte Geschichten entstehen - sei es sinnfrei Abstrakt, euphorisch modern oder einfach absurd dramatisch... Mit gigantischer Spielfreude, auserwähltem Quatsch und typisch schweizerischer Gastfreundschaft, begrüssen wir unsere Landesnachbarn die Mauerbrecher.
Kein kompetitives Gegeneinander mit mühsamem *Kartenhochalten*, sondern "improv at it's best" - denn Improtheater ist mehr als nur Theatersport!
Ob es imKubik gelingt, sich als "Gastgeber" von der feinen Seite zu zeigen, bleibt zu hoffen... unsere Eltern haben es uns zumindest mal beigebracht.
Zugvögel
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Figurentheater Lupine (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Frei nach der Geschichte von Michael Roher – Eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel/Idee/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Regie: Sibylle Heiniger – Musik: Simon Ho – Kostüm: Ursula Leuenberger – Produktionsleitung: Monika Manger
Luka sitzt auf dem Baum. Von weitem kann er sie schon sehen – die Zugvögel. Paulinchen mit ihrer Grossmutter, der grosse Oleg und viele andere. Sie kommen von Süden her angeflogen, und nun sind sie hier, im Städtchen, wo Luka wohnt. Plötzlich ist etwas anders. Es ist bunter. Es riecht, es klingt, es schwingt. Als es Herbst wird, müssen Lukas neue Freunde weiterziehen. Doch sie wollen bleiben. Sie wollen den Winter sehen. Sie wollen zur Schule gehen. Luka freut sich. Doch das geht nicht allen im Städtchen so. Eine feinsinnige Geschichte über das Ankommen in der Fremde und ein Plädoyer für Toleranz.
«Zugvögel ist ein fadengerades Stück über das Leben in der Fremde, über neue Freundschaften und alte Vorurteile – das spricht Kinder und Erwachsene gleichermassen an.»
Der Bund
Einsobendrauf - Der Griff nach den Sternen
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Knüpfwerk (CH) - 20 Minuten - Freier Eintritt
Von und mit Franziska Huber-Pasdzior, Miriam NeuburgerKarin Zollinger – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber
Seilschaften
Seile. Haufenweise.
Regt sich da was? Wer zieht, löst, knüpft eine Geschichte aus dem Gewirr? Eine Drei-Frauen-Seilschaft werkelt los – knotet, schlingt, schlauft, wickelt Figürliches, das sich urwüchsig im Raum bewegt und in einem entfesselten Tanz wieder auflöst.
5 Gründe warum Delfine böse Tiere sind
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Eingeladen ans Schweizer Theatertreffen 2018!
KNPV (CH) – 70 Minuten ohne Pause – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem Kellertheater Winterthur und dem Schlachthaus Theater Bern – Spiel: Philippe Nauer, Priska Praxmarer - Regie: Dirk Vittinghoff – Puppen: Priska Praxmarer – Kostüme: Sibylla Walpen – Bühne: Beni Küng – Video: Moritz Praxmarer – Grafik: Theres von Goumoëns – Produktionsleitung: Annette von Goumoëns
Ist diese Welt noch zu retten? In dieser rabenschwarzen Actionkomödie versucht eine durchschnittliche Frau, die auf einer Bank am Schalter arbeitet, in ihrem Leben alles richtig zu machen. Ihre Entscheidungen stürzen sie jedoch in einem rasenden Tanz durch alle greifbaren Fettnäpfchen zusehends tiefer ins Chaos. Gibt es einen Ausweg? Ein bitterböser Scherz auf die Fiesheit der Welt: Fulminant und ziemlich umwerfend!
«... dann ergibt das eine erzählerische Raffinesse, die dieses Puppenstück zu einem Ereignis macht, das mehr ist als Theater. Und auch mehr als Kino. Nämlich irgendwie eine potenzierte Form von beidem zugleich.»
Der Bund
Aller Anfang
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Extra
ErfinderKinder (CH) – Ab 4 Jahren – 45 Minuten – Mundart
Abschlussproduktion des Jahreskurses ErfinderKinder, Manufaktur Theater Stadelhofen – Spiel: Ana Francisca Carbonell, Emilia Manz, Lorine Mercier, Majalis Roth, Lynn Sofia Stauffer – Leitung: Nicole Breitenmoser, Anna Nauer
Luftige Papiergeister, schnittige Schlittschuhläuferinnen oder geheimnisvolle Erdwesen – alle sind sie den Händen, Köpfen und der Fantasie der ErfinderKinder entsprungen. Ein abwechslungsreiches Jahr voller Überraschungen liegt hinter ihnen, ein Jahr voller Spiellust und Entdeckerfreude, voller Wagnisse und Experimente. Taucht mit uns nochmals ein in dieses Panoptikum des Theaters der Dinge und lasst euch von den jungen Spielenden und ihren Objekten verzaubern!
Festivalbutton: Zahlt was ihr (ver)mögt!
Stammtisch Freie Szene
ACT Zürich - Stammtisch Freie Szene
Vorstand ACT Zürich: Susanne Abelein, Noemi Egloff, Matthias Nüesch, Florian Herzog, Samuel Schwarz
Wir möchten euch ganz herzlich zum Stammtisch einladen, bei dem wir fünf Vorstandsmitglieder uns vorstellen und mit euch über Aktuelles aus der freien Szene reden möchten.
Es wäre toll, wenn ihr bis dahin die folgenden Fragen kurz beantwortet und uns per Mail zurück schickt:
Fritz, Franz & Ferdinand
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Klassiker
Theater Gustavs Schwestern (CH) – Ab 6 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Spiel: Sibylle Grüter, Jacqueline Surer – Regie: Priska Praxmarer – Bühnentechnik: Peter Affentranger
Warum gibt es in der Schweiz eigentlich keine Prinzen? Schuld daran sind Fritz, Franz & Ferdinand. Wegen ihrem gockelhaften Getue sind die Drillingsprinzen in Güggel verzaubert worden. Nur der Kuss einer echten Prinzessin kann sie retten Die Drei machen sich auf eine abenteuerliche Reise in die Märchenwelt. Doch dort lauert Gefahr: Rotkäppchens Wolf heftet sich an ihre Fersen und hat mächtig Appetit auf Hühnerfleisch. Werden Fritz, Franz & Ferdinand rechtzeitig erlöst oder müssen sie für immer Güggel bleiben? Hinreissend, absurd und zeitlos!
«Fritz, Franz & Ferdinand ist ein Theaterstück mit Sprachwitz und überraschender Ironie und mit Inhalten, die für die Kleinen verständlich und auch für die Grossen amüsant sind.»
Figura
Vu
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Cie Sacékripa (F) – Ab 7 Jahren – 50 Minuten – Ohne Sprache
Spiel/Text: Etienne Manceau – Oeil extérieur: Sylvain Cousin – Illustration: Etienne Saglio
Poetischer Miniatur-Zirkus vom Feinsten! Eine Tasse, ein Wasserkocher, ein paar Zuckerstücke: Ein adrett gekleideter, äusserst gewissenhafter Herr macht sich mit grösster Sorgfalt, Genauigkeit und Perfektion bis ins letzte Detail eine Tasse Tee. Selbst harmlosesten Kleinigkeiten widmet er sich mit höchstem Ernst. Mehr und mehr steigt die Spannung bei dieser Teezeremonie zwischen Lachen und Bangen. In einer Mischung aus Objekttheater, Zirkus und Clown wider Willen schaut Vu feinfühlig und mit viel Humor in die Abgründe des scheinbar Unspektakulären.
Shubunkin - Der Fisch im Mond
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Koproduktion
Gubcompany (CH) mit Wiersma&Smeets (NL) Koproduktion - Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Nach einer Geschichte von Christine Rinderknecht – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich, dem Theaterhaus Thurgau und dem Amstelveens Poppentheater (NL) – Spiel: Rahel Hubacher, Moniek Smeets, Bram Wiersma, Erich Hufschmid – Regie: Heinz Gubler, Christine Rinderknecht – Dramaturgie: Gabi Mojzes – Musik/Komposition: Erich Hufschmid – Ausstattung: Moniek Smeets, Bram Wiersma – Kostüme: Marion Steiner – Produktion: Roland Amrein
Wo ist Shubunkin? In einer Vollmondnacht ist der eigenartige Goldfisch mit den bunten, im Licht funkelnden Flecken und den gestreiften Flossen plötzlich und spurlos aus dem Teich verschwunden. Hat Willi ihn gefressen? Der Goldfisch mit den grossen Zähnen? Oder hat etwa gar das Mondmädchen Miraluna ihre Finger im Spiel? Eine abenteuerliche Geschichte vom Anderssein, von Freundschaft und vom Spiel mit dem Licht; ein wunderbar bildhaftes Erzähltheater!
Schtärneföifi im Taschenformat - Flohzirkus
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Stromlos
Schtärneföifi im Taschenformat (CH) - Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen. Immer dabei ist auch der Heiri. Der kleine Mungg aus dem Urner Schächental eröffnet jedes Konzert mit einer kruden Alp-Geschichte.
Während Adrian, Boni und Jean bereits in den verdienten Ferien weilen, spielen Sibylle und Töme – Schtärneföifi quasi im Taschenformat – eine feine Auswahl der beliebtesten Lieder des Quintetts. Unterstützt werden die beiden von Bice Aeberli am Bass. Ein Flohzirkus zum Staunen, Lachen und Mitmachen!
Einsobendrauf - Der Griff nach den Sternen
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Oșan/Büchel/Temperli/Raimund (CH) - 20 Minuten - Freier Eintritt
Von und mit Melanie Oșan, Angela Büchel, Anja Temperli, Johanna-Maria Raimund – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber
Das Pianoni
Das Pianoni macht sich Sorgen um Ruhe und Sicherheit in seinem Zuhause: plötzlich ist da eine Pianistin, die ständig auf dem Klavier spielen möchte, laut und obendrein langweilig - ganz ohne so zu dem Instrument zu schauen, wie es das PIanoni bisher tagein tagaus getan hat.
Sie möchte einfach nicht begreifen, dass sie das Pianoni zwar nicht gekauft hat, es aber trotzdem untrennbar zu ihrem neuen Klavier dazu gehört - und sogar ganz besondere Töne aus dem Instrument hervor zu holen vermag. Wird es den beiden Streithähnen schliesslich gelingen, sich aneinander zu gewöhnen? Und kann dabei vielleicht sogar richtig spannende Freundschafts-Musik entstehen?
Hamlet und seine Geister
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Das Helmi (D) – 50 Minuten ohne Pause – Hochdeutsch
Ein dramatisch getanztes Theaterstück mit Menschen und Puppen - Produktion: Das Helmi und Haus Sommer – Spiel/Puppenspiel/Tanz: Dasniya Sommer, Florian Loycke – Künstlerische Mitarbeit: Chae Lee, Cora Frost
Jeder kennt sie, die Geschichte von Hamlet: Der Mord am Vater, der Verrat des Onkels und der Betrug der Mutter. Doch was geschieht, wenn die Geschichte zu Ende, der Vorhang gefallen ist? Die legendären Berliner Puppenbastlerhaben an einem Tresen angefangen und verfügen mittlerweile über ein Repertoire, das viele Stadttheater erblassen lässt. Mit ihren anarchisch-komischen Spielfiguren adaptieren sie Filmstoffe von Léon der Profi bis Matrix und stellen sich auch Klassikern wie Ödipus oder Die Räuber. Nun hatsich die Truppe, gemeinsam mit dem Haus Sommer aus Berlin, Hamlet vorgenommen. Ein Muss für alle Helmi Fans und solche, die das noch werden wollen!
«It’s fucking brilliant. Did I say that? Yup, I said that. Not long enough.»
Supernaut.info
Kommissar Gordon - Der erste Fall
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Theater Sven Mathiasen (CH) – Ab 5 Jahren – 55 Minuten – Mundart
Nach dem gleichnamigen Buch von Ulf Nilsson – Spiel/Bühne/Grafik: Sven Mathiasen - Regie/Dramaturgie: Friederike Krahl – Musik: Simon Ho – Figurenbau: Theater Ferdinande – Technik: Josef Faller
Schreckliche Diebe! Dreckliche Schiebe! Das Eichhörnchen Waldemar beklagt sich bitterlich. Im Wald wurden Unmengen von Nüssen gestohlen. Für den berühmten Kommissar Gordon, den Schrecken aller Diebe, ist schon bald klar, dass es sich um einen Grossdieb handeln muss. Zum Glück bekommt er Unterstützung vom Mäusemädchen Buffy. Werden die zwei diesen kniffligen Fall lösen können, und bekommt Waldemar seine Nüsse zurück? Ein tierischer Krimi zum Mitfiebern für die ganze Familie.
Rico et ses amis - Another Mile
Ausser Programm
Rico et ses Amis (CH) - 90 Minuten
Gesang, Gitarre, Komposition: Rico Contratto - Gitarre, Banjo, Gesang: Livio Baldelli - E-Bass: Lukas Speissegger - Kontrabass: Benno Muheim - Drums: Florian Hoesl
Ein Wolf heult in der Innerschweiz. Rico singt sich seit Jahren durch den Granit des Alpenmassivs, tanzt mit seinen Songs ums Feuer der Begierde und treibt von Talsohlen zu Gipfeln, wo ihm der Wind die Weite zuträgt. So klingt seine Musik nach sündigem Paris, nach melancholischem Mississippi und erzählt mit aller Weltläufigkeit doch stets von hiesiger Erde.
Silberbüx - Knall uf Fall
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Stromlos
Silberbüx (CH) - Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen. Immer dabei ist auch der Heiri. Der kleine Mungg aus dem Urner Schächental eröffnet jedes Konzert mit einer kruden Alp-Geschichte.
Eine Geheimbande, die fast jedes Kind kennt. Silberbüx sind seit 10 Jahren erfolgreich unterwegs und verabschieden sich im Theater Stadelhofen in ihre Spielpause. Aber nicht ohne davor nochmals kräftig auf die Pauke zu hauen. Ein abenteuerliches Konzert voller Spannung, Witz und Poesie.
Einsobendrauf - Der Griff nach den Sternen
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Andermatt/Königshofer/Röthlisberger/Vanoni (CH) – 20 Minuten
Von und mit Robin Andermatt, Mariella Königshofer, Dominic Röthlisberger, Vera Vanoni – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain – Projektleitung ZHdK: Mira Sack, Markus Gerber
Im Kreislauf der Dinge
Sind wir bloss eine lächerliche Vierteldrehung? Im Kreislauf der Dinge kleben wir mit, bis wir darin hängen bleiben. Im Kreislauf der Dinge schaffen wir die Welt und sie beginnt, sich uns einzuverleiben.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Weiterbildung Figurentheater Liestal auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Rosen für Herrn Grimm
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Anstelle von «Die schwarze Katze»
Katja Baumann (CH) – 65 Minuten – Hochdeutsch/Mundart
Spiel: Katja Baumann – Regie: Ueli Bichsel – Bühnenbau: Katja Baumann, Erich Ritzmann – Figur/Masken: Katja Baumann, Susette Neuweiler – Technik/Licht: Simon Gisler
Der alte und demente Wilhelm Grimm wohnt einsam und verwahrlost in seinem Haus. Er lebt in den Erinnerungen an seine Frau Dorchen und an seinen verstorbenen Bruder Jakob. Haushaltshilfe Johanna Jöhri vom Pflegedienst leistet missmutig und ungeduldig Dienst und begegnet mit Unverständnis der grimmschen Vergesslichkeit. Der Alte, seine Märchen und seine längst vergangene Zeit sind ihr zuwider. Und doch kann sie dem Kauz und seinen wunderschönen Geschichten nicht widerstehen.
Feinsinnig verwebt Katja Baumann Grimm-Märchen zu einem Teppich, auf dem eine berührende Geschichte, über die komplizierte Beziehung von Pflegenden und Kranken, ohne Klischees aber mit subtiler Komik erzählt wird. Mit gefühlvoller Schauspielerei und aussagekräftiger Mimik wandelt sie zwischen Humor und Tragik und zeigt auf berührende Weise, dass man sich weder vor dem Tod fürchten, noch vor dem Leben retten kann.
«Der Humor in «Rosen für Herrn Grimm» liegt weitab von Klamauk und die Tragik weit weg von Sentimentalität – nur so konnte eine berührende Botschaft entwickelt werden. – Chapeau, das war grosse Kunst in einem kleinen Theater!»
Schaffhauser Nachrichten
ACT Zürich - Stammtisch Freie Szene
Abgesagt wegen No No-Billag Demo in Bern!
ACT Zürich - Stammtisch Freie Szene
Vorstand ACT Zürich: Susanne Abelein, Noemi Egloff, Matthias Nüesch, Florian Herzog, Samuel Schwarz
ACT Zürich lädt herzlich zum ersten Stammtisch im Neuen Jahr und mit dem neuen ACT-Zürich Vorstand.
Mücke und die Nacht im Marmeladenglas
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Die Nachbarn (CH) – Ab 5 Jahren – 55 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Vivianne Mösli, Priska Praxmarer – Regie/Technik: Dirk Vittinghoff – Puppen: Priska Praxmarer – Idee/Bühne/Text: Dirk Vittinghoff, Vivianne Mösli, Priska Praxmarer
«Ich heisse Mücke, also eigentlich ist das nicht mein richtiger Name, aber das ist eine andere Geschichte. In meiner Klasse mag mich eigentlich keiner. Und seit sie mich mit Nelly gesehen haben, die ist neu in der Klasse, werde ich noch mehr gehänselt. Und Mutter traut mir gar nichts zu, das nervt. Aber wirklich schlimm ist es, wenn es Nacht wird. Da kommen die Albträume. Ich will schon gar nicht mehr ins Bett gehen. Aber gestern, da habe ich etwas sehr Geheimnisvolles unter meinem Bett gefunden. Dann habe ich was damit gemacht und jetzt weiss ich nicht mehr weiter.» Eine Geschichte über Ängste, das Anderssein und über eine grosse Freundschaft.
Hands up!
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Lejo – Leo Petersen (NL) – Ab 5 Jahren – 45 Minuten – Ohne Sprache
Idee/Konzept/Spiel: Lejo – Leo Petersen
Mit seinem magischen Handpuppentheater – im wahrsten Sinne des Wortes – gastiert Lejo international in Theatern und auf Festivals. Seine Clips räumen zudem im grossen Stil auf YouTube ab. Wie durch Zauberhand werden kleine Wesen mit völlig eigenen Charakterzügen geboren. Lejo nimmt das Publikum mit in die lieblich-bizarre Welt seiner Gestalten, die innerhalb kurzer Zeit aufregende und komische Abenteuer erleben. Ein trauriger Panflötenspieler, singende Vögel, ein nervöser Professor oder gar ein ganzer Kinderchor mit Dirigent sind Teil dieses rasanten, musikalischen Varietés. Einzigartig, witzig, frisch und überraschend!
Einsobendrauf - Der Griff nach den Sternen
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Fanta&Zorn (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Performance: Franca Manz, Cornelia Zierhofer – Projektleitung ZHdK: Mira Sack, Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Show me the guts
Wieviel geben wir von uns preis, wenn wir uns kennen lernen?
Wie weit öffnet man, wenn die Nähe drückt?
Wo engt das Schöne ein und kann man sich darin aufgehen lassen?
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Weiterbildung Figurentheater Liestal auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Der Friedhof oder Das Lumpenpack von San Cristóbal
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Ensemble Materialtheater (D) – 80 Minuten ohne Pause – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem Puppentheater Magdeburg, dem FITZ! Stuttgart und dem Théâtre Octobre Brüssel – Spiel: Sigrun Kilger, Annette Scheibler, Sascha Bufe, Daniel Kartmann – Regie: Alberto Garcia Sanchez – Figuren: Ute Kilger, Sigrun Kilger, Annette Scheibler – Kostüme: Sonja Füsti, Ingrid Mitterer – Musikalisches Arrangement: Oliver Prechtl – Bühne/Technik: Luigi Consalvo
In einer stürmischen Nacht öffnet ein Wächter den Friedhof für eine Gruppe von hilfesuchenden Menschen. Zwischen den Mausoleen finden sie Schutz und richten sich häuslich ein. Nicht zur Freude aller. In einer Mischung aus Erzählung, Schauspiel und Puppentheater wird die Welt des Friedhofs als Parabel auf den Grenzgang zwischen Eigen- und Gemeinschaftssinn auf eindringliche Weise lebendig. Seit 30 Jahren steht das Ensemble Materialtheater für grossartiges Figurentheater und zeigt in Zürich seine neueste Produktion. Brisant. Politisch. Komisch.
«Gerade das Spiel mit den Puppen öffnet den Blick für Aspekte hinter der allseits bekannten Problematik. Denn in Wahrheit schaut dieses Stück in vieler Hinsicht voller Ironie in die Tiefe. Fein und menschlich haben die vier Spieler unter der Regie von Alberto García Sánchez versucht, unaufgeregte Zwischentöne zum Klingen zu bringen. Dabei wird die Naivität, die das Figuren- und Materialspiel auszeichnet, geschickt genutzt. Wer sich beflügeln lassen möchte von der Distanz zur nüchternen Realität, bekommt einen sehr unterhaltsamen und hintergründigen Abend mit einer Prise Humor.»
Ludwigsburger Kreiszeitung
Es ist einmal – Winterstürmer
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Koproduktion
Figurentheater Margrit Gysin (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel: Margrit Gysin - Regie: Andrea Gronemeyer, Michael Huber – Musikalische Begleitung: Lisette Spinnler – Ausstattung: Irene Beeli, Michael Huber, Margrit Gysin – Licht/Technik: Michael Murr
Ein Schneesturm fegt durch die eiskalte Winternacht. Die Tiere frieren. Sie finden für eine Nacht Zuflucht und Schutz bei Mutter Erde, doch sie müssen den Platz teilen und miteinander auskommen. Das verlangt von allen Zugeständnisse und Rücksichtnahme, Vertrauen und Empathie. Inspiriert vom Traum eines Flüchtlingskindes, verwebt Margrit Gysin Motive und Figuren aus verschiedenen europäischen Märchen zu einer neuen Geschichte und stellt damit die Problematik der Migration bildhaft in einen grösseren Zusammenhang.
Margrit Gysin ist Trägerin des Schweizer Theaterpreises 2017.
«Man muss das schlicht erlebt haben, sonst glaubt man es vielleicht nicht: Wie Margrit Gysin auf der Winzigkeit einer Handfläche ganze Welten herbeizaubert, reale und gefühlte, zart-schmerzliche und heiter-tröstliche. Wie hundert Kinder- und Erwachsenenaugen gebannt an ihren Lippen, ihren Figuren, an jedem Ton und jeder Stimmung hängen, um nur ja nichts zu verpassen von diesen wundersamen kleinen Welten, in denen die grossen Dinge des Lebens verhandelt werden.»
NZZ
Hans im Glück
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Stromlos
Linard Bardill (CH) - Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern die besten Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen. Immer dabei ist auch der Heiri. Der kleine Mungg aus dem Urner Schächental eröffnet jedes Konzert mit einer kruden Alp-Geschichte.
Die Geschichte vom Hans im Glück ist die Erzählung über Haben und Nichthaben. Doch merkwürdig: Je mehr Hans verliert, umso glücklicher ist er. Linard Bardill, der dienstälteste Schweizer Kinderliedermacher, begeistert ungebrochen mit seinen poetischen Liedern und trifft als begnadeter Erzähler sein Publikum mitten ins Herz.
chliiHeini – Ein Schattenfigurenspiel
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Klassiker
Figurentheater Michael Huber (CH) – Ab 5 Jahren – 45 Minuten – Mundart
Autor/Figuren/Spiel: Michael Huber
chliiHeini ist ein kleiner Mann, nur etwa so gross wie ein 5-jähriges Kind. Er wohnt zufrieden in seinem kleinen Häuschen. Doch eines Tages ist dieses spurlos verschwunden, weggetragen vom Grossen Wind. Zuerst traurig, später mutiger und schlauer macht sich chliiHeini auf, sein Häuschen zurückzufordern. Diese abenteuerliche Geschichte lebt, wie ursprünglich in der Tradition der Schattentheater in Indien und Indonesien, vom Licht einer grossen, flackernden Öllampe. Die bewegte Flamme belebt die Schatten der Figuren und lässt eine einzigartig magische Atmosphäre entstehen, welche das Stück zu einem berührenden, wärmenden Erlebnis macht, passend zur Jahreszeit.
Petites Fables – Kleine Fabeln
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Cie Gare Centrale (BEL) – Ab 8 Jahren – 50 Minuten
Wenig Französisch/Spanisch, keine Sprachkenntnisse nötig
Spiel: Agnès Limbos – Regie: Georges Marinof, Karl Descarreaux – Stückentwicklung: Agnès Limbos, Françoise Bloch – Technische Unterstützung: Renaud Ceulemans, Véronique Gihoul, Didier Caffonnette, Guy Therache, Marc Lhommel
Es wird erzählt, dass Jäger keine Skrupel haben.
Dass sie oft mit einem Messer bewaffnet sind.
Dass dieses Messer dazu dient, zu schneiden, zu zerteilen.
Dass ein Schnitt immer eine Narbe hinterlässt.
Dass diese Narbe die Sonne nicht daran hindert, zu scheinen.
Dass die Sonne das Herz aufblühen lässt.
Dass offene Herzen stark sind.
Dass diese Stärke listig macht.
Listig gegenüber den Jägern.
Die oft bewaffnet sind.
Bewaffnet mit einem Messer, mit dem sie schneiden…
Petites Fables ist ein Reisetagebuch voller imaginärer Geschichten, welche lustvoll das Verhältnis zwischen Fantasiewelt und Realität, zwischen Komödie und Tragödie bespielen. Das Stück bietet dem jungen Publikum eine poetische Alternative zu einer Gesellschaft, in der die Vorstellungskraft gefährdet ist. Eine verspielte Alternative zur Gleichschaltung des Denkens. Der Kosmos der grossartigen Agnès Limbos sprengt alle Rahmen und findet zum Glück knapp Platz in unserem Kellertheater.
Törli uf, Törli zue - Julia’s Adventsgeschichte
Ausser Programm
Julia Schiwowa (CH) - 75 Minuten - Mundart - CHF 35.-
Julia Schiwowa: Gesang und Erzählung - Edward Rushton: Klavier - Keita Kitade: Trompete
Gesungen und erzählt. Mit Sinn und Herz. Für Jung und Alt. Irgendwo schlummert es, das verklärte Bild von verschneiten Weihnachten. Höchste Zeit, es zu neuem Leben zu erwecken und mit frischem Lametta-Glanz zu versehen! Julias Adventsgeschichte merkt am Ende, dass der Junge vielleicht doch nicht zufällig erschienen ist.
Ein grosses grosses Fest
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Koproduktion
Theater Roos und Humbel (CH) – Ab 4 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Nach dem Bilderbuch Der Geburtstag von Hans Fischer – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel/Regie/Ausstattung: Silvia Roos - Spiel/Musik: Stefan Roos Humbel – Spielassistenz: Tine Beutel – Text/Dramaturgie: Stephan Teuwissen – Licht/Technik: Michael Murr – Mit Dank an Mélanie Huber und Alma Jongerius
Lisette feiert ihren 76. Geburtstag. Während sie im Dorf ein paar Besorgungen macht, bereiten ihre Tiere ein grosses Fest vor. Die Katzen backen Gugelhupf, die Häschen suchen Kerzen, Hund Bello organisiert das Ganze und natürlich hat die Ziege etwas zu meckern. So trägt jedes Tier das Seinige dazu bei. Die Vorbereitungen sind chaotisch, und manches geht schief. Doch als Lisette am Abend nach Hause kommt, ist der Tisch gedeckt, der Gugelhupf gelungen und die Stimmung bestens! Jetzt wird gegessen, gesungen und Theater gespielt. Dann ziehen alle hinaus in die Nacht und feiern im Mondschein ein Seenachtsfest. Doch die allergrösste Überraschung kommt noch! Ein Puppenspiel mit Livemusik und tierischer Unternehmungslust.
Verschreckjäger
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Stromlos
Marius von der Jagdkapelle (CH) - Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern die besten Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen. Immer dabei ist auch der Heiri. Der kleine Mungg aus dem Urner Schächental eröffnet jedes Konzert mit einer kruden Alp-Geschichte.
Wenn Marius alleine kommt, ist er ein wenig scheuer als sonst – seine Mitjäger meinen, bescheuerter als sonst. Damit er sich nicht allzu alleine fühlt, ist er auf die Mitwirkung des jungen Publikums angewiesen. Zudem wird gemunkelt, dass der griesgrämige Oberjägermeister Brünzli ebenfalls nach Zürich reist. Ein wildes Konzert ist also angesagt. Marius spielt sich quer durch seine Ohrwürmer und wird das Theater zum Kochen bringen.
Einsobendrauf - Stephan Eberhard
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20 Minuten – Freier Eintritt
Von und mit Studierenden der ZHdK, HKB und der Weiterbildung Figurentheater Liestal – Leitung ZHdK: Markus Gerber – Leitung Figurentheater Liestal: Irene Beeli, Margrit Gysin, Michael Huber
Keine Lust, nach Hause zu gehen? Immer donnerstags nach der Vorstellung im Abendprogramm gibt’s noch Einsobendrauf!
Stephan Eberhard - Der Wahn und das Alltägliche
«Der einzige Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin!»
Eine grossartige Performance um die surrealistische Bilderwelt von Salvador Dalí.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Weiterbildung Figurentheater Liestal auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Gertrud tritt auf und Frau Jacobi muss mit!
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Frauke Jacobi (CH) – 90 Minuten plus Pause – Hochdeutsch
Eine Koproduktion des FigurenTheater St. Gallen und der WiRRköpfe VEB Theaterproduktionen – Text/Ausstattung/Spiel: Frauke Jacobi - Figurenbau: Mechtild Nienaber – Endregie: Eveline Ratering – Licht/Produktion: Stephan Zbinden
Gertrud fühlt sich zu Höherem berufen, und sie wird nicht müde, dies zu verkünden. Mit Balladen, Episoden und merkwürdigen Geschichten versucht sie das Publikum zu unterhalten. Eigentlich kein Problem für die eigensinnige Dame, wenn ihr nicht Frau Jacobi im Nacken sitzen würde. Da wird diskutiert, musiziert, blamiert, karikiert, bagatellisiert, phantasiert, ironisiert, konkurriert und triumphiert. An harmonische Zweisamkeit ist nicht zu denken! Gertrud hat sich in den letzten Jahren zum Star des FigurenTheater St. Gallen hochgespielt und beehrt nun auch Zürich mit ihrem Besuch.
«Das ist hohe Puppenspielkunst! Selten hat man Shakespeare witziger gesehen. Und noch nie war es anrührender, wenn sich eine Kerze und ein Feuerzeug ewige Treue geschworen haben.»
SAITEN, das Ostschweizer Kulturmagazin
Hase und Bär
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Theater Jungfrau & Co. (CH) – Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach einer Geschichte von Petra Rappo und Franz Dodel – Eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern und dem Theater Eiger Mönch & Jungfrau – Spiel: Brigitta Weber, Michael Glatthard – Idee/Konzept: Brigitta Weber, Sibylle Heiniger - Inszenierung: Sibylle Heiniger – Projektionen: Mohéna Kühni – Bühne/Kostüme: Renate Wünsch – Musik: Resli Burri
Hase und Bär sind im Spital. Weil Bär nur noch ein Auge hat, wäre er fast von einem Auto überfahren worden. Hase behauptet, der Fuchs hätte ihm im Kampf ein Ohr abgebissen! In einer schlaflosen Nacht gehen die beiden auf Entdeckungsreise: Was verbirgt sich hinter all den Türen auf den langen Fluren? Warum steht da ein Aquarium? Und wohin wird das Mädchen mit dem schlimmen Bauchweh gebracht? Plötzlich steht die Krankenschwester da: «Fertig lustig!». Ein Stück über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Angstbär und Hasenstark, über das Kranksein und die Kraft der Fantasie.
Ausser Programm
imKubik (CH) – 120 Minuten – Mundart
Ein interaktiv zu Ende improvisiertes Hörspiel – Spiel: David Wüthrich, Vlado Salji, Rafael Haldenwang
Ein eigens produziertes Hörspiel zum Einstieg, mit vielen Charakteren und kurzen Geschichten mit offenen Enden... wie soll es weiter gehen? Das imKubik-Ensemble wagt ein neues Experiment und stellt sich der Challenge, ein offenes Hörspiel ganz nach dem Gusto des Publikums zu Ende zu spielen. Frei improvisiert und mit aktiver Mitgestaltung der Zuschauer, greifen wir die gewünschten Geschichten wieder auf, lassen uns Steuern von inspirierenden Ideen aus den Sitzreihen und erfinden so, live auf der Bühne, den Rest der Hörspielgeschichte – natürlich dann wieder mit vollem Körpereinsatz.
Rabenschwarz und Naseweiss oder: Wo kommen die Bilder her?
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Thalias Kompagnons (D) – Ab 4 Jahren – 45 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg – Idee/Spiel: Joachim Torbahn – Regie: Tristan Vogt
«Ich brauch mehr Platz», sagt das Weiss. «Nur zu», freut sich das Schwarz, «dann kann ich darauf malen.» «Aber übertreib es nicht», ruft Weiss, «sonst wirst du dich noch wundern.» Und tatsächlich: Ausgerüstet mit Pinsel und Spachtel stürzen sich die beiden Gegenspieler in ein Schöpfungsabenteuer, bei dem kein Fleck mehr trocken bleibt: Ein verblüffendes Spiel mit Hell und Dunkel, Vorne und Hinten, Geben und Nehmen. Eine schwarze Tafel und ein Eimer weisser Farbe – mehr braucht es nicht für ein beherztes Malvergnügen und das Erlebnis, wie aus Gegensätzen die Welt entsteht.
«Schon erstaunlich, wie wenig es braucht, um Bilder entstehen zu lassen, die junge und erwachsene Zuschauer gleichermaßen in Staunen und Entzücken versetzen.»
Nürnberger Nachrichten
Lili Plume oder das Glück sitzt im Fundbüro
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Klassiker
Figurentheater Lupine (CH) – Ab 6 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Nach einer Geschichte von Natali Fortier – Eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern und dem Theater Tuchlaube Aarau – Spiel: Kathrin Leuenberger - Regie: Frauke Jacobi – Musik: Simon Ho – Kostüm: Katharina Baldauf
Schon früh am Morgen stehen die Leute Schlange vor Lili Plumes Fundbüro. Sie haben alles Mögliche und Unmögliche verloren. So sucht die dicke Dame nach ihrer Wespentaille, das einsame Mädchen nach seinem Hausschlüssel und die gestresste Frau nach ihrem Kopf. Es wird gejammert, geschimpft und geweint. Mit Fantasie und Feingefühl findet Lili Plume für alle etwas, auch wenn es nicht das Gesuchte ist. Manchmal geht das Glück eben seltsame Wege. Was Lili Plume dann am Ende selbst verliert und wie sie dabei ihr Lachen wieder findet, das alles wird euch erzählt, wenn ihr Lilis Reich der verlorenen Sachen besucht.
«Auf der Grundlage der Geschichte von Natali Fortier haben Kathrin Leuenberger und die Regisseurin Frauke Jacobi eine traumhafte Produktion erarbeitet. In der phantasievollen, witzigen, tiefgründigen und rundum gelungenen Aufführung gibt es für alle etwas.»
Der Bund
Alice im Wunderland
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Hausproduktion
Ab 7 Jahren – 70 Minuten – Hochdeutsch/Mundart
Nach dem Roman von Lewis Carroll – Spiel: Julius Griesenberg, Denise Wintsch, Isa Wiss, Benno Muheim – Inszenierung: Benno Muheim – Szenografie: Karin Bucher – Dramaturgie: Françoise Blancpain – Musik/Sound: Andrea Brunner – Licht/Technik: Michael Murr – Assistenz: Theresa Künz
Wir eröffnen unsere erste Spielzeit mit einer Adaption von Carroll’s Klassiker und bitten das Publikum ins Wunderland Theater. Alice dicht auf den Fersen, führt die Reise immer tiefer hinab, bis in die verborgenen Ecken des Theater Stadelhofen. Und wunderliche Dinge geschehen da: Der Kellner lädt ähnlich missmutig wie der Hutmacher zum 5-Uhr-Tee, die Technikerin fällt wie Humpty Dumpty beinahe von der Leiter und die Schauspielerin verpuppt sich in eine Raupe. Die Theaterrealität hinter den Kulissen wird verrückt, unmerklich und unaufhaltsam gerät das Publikum in die verwirrende Wirklichkeit des Wunderlandes. Ein witziges Spiel um Sinn und Unsinn beginnt. Nichts hat Bestand, alles wandelt sich. Eine Ode an das Staunen und Sich-Wundern mit Figuren, Objekten und Musik.
Stationentheater, wenig Sitzgelegenheiten, nicht rollstuhlgängig.
Mit freundlicher Unterstützung:
Hamasil Stiftung
Migros Kulturprozent
Saisoneröffnung
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Auftakt unserer ersten Spielzeit!
Springt dem weissen Kaninchen hinterher, hinab ins Wunderland Theater. Dort spielt sich unser Ensemble mit der Hausproduktion Alice im Wunderland durch alle Räume des Theaters. Im Haus und im Hof geschehen derweil weitere wunderliche Dinge.
Alice im Wunderland
11.00 Premiere
14.30
Rahmenprogramm
12.00 – 17.00
Workshops für Wundertüten
Mit Nicole Breitenmoser, Anna Nauer und den ErfinderKindern
Portraitfotografien aus der Wunderkammer
Von les délices du chaos
Feines aus der Wunderküche
Von Andy Grenacher
Freier Eintritt