Showing

Mariella, Isabella & Guests (CH) – 14+ – 60 Minuten – Hochdeutsch, Mundart
Idee/Konzept/Spiel: Isabel Vogel, Mariella Königshofer und Gäste
Was ist das Schönste im ganzen Land?
Als Teil vom «Ensemble der Dinge» setzen Mariella und Isabella die Forschung über das Theater der Dinge fort. Im zweiten Showing begeben sie sich in eine Schneewittchen-Schutzhülle und widmen sich der Schönheit der Dingen. Was macht ein Ding schön, wer entscheidet darüber und warum ist das so wichtig?
Publikum und Gäste sind herzlich eingeladen zu einem performativen Abend, der erste Ergebnisse dieser Auseinandersetzung präsentiert.
Eintritt frei, Ticketreservation erforderlich: reservation@theater-stadelhofen.ch
Das grosse Fragen

ABGESAGT
Wiederaufnahme Koproduktion – goldtiger (CH) – 7+ – 65 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen und dem Dschungel – Theaterhaus für ein junges Publikum Wien – Spiel/Musik: Dominik Baumann – Spiel/Figurenspiel: Theresa Künz – Spiel/Szenografie: Mikki Levy Strasser – Spiel/Text: Fiona Schreier – Regie: Edith Sophia Godau – Künstlerische Mitarbeit/Vermittlung: Milena Kaute – Oeil extérieur: Theater Stadelhofen – Konzeptionelle Mitarbeit: Andreas Wirz – Produktionsleitung: Patricia Bianchi
Es dauert ein bisschen bis Domi, Fiona, Mikki und Theresa begreifen, dass dieser wundersame Ort an dem sie gelandet sind ein Gehirn ist. Darin drehen sich ständig neue Fragen: Ist Blau für alle blau? Wie wäre es, jemand anderes zu sein? Was ist Zeit? Was tut man nur mit Fragen, auf die es keine oder gar unendlich viele Antworten gibt? Darum machen die vier sich auf die Suche. Mit den fantastischen Maschinen, die sie im Gehirn finden, reisen sie durch Geschichten und Gedanken. Doch nun müssen sie Knöpfe drücken und aufpassen, dass die Perlenkette nicht runter fällt. Auf der riesigen Projektion hinter ihnen fliegt die Zeichnung eines Gedankens durch das Universum, bevor ein Drache sie auffrisst. Und jetzt beginnt auch noch der Konfuziator wild zu klackern…
Tief philosophisch und mit großer Spielfreude stolpern, spielen, wundern, kämpfen und fabulieren sich die Performer*innen von goldtiger an die Grenzen des Beantwortbaren und nehmen dabei die Zuschauer*innen mit auf ihr Abenteuer.
Mit freundlicher Unterstützung von Präsidialdepartement Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Kulturstiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, GGKZ, Migros Kulturprozent, Elisabeth Weber Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Premio Schweiz, Ernst Göhner Stiftung, Jubiläumsstiftung Mobiliar Genossenschaft
Ida hat einen Vogel

ABGESAGT/VERSCHOBEN
Figurentheater Lupine (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
In Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern und à propos Gastspiele für junges Publikum Biel – Idee/Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Inszenierung: Sibylle Heiniger – Oeil extérieur: Frauke Jacobi – Musik: Simon Ho – Kostüm: Barbara Schleuniger
Ida ist oft alleine. Eigentlich ist sie immer alleine. Sie lebt bei ihrem Vater. Idas Vater ist arbeitslos und hat trotzdem keine Zeit für sie. Kurz vor den Sommerferien erzählen alle Kinder von ihren bevorstehenden Reisen, nur Ida nicht – sie wird zu Hause bleiben. Die Kinder lachen sie deswegen aus und sie versteckt sich im Holzschuppen hinter dem Haus. Dort schnitzt sie sich ihren Lieblingsvogel – eine Elster – damit sie nicht mehr alleine ist. Und dann beschliesst sie auch zu verreisen...
Ein Stück über das Alleine-Sein und die unterschiedlichen Lebensrealitäten in denen wir uns befinden.
Death is Certain

VERSCHOBEN AUF SOMMER 2021
Eva Meyer-Keller (D) – 12+ – 35 Minuten – Ohne Sprache
Idee/Produktion/Performance: Eva Meyer-Keller – Mit Unterstützung von: Alexandra Bachzetsis, Juan Dominguez, Mette Edwardsen, Cuqui Jerez, Martin Nachbar, Rico Repotente, Vooruit (Gent), Stuk (Leuven)
Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot wie Blut. Inspiriert von Märchen, in denen Objekte zur Projektionsfläche für eigene Erfahrungen und Fantasien werden, erhebt Eva Meyer-Keller in diesem Performance-Klassiker Kirschen zu Protagonisten.
Die Früchte werden zwar entstielt, aber nicht gewaschen oder entkernt. Stattdessen werden sie getötet. Die Künstlerin richtet sie hin, mit handwerklicher Sorgfalt, und weckt damit Assoziationen an literarische und filmische Tode, aber auch an die Realität von Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen.
Robot

ABGESAGT/VERSCHOBEN
Cie Chamarbellclochette (CH) – 3+ – 50 Minuten inkl. interaktiver Workshop – Ohne Sprache
Konzept/Spiel: Chine Curchod und Roland Bucher
Welch' Lärm und Aufregung! Ein Haufen Müll liegt in Rot und Blaus Werkstatt: Alles drunter und drüber! Aber was ist denn eigentlich passiert und wo steckt Oskar, der Assistent der beiden? Unsere beiden Lehrlingsmechaniker*innen merken, dass es gar nicht so einfach ist ihr gemeinsames Vorhaben durchzuziehen, so ganz ohne Bedienungsanleitung...
Konzipiert als Performance zwischen Kunstinstallation und Konzert mit Objekten und elektronischen Klängen, erinnert die Figur Robot mit ihrer schlaksigen Silhouette und ihren skurrilen Spässen an Jacques Tatis Monsieurs Hulot und an Jean Tinguelys fantasievolle Maschinen. Wie bei einer Schnitzeljagd fügen sich die Teile Stück um Stück zusammen und «Robot» wird unter freudigem Objekt-Getöse zum Leben erweckt.
Zum Stück gehört ein Workshop, in welchem Kinder und Erwachsene selber mit Objekten und Klängen bauen und spielen können.
Klank

ABGESAGT/VERSCHOBEN
puppenspiel.ch (CH) – 2+ – 35 Minuten – Ohne Sprache
In Koproduktion mit der Theaterwerkstatt Gleis 5 – Spiel/Konzept: Rahel Wohlgensinger – Regie/Konzept: Andrea Kilian – Musik/Klänge: Andrea Zuzak – Tonberatung: Max Bauer – Bühne: Beat Fuhrimann – Kostüme: Petra Kilian – Licht: Christian Bühlmann
Es knackt, es raschelt und knuspert, es schwingt, es wummert und brummt. Was tönt denn da? Es kreiselt, es reibt, es schlägt, wischt, bricht und klopft. Was hören wir?
In «klAnK» erforschen wir den Klang der Dinge und machen uns auf die Suche nach ihrem eigenen Sound. Wie klingt Stein, wie tönen Holz, Laub oder Tannenzapfen? Und wie Knäckebrot? Das Auge hilft dem Ohr aufmerksam zu bleiben und wir horchen immer mehr in die Tiefe. Durch einfache Animation werden die Dinge lebendig. Sie werden zum Klingen gebracht, entfalten ihre Geräusche, Töne und Rhythmen und werden Musik.
Eine Klangreise, die die Ohren weckt, überrascht und verblüfft. Sie führt in die Stille, zum Hinhören, zum Aufhören, zum Lauschen und Horchen.
Herr Eichhorn und der erste Schnee

ABGESAGT/VERSCHOBEN
Meinhardt & Krauss cinematic theatre (D) – 4+ – 45 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Bilderbuch von Sebastian Meschenmoser – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Kulturzentrum Dieselstrasse Esslingen – Konzeption: Meinhardt & Krauss – Spiel: Tanja Höhne – Regie: Michael Krauss – Figurenbau: Iris Meinhardt – Musik: Thorsten Meinhardt – Video: Oliver Feigl
Wer kennt es nicht, das Warten auf den ersten Schnee im Winter? «Der Winter ist wunderschön», hat der Rehbock Herrn Eichhorn erzählt. «Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel und alles wird weiss.» Deshalb beschliesst Herr Eichhorn, in diesem Jahr auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, welches gewohnt ist, einen Winterschlaf zu halten. Diesmal aber muss Herr Eichhorn wach bleiben! Doch der Winter lässt sich Zeit... Gemeinsam mit Igel und Bär begibt sich Herr Eichhorn auf die Suche nach dem ersten Schnee... Eine vorweihnachtliche Geschichte über das Wünschen und Warten.
Raffzahn Jack

VERSCHOBEN AUF SOMMER 2021
Bazooka Bandi (CH) – 6+ – 65 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit den Kleintheater Luzern – Spiel: Hans-Caspar Gattiker, Jürg Plüss – Spiel/Text: Julia Schmidt – Künstlerische Leitung/Regie: Patric Gehrig – Ausstattung: Saskya Germann – Musik: Blind Butcher – Oeil extérieur: Sonja Eisl – Licht/Technik: Michael Eigenmann
«Betreten verboten, baldiges Eigentum von Raffzahn Jack» warnt ein Schild auf dem Abenteuerspielplatz. Mucki, Bude und Steffi spielen aber trotzdem da! Sie wohnen ja schliesslich in der Gartenbausiedlung nebenan. Doch der fiese Immobilienkrake Jack Raffzahn will nicht nur ihren Spielplatz zerstören und in einen Golfplatz verwandeln – auch die Siedlung soll verschwinden. Dagegen muss man doch etwas unternehmen können?! Die drei zögern nicht und machen sich auf eine abenteuerliche Suche nach dem Schatz in der Unterwelt. Dort gilt es, seltsamen und unheimlichen Gestalten zu trotzen und schwierige Rätsel zu lösen. Eine wilde Abenteuergeschichte mit viel Livemusik.
Noose

Merlin Puppet Theater (GR/D) – 16+ – 50 Minuten – Wenig Sprache
Konzeption: Merlin Puppet Theater – Regie: Dimitris Stamou – Puppen und Kostüme: Dimitris Stamou, Demy Papada – Puppenspiel: Demy Papada, Dimitris Stamou –Bühnenbild: Merlin Puppet Theater – Musik: Kostantinos Stamou
... es ist der Tag in deinem Leben, an dem du es siehst... die Zeit vergeht... und alles, was du erlebst, ist nicht das, was du dir gewünscht hast. Es ist der Moment, in dem deine ganze Welt einstürzt, dieser Moment, an dem deine Träume zurückkommen und nach all dem fragen, was du versprochen hast, wenn du es fühlst... die Schlinge zieht sich enger... und enger... sie liegt um deinen Hals... stiehlt dir die Luft... stiehlt dir den Atem... weil du bis dahin dachtest, du würdest leben. Die Schlinge stellt dich in Frage. Es geht um das blanke Leben. Und was manche*r nicht draus machen kann, weil er den Umständen, in denen er gelandet ist, nicht entkommen kann.
Eine surrealistische Performance zwischen schwarzer Komödie und absurdem Theater, mit grotesken Puppen und düsterem Humor.
Noon's Land

Merlin Puppet Theater (GR/D) – 6+ – 45 Minuten – Fast ohne Sprache
Konzeption: Merlin Puppet Theater – Figurenspiel/Ausstattung/Regie: Dimitris Stamou – Figurenspiel/Ausstattung: Demy Papada – Musik: Konstantinos Stamou
In «Noone's Land» sehen wir durch die Augen einer Vogelscheuche auf eine nächtliche Welt, in der die Dinge auf magische Weise ihr eigenes Spiel entfalten. Eine einsame Kreatur ist er, der kleine Noon. Als Vogelscheuche ist er dazu verdammt, immer am gleichen Ort zu bleiben; ohne Zukunftsperspektiven und ohne Möglichkeit zur Flucht. Doch dann tut er aber genau das: Er verlässt seinen Standort! Traumverloren setzt sich für einen kurzen kostbaren Augenblick die Kraft der Fantasie gegen eine finstere Realität durch. Das Stück spricht ohne Worte all jenen aus dem Herzen, die davon überzeugt sind, dass sich aus dem Nichts ein Paradies erschaffen lässt.
Die Königin der Farben

VERSCHOBEN AUF JUNI 2021
Cie Les Voisins (D) – 4+ – 45 Minuten – Hochdeutsch
Sehr frei nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jutta Bauer – Spiel/Regie/Ausstattung: Eva & Paul Schmidtchen – Komposition/Livemusik: Marta Olejko
Die kleine Königin schläft noch. Aber wenn sie erwacht ist, gibt es kein Sekündchen Pause mehr für die Hofmusikerin und die Hausmalerin. Die beiden sind dafür verantwortlich, dass es ein schöner Tag wird. Soviel sei verraten: Farben und Gefühle geben sich die Klinke in die Hand und ganz am Ende wird uns die kleine Königin die Wahl ihrer Lieblingsfarbe bekanntgeben. Ein Spiel für eine kleine Königin, mehrere Pinsel, viel Papier, ein Wasserglas, einige Farben, eine Geige und eine Gitarre.
Kopfsalat

Figurentheater Lupine (CH) – 5+ – 50 Minuten – Mundart
Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Regie/Dramaturgie: Ueli Blum – Musik: Edi Modespacher
Oskar ist es leid, die langsamste Schnecke zu sein – und erst noch eine ohne Haus. Er will in die hektische Stadt, wo mehr Tempo ist und er sicher auch ein Haus findet. Frau Gschwind wohnt in einem Hochhaus in der Stadt. Sie ist eine Geschäftsfrau, die mit Häusern handelt. Nach Feierabend putzt sie das Treppenhaus, sehr schnell und sehr sauber. Eines Abends will sie einen Salat essen, da guckt ihr plötzlich Oskar aus den grünen Blättern entgegen. Fast hätte sie ihn gebissen. «Aua! Langsam aber sicher wirds brenzlig», meint Oskar. Nach und nach beginnen sich die beiden zu mögen. Doch die aussergewöhnliche Freundschaft wird arg strapaziert, als Frau Gschwind zum grossen Putzwettrennen nach Paris aufbrechen will – ohne Oskar.
Stroh zu Gold

Theater Meschugge (D) – Tout public 7+ – 60 Minuten – Hochdeutsch
Figurenspiel: Pauline Drünert – Musik/Spiel: Alexandra Lupidi – Regie/Figuren: Ilka Schönbein – Bühne: Suska Kanzler – Technik: Anja Schimanski
Inspiriert vom Grimm'schen «Rumpelstilzchen» erzählt das Stück die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König in einen Raum seines Schlosses eingesperrt wurde, um Stroh zu Gold zu verwandeln. Eine unmögliche Aufgabe – wenn ihr dabei nicht ein kleines Männchen geholfen hätte...
Für das Theater Meschugge erzählt diese hinreissende Geschichte gleichzeitig auch vom Geheimnis aller künstlerischen Kreativität: Alle wahren Künstler*innen verwandeln Stroh zu Gold.
«Die unvergleichliche Ilka Schönbein hat in Pauline Drünert eine sinnliche und zugleich kraftvolle Darstellerin für ihre so besondere Theatersprache gefunden. Im intensiven Spiel mit ihrem eigenen Körper und den expressiven Puppenwesen sowie im augenzwinkernden Dialog mit der genial musizierenden Alexandra Lupidi entstehen magische Momente.» (Website Puppentheater Magdeburg)
Stroh zu Gold

Theater Meschugge (D) – Tout public 7+ – 60 Minuten – Hochdeutsch
Figurenspiel: Pauline Drünert – Musik/Spiel: Alexandra Lupidi – Regie/Figuren: Ilka Schönbein – Bühne: Suska Kanzler – Technik: Anja Schimanski
Inspiriert vom Grimm'schen «Rumpelstilzchen» erzählt das Stück die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König in einen Raum seines Schlosses eingesperrt wurde, um Stroh zu Gold zu verwandeln. Eine unmögliche Aufgabe – wenn ihr dabei nicht ein kleines Männchen geholfen hätte...
Für das Theater Meschugge erzählt diese hinreissende Geschichte gleichzeitig auch vom Geheimnis aller künstlerischen Kreativität: Alle wahren Künstler*innen verwandeln Stroh zu Gold.
«Die unvergleichliche Ilka Schönbein hat in Pauline Drünert eine sinnliche und zugleich kraftvolle Darstellerin für ihre so besondere Theatersprache gefunden. Im intensiven Spiel mit ihrem eigenen Körper und den expressiven Puppenwesen sowie im augenzwinkernden Dialog mit der genial musizierenden Alexandra Lupidi entstehen magische Momente.» (Website Puppentheater Magdeburg)
Besteste Freunde

Die Nachbarn (CH) – 7+ – 55 Minuten – Hochdeutsch
Inspiriert von der Geschichte «Stichkopf und der Scheusalfinder» von Guy Bass – Spiel/Regie/Bühne: Dirk Vittinghoff – Spiel/Kostüme: Vivianne Mösli – Spiel/Figurenbau: Priska Praxmarer – Film: Tine Beutel
Gilbert ist das erste Wesen, das von der verrückten Doktorin Wildenstein in ihrem Labor erschaffen wurde. Doch anstatt sich wie eine Mutter um ihn zu kümmern, ist diese nur an ihren Experimenten interessiert und eilt von einer Neuerschaffung zur nächsten. So wächst die Familie auf Burg Wildenstein von Tag zu Tag, das Chaos wird immer grösser und Gilbert ist mit seiner Hilfsbereitschaft und seinem unerfüllten Wunsch nach Anerkennung bald am Ende seiner Kräfte. In seiner Überforderung verfällt er den leeren Versprechungen der Talentsucherin Frau Bobo, die ihm raschen Ruhm verspricht, in Wahrheit aber nur an der medialen Vermarktung von Gilbert und seinen liebenswerten skurrilen Freunden interessiert ist. Die neuste Schöpfung des Duos Praxmarer/Vittinghoff ist eine kindgerechte, temporeiche und humorvolle Mischung aus Frankenstein und Gilbert Grape.
Maria & Myselfies

Tressburz (D) – 14+ – 50 Minuten – Wenig Sprache
Spiel/Stimme: Winnie Luzie Burz – Live-Musik: Johannes Tress – Regie: Florian Feisel – Musikalische Mitarbeit: Johannes Frisch– Künstlerische Mitarbeit: Stefanie Oberhoff
Angezogen von der bildhaften Darstellung sakraler Mariengemälde erzählt Maria & Myselfies von der Auseinandersetzung mit einem religiösen Idealbild und Archetyp: Maria – die heilige Jungfrau und Mutter Gottes als übermächtiges Frauenbild, das Faszination und Abwehrmechanismen zugleich auslöst. Winnie Luzie Burz collagiert sich mit ihrem Körper und ihrer Stimme in Kunstwerke von großen Meistern. Die kritische Auseinandersetzung mit dem höchst widersprüchlichen Mythos mündet in eine bildgewaltige Performance mit unerhört eigenwilliger Musikalität – arrangiert im Spannungsfeld einer Sopranstimme, Fragmenten einer Orgel und dem synthetischen Klangkosmos des 21. Jahrhunderts.
Das grosse Fragen

Koproduktion – goldtiger (CH) – 7+ – 65 Minuten – Hochdeutsch und Mundart
Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen und dem Dschungel – Theaterhaus für ein junges Publikum Wien – Spiel/Musik: Dominik Baumann – Spiel/Figurenspiel: Theresa Künz – Spiel/Szenografie: Mikki Levy Strasser – Spiel/Text: Fiona Schreier – Regie: Edith Sophia Godau – Künstlerische Mitarbeit/Vermittlung: Milena Kaute – Oeil extérieur: Theater Stadelhofen – Konzeptionelle Mitarbeit: Andreas Wirz – Produktionsleitung: Patricia Bianchi
Es dauert ein bisschen bis Domi, Fiona, Mikki und Theresa begreifen, dass dieser wundersame Ort an dem sie gelandet sind ein Gehirn ist. Darin drehen sich ständig neue Fragen: Ist blau für Alle blau? Wie wäre es, jemand anderes zu sein? Was ist Zeit? Was tut man nur mit Fragen, auf die es keine oder gar unendlich viele Antworten gibt? Darum machen die vier sich auf die Suche. Mit den fantastischen Maschinen, die sie im Gehirn finden, reisen sie durch Geschichten und Gedanken. Doch nun müssen sie Knöpfe drücken und aufpassen, dass die Perlenkette nicht runter fällt. Auf der riesigen Projektion hinter ihnen fliegt die Zeichnung eines Gedankens durch das Universum bevor ein Drache sie auffrisst. Und jetzt beginnt auch noch der Konfuziator wild zu klackern…
Tief philosophisch und mit großer Spielfreude stolpern, spielen, wundern, kämpfen und fabulieren sich die Performer*innen von goldtiger an die Grenzen des Beantwortbaren und nehmen dabei die Zuschauer*innen mit auf ihr Abenteuer.
Mit freundlicher Unterstützung von Präsidialdepartement Stadt Zürich, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Kulturstiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, GGKZ, Migros Kulturprozent, Elisabeth Weber Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Premio Schweiz, Ernst Göhner Stiftung, Jubiläumsstiftung Mobiliar Genossenschaft
Nettles

Trickster-p (CH) – 40 Minuten – 16+ – Deutsch, Englisch oder Italienisch (Sprache wählbar)
Trickster-p (CH) in Koproduktion mit Teatro Sociale Bellinzona, Theater Chur, Roxy Birsfelden, TAK Theater Liechtenstein und FOG Triennale Milano Performing Arts – Konzept/Umsetzung: Christina Galbiati, Ilija Luginbühl – Dramaturgie: Simona Gonella – Künstlerische Mitarbeit: Yves Regenass, Mamoru Iriguchi – Soundscape: Zeno Gabaglio
Trickster-p lädt auf eine Reise in die zwei wohl grössten Themen menschlicher Existenz ein: Kindheit und Tod. Ausgestattet mit einem Kopfhörer werden die Zuschauer*innen einzeln auf den Weg geschickt durch eine Installation aus Objekt- und Klangräumen, in denen Traum und Wirklichkeit, das Unlogische und das Folgerichtige dicht beieinander liegen. Begleitet werden sie dabei lediglich von einer Stimme, welche die Szenerie mit einer vielschichtigen Komposition aus Betrachtungen, Erinnerungen und wissenschaftlichen Fragmenten untermalt. So entfaltet sich eine ganz eigene Phantasiewelt, die Raum für eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Erlebten zulässt.
Die Installation läuft am Samstag von 19-22.40 Uhr und am Sonntag von 11-14.40 Uhr. Jede*r Zuschauer*in bekommt einen individuellen Startzeitpunkt bei der Anmeldung.
Aouuuu!

Koproduktion – play back produktionen & Cie Chamarbellclochette (CH) – 4+ – 50 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Buch «Ich bin ein Wolf, sagt Hase» von Jadwiga Kowalska – Eine Koproduktion mit dem Théâtre des Marionettes de Genève (TMG) und dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel: Marius Kob, Chine Curchod – Regie: Anna Papst – Puppenbau: Pierre Monnerat – Bühnenbild: Luana Paladino – Kostüm: Mirjam Egli – Musik: Pierre Omer, Julien Israelian – Dramaturgie: Benno Muheim
Eben hat der Hase noch fröhlich Verstecken gespielt. Doch plötzlich ist es Abend geworden und er muss seinen Heimweg im Dunkeln zurücklegen. Es raschelt im Laub und knackt im Unterholz, ein Schnüffeln, ein Schnauben, etwas bewegt sich… Hilfe! Das Herz schlägt dem kleinen Hasen bis zum Hals. «Wenn ich mich nur nicht so fürchten würde», denkt er. «Ein Wolf müsste man sein, dann hätte ich vor nichts und niemandem Angst!» Da kommt ihm eine Idee: Er näht sich ein Wolfskostüm, eine Verkleidung gegen die Angst. Doch als er dieses seinen Freundinnen und Freunden zeigen will, rennen alle kreischend davon. Und dann macht der Hase Bekanntschaft mit dem echten Wolf. Eine Geschichte vom Angsthaben und den Tricks, die es dagegen gibt. Für Mutige und alle, die mutig werden wollen.
Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung, Lotteriefond der Romantik, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Stanley Thomas Johnson, Migros Zürich, Migros Kulturprozent, Ortli Stiftung, Migros Genève, la Ville de Carouge
Mit der Zeit muss man gehen

ABGESAGT
DAKAR Produktion (CH) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth – Regie/Puppencoaching: Dorothee Metz – Musikalische Leitung: Martin Schuhmacher Dramaturgie: Gabi Mojzes, Anna Karger – Co-Autor: Dominik Busch Puppenbau: Delia Dahinden – Bühne: Lukas Roth, Didi Berger – Licht: Li Sanli
Ein surrealer, tragikomischer Abend über das Erben im materiellen wie im immateriellen Sinn. Es geht um erwachsene Kinder und kindliche Eltern, um changierende Erinnerungen und die Durchlässigkeit der Zeit. Um die Unmöglichkeit, gemeinsam ein Haus leer zu räumen, um Sehnsucht und Stillstand zwischen Geschwistern und um die Frage, was aus uns wird, wenn wir dem «Irrgarten Familie» den Rücken zukehren. Drei erwachsene Geschwister im leeren Haus ihrer Kindheit. Sie sind gekommen, um aufzuräumen, zu planen, Weichen für die Zukunft zu stellen. Jedes der drei hat irgendwo anders ein heutiges Leben, doch bald schon bestimmen alte Muster den Umgang miteinander. Im Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Erwachsensein bekommt Risse.
Reservation: info@dakar-produktion.ch / 079 339 69 81
Eintrittspreise: 35.- (regulär), 20.- (ermässigt: alle Legis, AHV, Theaterschaffende und Vereinsmitglieder Theater Stadelhofen)
Gipfel der Frechheit

ABGESAGT
10 Kurzstücke verteilt auf 2 Tage
Von und mit Studierenden der ZHdK, der HKB, der Weiterbildung Figurentheater Liestal sowie Theaterschaffenden der Freien Szene – Projektleitung: Markus Gerber, Françoise Blancpain, Eveline Eberhard – Projektassistenz: Melissa Ettler
Neue Ansätze, neues Theater. Nachwuchskünstler*innen stürzen sich ins Theater der Dinge. Frisch, anders und leidenschaftlich.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros Kulturprozent
3 Akte – Das stumme Lied vom Eigensinn

ABGESAGT
Antje Töpfer (D) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und der Schaubude Berlin. Mit freundlicher Unterstützung vom Goethe-Institut Villa Kamogawa Kyoto und dem Theaterhaus Mitte Berlin – Ausstattung/Spiel: Antje Töpfer – Regie: Stefanie Oberhoff – Musik/Komposition: Christoph Mäcki Hamann – Produktionsleitung/Licht: Florian Feisel
Antje Töpfer performt Figurentheater mit radikaler Hinwendung zum Material: Drei scheinbar abgespielte Materialien kehren auf die Bühne zurück, weil sie die Spielerin nicht loslassen. Der Stoff der Inszenierung ist im wahrsten Sinne des Wortes das, was übrig blieb aus vergangenen kreativen Arbeitsprozessen: Reststücke aus abgespielten Inszenierungen kommen hier zu ihrem Recht. Kreatives Upcycling entwickelt ein bedrohliches Eigenleben. Fast beiläufig erblühen bildgewaltige Welten voller Sinnlichkeit und formaler Konzentration, die noch lange im Gedächtnis bleiben – ein Abend über den Eigensinn von Material, die Dickköpfigkeit von Ideen und über dringend notwendige Verwandlungen.
Zauberhafte Märchenwelten

ABGESAGT
Weiterbildung Figurentheater Liestal (CH) – 3 Spielblöcke à 60 Minuten – Ab 6 Jahren – Hochdeutsch/Mundart
Abschlussarbeiten der Weiterbildung Figurentheater Liestal – Spiel: Denise Garbe, Vera Hug, Franziska von Känel, Nicole Schreyeck, Doris Schwaller, Franziska Vogel, Mireille Wagener, Rachel Wüst –Künstlerische Leitung: Margrit Gysin, Irène Beeli, Michael Huber
Die Absolventinnen des Weiterbildungskurses Figurentheater 2018 bis 2020 haben sich von Märchen inspirieren lassen und präsentieren ihre Diplomarbeiten nun dem Publikum. Sie spielen und erzählen eigene Interpretationen klassischer Märchen, die sich auf der Bühne in überraschende Theaterwelten verwandeln, in denen Zauber und Wunder erlebbar werden.
Emma und der Mondmann

ABGESAGT
Die Nachbarn (CH) – Ab 5 Jahren – 55 Minuten – Hochdeutsch
Frei nach dem Bilderbuch von Tomi Ungerer – Eine Koproduktion mit dem ThiK Baden, dem Theater Stadelhofen Zürich und dem Theater Tuchlaube Aarau – Idee /Konzept / Text/Spiel: Vivianne Mösli, Priska Praxmarer, Dirk Vittinghoff – Regie: Dirk Vittinghoff – Puppen: Priska Praxmarer
Emma ist wütend. Sie ist mit ihrer Mutter in eine neue Stadt umgezogen: Alles ist fremd, Emma fühlt sich einsam und unverstanden, und sie beschliesst wegzulaufen. Auch der Mann im Mond ist einsam. Jede Nacht sieht er den Menschen bei ihrem Treiben zu: «Wie gerne wäre ich einmal mit dabei», seufzt er. Eines Nachts erhält er eine überraschende Chance: Mithilfe einer vorbeifliegenden Sternschnuppe gelingt es ihm, zur Erde zu reisen. Angekommen am Ort seiner Träume verläuft jedoch alles ganz anders, als er es sich vorgestellt hat: Die Menschen machen Jagd nach den Ausserirdischen. Zum Glück trifft er Emma! Die beiden brechen auf, um gemeinsam den Gefahren zu trotzen. Eine Geschichte über Freundschaft, übers Fremdsein und über ein aufregendes Abenteuer.
Die Katze, die tut, was sie will

ABGESAGT
Lutz Grossmann (D) – Ab 6 Jahren – 45 Minuten – Hochdeutsch
Von Horst Hawemann – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart, der Brotfabrik Bonn und dem Puppentheater Magdeburg – Spiel: Lutz Grossmann – Regie: Annette Scheibler – Figuren: Mechtild Nienaber – Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Ach, war die Welt am Anfang schön. Eine ziemlich wilde, laute und leise, schöne Wildnis. Sie konnte so wild sein, wie sie wollte und niemand sagte: «Sei nicht so wild!» So beginnt der Erzähler und steckt damit selbst schon mittendrin in dieser Geschichte, die vom Anfang der Welt erzählt und von einer klugen Frau, einem wilden Mann und einem Baby. Aus den Wildtieren werden Haustiere. Nur die Katze lässt sich nicht zähmen und geht weiter ihre eigenen Wege. Wie sie mit Mut, Klugheit und Humor den Tiger austrickst, die kleine Menschenfamilie beschützt, und wie kraftvoll die eigene Fantasie ist, davon erzählt diese ungewöhnliche Schöpfungsgeschichte.
Manufaktur Werkschau ErfinderKinder

ABGESAGT
Ab 6 Jahren – 45 Minuten
Von und mit den ErfinderKindern – Leitung: Nicole Breitenmoser, Anna Nauer
Ein Jahr lang tauchten sie ins Theater der Dinge ein und bauten Figuren: nicht fürs Museum, sondern für die Bühne. Aus allem, was ihnen in die Hände fiel, entstanden Puppen, Figuren und Objekte. Mit Händen, Körper und Stimme belebten sie diese. Sie erfanden Geschichten und werden nun selbst zu Figurenspieler*innen.
Seit Oktober sind zwei Gruppen von Kindern im Theater Stadelhofen unterwegs und erforschen das Theater der Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Im Frühling lassen sie sich in je einer Werkschau über die Schultern schauen und geben Einblick in ihre Erfahrungen und Entdeckungen.
Werkschau Manufaktur TheaterBrut

ABGESAGT
Ab 6 Jahren – 45 Minuten
Von und mit der TheaterBrut und dem Theater Sgaramusch (CH) – Leitung: Mariella
Königshofer, Theresa Künz
Wie soll Theater für Kinder sein? Welche Geschichten wollen sie im Theater sehen? Wie stellen sie sich die Bühne dazu vor? Die Kinder der TheaterBrut erforschten, diskutierten und formulierten ihre Wünsche an ein Theater der Zukunft und übergaben ihre Ideen schliesslich der Theatergruppe Sgaramusch. Diese entwickelte daraus ein Kurzstück, dessen Proben die TheaterBrut bis zur Aufführung begleitet.
Seit Oktober sind zwei Gruppen von Kindern im Theater Stadelhofen unterwegs und erforschen das Theater der Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Im Frühling lassen sie sich in je einer Werkschau über die Schultern schauen und geben Einblick in ihre Erfahrungen und Entdeckungen.
Mit freundlicher Unterstützung: Kulturhaus Helferei, Migros-Kulturprozent und Sozialdepartement Stadt Zürich
1 + 1 = Kopfsalat

ABGESAGT
Figurentheater Lupine (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Spiel/Ausstattung: Kathrin Leuenberger – Regie/Dramaturgie: Ueli Blum – Musik: Edi Modespacher
Oskar ist es leid, die langsamste Schnecke zu sein – und erst noch eine ohne Haus. Er will in die hektische Stadt, wo mehr Tempo ist und er sicher auch ein Haus findet. Frau Gschwind wohnt in einem Hochhaus in der Stadt. Sie ist eine Geschäftsfrau, die mit Häusern handelt. Nach Feierabend putzt sie das Treppenhaus, sehr schnell und sehr sauber. Eines Abends will sie einen Salat essen, da guckt ihr plötzlich Oskar aus den grünen Blättern entgegen. Fast hätte sie ihn gebissen. «Aua! Langsam aber sicher wirds brenzlig», meint Oskar. Nach und nach beginnen sich die beiden zu mögen. Doch die aussergewöhnliche Freundschaft wird arg strapaziert, als Frau Gschwind zum grossen Putzwettrennen nach Paris aufbrechen will – ohne Oskar.
Death is Certain

ABGESAGT
Eva Meyer-Keller (D) – 35 Minuten – Ohne Sprache
Idee/Produktion/Performance: Eva Meyer-Keller – Mit Unterstützung von: Alexandra Bachzetsis, Juan Dominguez, Mette Edwardsen, Cuqui Jerez, Martin Nachbar, Rico Repotente, Vooruit (Gent), Stuk (Leuven)
Kirschen haben eine zarte Haut, Fleisch und in ihrer Mitte eine Art Knochen. Ihr Saft ist rot wie Blut. Inspiriert von Märchen, in denen Objekte zur Projektionsfläche für eigene Erfahrungen und Fantasien werden, erhebt Eva Meyer-Keller in diesem Performance-Klassiker Kirschen zu Protagonisten.
Die Früchte werden zwar entstielt, aber nicht gewaschen oder entkernt. Stattdessen werden sie getötet. Die Künstlerin richtet sie hin, mit handwerklicher Sorgfalt, und weckt damit Assoziationen an literarische und filmische Tode, aber auch an die Realität von Folterungen, wie sie tatsächlich geschehen.
Stroh zu Gold

ABGESAGT
Theater Meschugge (D) – Ab 7 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Figurenspiel: Pauline Drünert – Musik/Spiel: Alexandra Lupidi – Regie/Figuren: Ilka Schönbein – Bühne: Suska Kanzler – Technik: Anja Schimanski
Inspiriert vom Märchen «Rumpelstilzchen» der Gebrüder Grimm erzählt das Stück die Geschichte eines jungen Mädchens, das vom König in einen Raum seines Schlosses eingesperrt wird, um Stroh in Gold zu verwandeln. Eine unmögliche Aufgabe, würde ihr dabei nicht ein kleines Männchen helfen!
Das Theater Meschugge erzählt mit dieser hinreissend gespielten Geschichte gleichzeitig auch vom Geheimnis aller künstlerischen Kreativität: Alle wahren Künstler*innen verwandeln Stroh zu Gold, und allen sind dabei Dämonen behilflich. Der Dämon aber will bezahlt sein. Und hat man ihm alle Schätze gegeben und kann ihm nichts weiter mehr opfern, dann gehts ans Leben.
Akim rennt

ABGESAGT
Compagnie toit végétal (D) – Ab 7 Jahren – 30 Minuten plus Nachgespräch – Ohne Worte
Nach dem Buch von Claude K. Dubois – Spiel: Lisa Balzer, Jörg M. Buttler, Sarah Mehlfeld – Künstlerische Leitung / Konzept / Bühne: Christina Hillinger, Sarah Mehlfeld, Thomas Jäckel
«Akim rennt» erzählt auf einfühlsame Weise die Geschichte eines Jungen auf der Flucht. Als sein Dorf von Bomben zerstört wird, kann er seine Familie nicht mehr finden und muss alleine fliehen. Seine Erlebnisse stehen stellvertretend für das Schicksal tausender Kinder, die zurzeit nach Europa aufgebrochen sind.
In einer Verbindung aus Objekttheater, Musik, Klängen und Geräuschen werden die ausdrucksstarken Skizzen des gleichnamigen Bilderbuchs in live entstehenden Videoprojektionen mit einfachen Mitteln zum Leben erweckt.
Dumpu Dinki

Figurentheater Anne-Kathrin Klatt (D) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten –Hochdeutsch/Fantasiesprache
Idee/Spiel: Anne-Kathrin Klatt – Regie: Michael Miensopust – Ausstattung: Anne-Kathrin Klatt, Claudia Sill – Guckkasten: Heinrich Hesse
Zwei Hände begegnen sich. Dumpu trifft auf Dinki, und beide sind sich sehr, sehr fremd! Die eine Hand grummelnd und faustgeballt, die zweite frech, verspielt und neugierig. Wer ist die jeweils andere? Freund oder Feind? Jede will ihren Platz behaupten, die Richtige
und Einzige sein. Doch dem Fremden zu begegnen, macht auch Spass, und schnell geraten sie miteinander in ein witziges Spiel von Handfiguren, Gebärden und Klängen. Kann es nur eine geben, oder geht es auch Hand in Hand? Ein Theaterstück über den ganzen Kosmos menschlicher Beziehungen, an dessen Ende das Vertrauen ineinander siegt!
Einsobendrauf mit Daphne Kokkini

Daphne Kokkini und Apostolis Tsikas – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Daphne Kokkini und Apostolis Tsikas – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Melvin
Das zweite Ma(h)l
Während eine Frau das tägliche Brot für ihre Familie zubereitet, findet sie sich in Mitten Bildern der Vergangenheit und Zukunft wieder. Wird sie einen Weg hinaus finden? Kann ein einziges Stück Teig eine Lebenskrise in einen Traum verwandeln?
Daphne Kokkini ist in der Bildenden Kunst – Visual arts, Landschaft, Architektur – zuhause. «Das zweite Ma(h)l» ist ihre erste Theater-Performance.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Hundeherz – Versuch einer Wiederbelebung

Vanessa Valk (D) – 60 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart, dem Theater Tuchlaube Aarau und dem E-Werk Freiburg – Idee/Spiel/Ausstattung/Produktion: Vanessa Valk – Regie: Frank Soehnle – Musik: Johannes Frisch – Video: Tine Beutel – Choreografie: Alice Gartenschläger – Figurenbau: Vanessa Valk, Arne Bustorff – Technik: Christian Glötzner
«Warum sind wir hier?» Die Frau auf der Bühne war immer: «Die mit dem Hund». Jetzt fehlt der Hund. Der Hund ist tot. «Lebt der Hund in mir weiter?», fragt sie sich. Es beginnt eine Theaterale, persönliche Reise ins Innere des Hundeherzens, das aber letztendlich doch kein anderes ist als das eigene. Die Frau durchstreift seine Räume und stösst dabei – wie könnte es anders sein? – auf die ganze Welt. Inspiriert wurde diese Inszenierung durch den Film «Heart of a Dog» der amerikanischen Performance-Künstlerin, Musikerin und Filmregisseurin Laurie Anderson. In einem Kaleidoskop auf Figuren, Musik und Video nimmt Vanessa Valk das Publikum mit auf eine aberwitzige, höchst amüsante Reise und wagt einen unmöglichen Versuch.
Ö Rö

Compagnie du bouc (CH) – Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Mundart/Französisch – Wenig Text
Expédition musicale et poétique rund ums Glück – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich – Komposition/Spiel: Constance Jaermann, Julien Mégroz, Cyrill Greter – Spiel: Matteo Schenardi – Regie: Muriel Imbach, Regieassistenz: Sophie Pasquet – Ausstattung: Neda Loncarevic –Kostüme: Marie Romanens – Licht: Guillaume Gex – Œil extérieur: Theater Stadelhofen – Produktion: Association For Schlag
Das Musiktheater «Ö Rö» ist ein zeitgenössisches künstlerisches Projekt, ausgehend vom Grimmmärchen „Hans im Glück, welches den Ausgangspunkt für die szenische Expedition rund ums Glück bildet:
Nach sieben Lehrjahren bei seinem Meister entscheidet sich Hans, zu seiner Mutter zurückzukehren. Als Lohn erhält er einen Goldklumpen, den er heimbringen will. Doch dann kommt alles anders. Kurz bevor er zu Hause ankommt, hat er all seinen Besitz eingetauscht und steht mit leeren Händen auf der Schwelle zu seiner Mutter Haus. Hans ist im Glück! - Ist Hans im Glück?
Die Compagnie du bouc – das sind drei Musiker*innen und ein Schauspieler aus Biel, Lausanne, Schwyz und Uri – hat für ihre zweite Produktion die Lausanner Regisseurin Muriel Imbach eingeladen. Zusammen machen sie sich auf, die Suche nach Glück und Besitz auszuloten und überqueren dabei leichtfüssig die Sprachgrenze. Mit wenig Worten werden in einem mobilen und sich stets verwandelnden Bühnenbild bestehend aus mehr als 40 Plastikkisten Räume geschafft und Fragen gestellt. Dinge, Sprache, Musik und Klänge, Farben und Bewegungen werden dabei zu gleichberechtigten Handlungsträgern entlang einer der grossen Fragen des Lebens: Was ist Glück?
Showing II – Residenz der Dinge

Matthias Nüesch (CH) – Tout public – 25 Minuten – Deutsch/Dialekt
Im Rahmen der Residenz der Dinge erforscht Matthias Nüesch die Umstände unter welchen Objekte oder Geräte von den Zuschauenden als lebendig wahrgenommen werden. In verschiedenen kleinen Versuchsanordnungen experimentiert er mit unterschiedlichen «Lebendigkeitsqualitäten» und testet sie mit dem Publikum. Können Dinge wie Nebel, Lichtquellen und Spiegelungen zum Leben erwachen?
In seinem ersten öffentlichen Showing zeigt er mit musikalischer Unterstützung von Joel Schoch einen ersten Einblick in seine Arbeit.
Freier Eintritt
Einsobendrauf

Elijah Melvin – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Elijah Melvin – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Verkettung
Elijah sucht die Herausforderung über eine Erkundung von Ketten mit dem Fokus auf das Theater der Dinge. Er sucht nach Details und Verhaltensweisen dieses körperlosen Objektes und neuen Wegen dem Leblosen Leben zu geben.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Dust - Staub

Golden Delicious (ISR/CH) und Wilde & Vogel (D) – 80 Minuten – Englisch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Westflügel Leipzig – Spiel/Live-Musik: Ari Teperberg, Michael Vogel, Inbal Yomtovian, Charlotte Wilde – Figuren: Michael Vogel – Dramaturgie: Jonas Klinkenberg – Regie: Antonia Christl, Hendrik Mannes
«Ich habe meine Mutter letzte Woche angerufen, um ihr zu sagen, dass sie in der neuen Produktion vorkommen wird. Es ist beängstigend, wenn man Familiengeschichten in Inszenierungen einbezieht. Besonders, wenn es nicht nur die Geschichten der eigenen Familie, also nicht nur die von Aris Familie, sondern auch die von Michaels und Charlottes Familien sind. Unsere Grosseltern hätten sich damals theoretisch irgendwo in Europa begegnen können, aber glücklicherweise oder unglücklicherweise ist das nicht geschehen. (Von Inbal Yomtovian über Social Media veröffentlicht.) Ausgehend von persönlichen Erinnerungen, Familiengeschichten und Träumen beleuchten vier Künstler*innen Momente, die uns allen gemeinsam sind, aber auch Momente, die uns vereinzeln. Ein Theaterabend, der Zeit und Raum aufhebt, Urknall und schwarze Löcher persönlicher und kollektiver Geschichte(n) verbindet – und der dem Jetzt begegnet.
In Zusammenarbeit mit Omanut, Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz
Eins zwei drei vorbei

Figurentheater St. Gallen & Theater Sven Mathiasen Wettingen (CH) – Ab 4 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Frauke Jacobi, Sven Mathiasen – Regie: Sarah Fuhrmann – Musik: Stefan Suntinger – Figuren: Johannes Eisele – Bühnenbild: Karin Bucher, Johannes Eisele Licht: Stephan Zbinden
Manchmal kann das Leben so wechselhaft sein wie das Wetter. Die wichtigen Ereignisse kommen und gehen wie der Wechsel der Jahreszeiten. Nicht umsonst spricht man von «Frühlingsgefühlen», vom «Altweibersommer», von «Herbststürmen» und dem «Winter des Lebens». Ein Platz, ein Baum und ein Klumpen farbige Knete – schon beginnt das Spiel. Das Jahr mit all seinem Facettenreichtum wird zur Spielwiese des Lebens. Mann, Frau und Kind erwachen zum Leben und bestaunen gemeinsam die vier Jahreszeiten. Das Stück zeichnet die Natur in poetischen Bildern nach und bringt dem jungen Publikum den ewigen Kreislauf des Lebens näher.
Showing I

Ensemble der Dinge (CH) – Tout public – 90 Minuten inkl. Pause - Deutsch
Kostenlos – Beschränkter Platz, bitte anmelden: reservation@theater-stadelhofen.ch
Konzept/Spiel: Stephan Eberhard, Mariella Königshofer, Sarah Käser, Benno Muheim, Isabelle Vogel
Das Ensemble der Dinge gewährt Einblicke in aktuelle Recherchen und sucht den Austausch mit dem Publikum.
Spukhäuser, Roboter, ein Leben im Wald, ein Leben in Zahlen, der weibliche Körper: Fünf unterschiedliche Reportagen über fünf höchst unterschiedliche Persönlichkeiten. Und fünf individuelle Herangehensweisen an das Theater der Dinge.
Ein öffentliches Showing für alle, die sich fragen: Was erzählen die Dinge über uns Menschen? Und wie erzählen wir mit ihnen?
Im Anschluss gibt es Barbetrieb und Gespräche, Austausch und fröhliche Auseinandersetzungen zu den gezeigten Experimenten.
7 kleine blaue Wunder

Theater Roos und Humbel (CH) – Ab 2 bis 4 Jahre – 35 Minuten – Mundart
Im Rahmen von PRIMA Internationales Theaterfestival für die Jüngsten Schweiz/Liechtenstein
Regie: Alma Jongerius – Spiel: Silvia Roos, Stefan Roos Humbel –Ausstattung, Konzeption: Silvia Roos – Künstlerische Mitarbeit: Irene Müller – Dramaturgische Beratung: Nina Knecht
Wünsche soll man erfüllen, finden Frau und Herr Braun. Und zaubern blaue Wunder von Vögeln, Fischen und vom Meer, spielen Lichtfussball und lassen Blaufontänen sprudeln. Ein Stück an der Schnittstelle zwischen Theater und bildender Kunst.
Am 29. Jan um 15.30 Uhr im Anschluss an die Vorstellung findet im Rahmen des PRIMA Festivals für Mitglieder der Assitej der Treffpunkt Nr. 11 zum Thema «Theater für die Allerkleinsten» statt.
http://www.assitej.ch/veranstaltungen/treffpunkt-assitej.html
Anmeldung bis spätestens 27. Januar 2020 per E-Mail.
FLOW

puppenspiel.ch (CH) – Ab 2 Jahren – 35 Minuten – Ohne Sprache
Im Rahmen von PRIMA Internationales Theaterfestival für die Jüngsten Schweiz/Liechtenstein
Regie: Andrea Kilian – Spiel: Rahel Wohlgensinger – Livemusik: Andrea Zuzug – Bühnenbau: Peter Affentranger – Licht: Christian Bühlmann – Produktionsleitung: Judith Zwick
Vom Mehl – oder wie hat das eigentlich alles angefangen? In Flow ist das Mehl das Ausgangsmaterial. Einmal losgelassen fliegt es umher, bildet Wolken, schneit herab, hinterlässt Spuren und das Spiel nimmt seinen Lauf. Mehl trägt sich in die Erde, wird genährt von der Luft, zusammen mit Wasser wird es zum Teig, mit Feuer zum Brot. Flow folgt diesem Rhythmus des Entstehens und Vergehens, erzählt vom Wachsen und Werden, von Wandel und Verwandlung. Flow erzählt seine ganz eigene Geschichte der Schöpfung. Eine sinnliche und ästhetische Erfahrung für ein ganz junges Publikum.
Tausch der ungeliebten Dinge

Du bringst uns ein Ding, das du nicht mehr liebst. Nach Hause gehst du mit einem Ding, das von jemand anderem nicht mehr geliebt wird. Dazu gibt es harte Weihnachtsguetli, alten Glühwein und Musik von Vorgestern.
12-13 Uhr ungeliebtes Ding zum Tausch bringen
13-14.30 Uhr Tauschen
ab 14.30 Uhr Abgesang
Keine Anmeldung notwendig. Einfach vorbeikommen.
Einsobendrauf

Marisa Zürrer – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Marisa Zürrer – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Was, wenn
Eine Frau sitzt im Restaurant und wartet auf die Bedienung die nicht kommt. So beginnt sie mit den Objekten auf dem Tisch zu Spielen und verliert sich immer wieder in den Möglichkeiten des Materials. Was, wenn wir uns diesem forschenden Spiel ganz hingeben und den neu entstehenden Welten Raum und Zeit geben? Und was, wenn die Bedienung die hungrige Kundin links sitzen lässt?
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Dal Vivo! Über das Leben!

Flop Lefebvre (F) – Tout public – 35 Minuten – Ohne Sprache
Eine Koproduktion mit Le Channel, Scène Nationale de Calais und A.T.H. Associés/Lili Désastres – Komposition/Spiel: Flop/Philippe Lefebvre
Der Boden ist bedeckt mit nützlichen und unnützen Dingen – objets trouvés, Fundsachen, bunt zusammengewürfelt –, ein Trödelladen? Dazwischen ein Mann, Schöpfer und Herr der Dinge. Begleitet von zarten Klängen und Geräuschen legt er vorsichtig Hand an, leuchtet mit einer Taschenlampe in das weite, unübersichtliche Feld der unscheinbaren Gerätschaften. Live und vor den Augen des Publikums zaubert der Künstler Flop aus Gegenständen, die sich im Laufe seines Lebens angesammelt haben, ein Gemälde aus Licht und Schatten. Mithilfe von optischen Linsen und Spiegeln werden auf die Leinwand projizierte Küchenutensilien und Haushaltsgegenstände zu lebendigen, fragilen Bildern. Spiegelungen, Schatten, Formen und Farben fügen sich zu poetischen Kompositionen und werden zu Bildzeugnissen eines Augenblicks.
Dal Vivo! Über das Leben!

Flop Lefebvre (F) – Tout public – 35 Minuten – Ohne Sprache
Eine Koproduktion mit Le Channel, Scène Nationale de Calais und A.T.H. Associés/Lili Désastres – Komposition/Spiel: Flop/Philippe Lefebvre
Der Boden ist bedeckt mit nützlichen und unnützen Dingen – objets trouvés, Fundsachen, bunt zusammengewürfelt –, ein Trödelladen? Dazwischen ein Mann, Schöpfer und Herr der Dinge. Begleitet von zarten Klängen und Geräuschen legt er vorsichtig Hand an, leuchtet mit einer Taschenlampe in das weite, unübersichtliche Feld der unscheinbaren Gerätschaften. Live und vor den Augen des Publikums zaubert der Künstler Flop aus Gegenständen, die sich im Laufe seines Lebens angesammelt haben, ein Gemälde aus Licht und Schatten. Mithilfe von optischen Linsen und Spiegeln werden auf die Leinwand projizierte Küchenutensilien und Haushaltsgegenstände zu lebendigen, fragilen Bildern. Spiegelungen, Schatten, Formen und Farben fügen sich zu poetischen Kompositionen und werden zu Bildzeugnissen eines Augenblicks.
Tomte, der Fuchs und der süsse Brei

Theater Roos und Hummel (CH) – Ab 4 Jahren – 45 Minuten inkl. Ausstellung – Mundart
Eine Wichtelgeschichte für die kalte Jahreszeit – Spiel/Ausstattung: Silvia Roos – Spiel/Musik: Stefan Roos – Regie: Eveline Ratering – Dramaturgische Mitarbeit: Stephan Teuwissen – Künstlerische Mitarbeit: Sadhyo Niederberger – Lichtdesign: Hansueli Trüb
Nehmt euch in Acht, ihr Hühner! Wenn der Eiswind pfeift und es draussen kalt und dunkel ist, wenn sich alle in ihre Behausungen verkriechen und von besseren Zeiten träumen, dann schleicht sich der hungrige Fuchs umher. Aber zum Glück passt jemand auf. Niemand hat ihn je gesehen. Doch am Morgen findet man seine Fussspuren im Schnee und die Schüssel mit Brei, die am Abend vor die Tür gestellt wurde, ist leer. Das neue Stück von Roos und Humbel geht in einfacher Sprache, mit Musik, stimmungsvollen Bildern und Humor der Frage nach, was es heisst, sich «zu Hause» zu fühlen. Als Ausklang der Vorstellung kann das Publikum im Theaterfoyer eine interaktive Ausstellung erkunden.
Einsobendrauf – Dicke Luft

Melanie Durrer und Alina Immoos (CH) – 20 Minuten – freier Eintritt
Konzept und Performance: Melanie Durrer und Alina Immoos – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Dicke Luft
Achtung! Tief einatmen und wieder ausatmen. Das Nichts umgibt dich. Dies ist nicht nur physikalisch nicht korrekt, denn uns umgibt ein kompliziertes Konstrukt aus Stick- und Sauerstoff, sondern die Luft ist auch seh- und fühlbar. Als Windstoss auf der Strasse, der den Plastiksack fort bläst oder in Form eines Luftzuges vom Ventilator, der in heissen Sommernächten Abhilfe verschafft. Die Luft bläst auf, saugt ein und windet fort. Sie kennt keine Grenzen. Die Luft ist ein transnationales, globales Supermaterial. Doch langsam wird sie dünn.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Königs Weltreise

Peter Müller/Theater Handgemenge & Susanne Claus (D) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Version Abendprogramm
Idee: Annette Wurbs, Peter Müller – Spiel: Susanne Claus, Peter Müller – Regie/Geschichte: Stefan Wey, Annette Wurbs, Peter Müller – Musik: John Carlson – Bühne/Figuren/Bühnentechnik/Licht/Ton: Peter Müller
Er ist König eines ganz besonderen Landes, in dem die Bewohner*innen Regenschirme und Giesskannen tragen. Doch er hat seinen Schlossturm noch nie verlassen. Seine grösste Sorge gilt der perfekten Temperatur des Badewassers und den Zankereien mit Frau Kümmer, die sich um ihn kümmert. Als der Schlossturm eines Tages in der Mitte entzweibricht, stürzen sie beide herab – und fallen hindurch durch die ganze Erdkugel! Am anderen Ende der Welt angekommen, möchten sie den Heimweg antreten. Das heisst: ein Mal um die halbe Erde! Aber für jemanden wie den König ist das nicht so einfach. Eine surreale und abenteuerliche Reise nimmt ihren Lauf. Das Theater Handgemenge verzaubert mit dieser preisgekrönten Schattentheater-Produktion Gross und Klein. Die Inszenierung zeigen wir zeitlich und inhaltlich adaptiert auch im Familienprogramm.
Königs Weltreise

Peter Müller/Theater Handgemenge & Susanne Claus (D) Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Version Familienprogramm
Idee: Annette Wurbs, Peter Müller – Spiel: Susanne Claus, Peter Müller – Regie/Geschichte: Stefan Wey, Annette Wurbs, Peter Müller – Musik: John Carlson – Bühne/Figuren/Bühnentechnik/Licht/Ton: Peter Müller
Er ist König eines ganz besonderen Landes, in dem die Bewohner*innen Regenschirme und Giesskannen tragen. Doch er hat seinen Schlossturm noch nie verlassen. Seine grösste Sorge gilt der perfekten Temperatur des Badewassers und den Zankereien mit Frau Kümmer, die sich um ihn kümmert. Als der Schlossturm eines Tages in der Mitte entzweibricht, stürzen sie beide herab – und fallen hindurch durch die ganze Erdkugel! Am anderen Ende der Welt angekommen, möchten sie den Heimweg antreten. Das heisst: ein Mal um die halbe Erde! Aber für jemanden wie den König ist das nicht so einfach. Eine surreale und abenteuerliche Reise nimmt ihren Lauf. Das Theater Handgemenge verzaubert mit dieser preisgekrönten Schattentheater-Produktion Gross und Klein. Die Inszenierung zeigen wir in einer längeren Version im Abendprogramm.
Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor

Theater Waidspeicher (D) – Ab 8 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Joke van Leeuwen – Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers Spiel: Kathrin Blüchert – Regie/Textfassung: Susanne Koschig – Ausstattung: Kathrin Sellin
Bis der Krieg in ihrem Land ausbricht, lebt Toda mit ihrem Vater zusammen. Doch dann muss er fort, um die einen gegen die anderen zu verteidigen. Er muss lernen, wie man ein Busch wird, um sich zu tarnen. Und plötzlich ist nichts mehr normal. Als es zu gefährlich wird, schickt die Grossmutter Toda auf die Reise: Sie soll allein über die Grenze, ins Nachbarland zu ihrer Mutter. Dabei weiss sie nicht einmal, wie eine Grenze aussieht. Auf dem abenteuerlichen Weg dorthin trifft Toda auf einen geldgierigen Schlepper, eine überforderte Erzieherin, Kinder, die ihr Spielzeug herschenken sollen und einen Kommandanten, der nicht kommandieren kann.
In Susanne Koschigs Inszenierung mischen sich Erzählen, Kreidemalerei, Schau-, Puppen- und Schattenspiel. Sie kreiert einen intimen Raum, in dem das Publikum beinahe auf der Bühne sitzt und damit selbst zu einem aktiven Teil der Geschichte wird.
Dingdonggrüezi

Theater Sgaramusch (CH) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Klassiker
Spiel: Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo – Regie: Corsin Gaudenz – Ausstattung: Carola Ruckdeschel – Oeil extérieur: Carol Blanc – Architekt: Jens Studer
Es können die unmöglichsten Dinge passieren – jeden Tag. Jäggi und Partner, zwei Profis in Sachen Hausbau, haben darüber einiges zu berichten, denn wir alle wohnen ja. Die beiden bringen ein Modellhaus mit. Darin leben Patrizia, Ennio, ein Badezimmer, eine Maus, der Mond, und auf dem Dach spaziert eine Giraffe. Doch das Haus hat es nicht leicht: Ennio verursacht einen Brand, in Patrizias Bett liegt ein toter Hase, Frau Huber wird vom Helikopter abgeholt. Nicht einmal die Giraffe kann da die Übersicht behalten. Zum Glück haben Jäggi und Partner einen Plan mit dabei. Und die Hausbewohner*innen halten zusammen. Dingdong. Grüezi.
Das Theater Sgaramusch bringt mit Mitteln des Erzähl- und Figurentheaters Geschichten einer verschachtelten Hauswelt auf die Bühne.
Ssst!

florschütz & döhnert (D) – Ab 3 Jahren – 30 Minuten – Ohne Worte
Eine Koproduktion mit der Schaubude Berlin, der Brotfabrik Bonn und Méli’Môme Reims – Idee/Spiel/Szenario: Michael Döhnert, Melanie Florschütz – Künstlerische Mitarbeit: Joachim Fleischer, Werner Hennrich, Hendrik Mannes – Musik: Michael Döhnert – Kostüm: Adelheid Wieser – Bühnenmalerei: Wolf Dieckmann
Eine Hosentasche ist unergründlich. Manchmal fördert sie die erstaunlichsten Dinge zutage, zum Beispiel ein winziges, weisses Kaninchen. Und dann hat man alle Hände voll zu tun, denn ein solches Kaninchen wohnt normalerweise unter dem Hut eines Zauberers und erscheint und verschwindet, wie es ihm gerade passt. Was soll man mit dem Überraschungsgast machen? Mit einem solchen Kaninchen kann man nur träumen – also: «Ssst!» Mit viel Humor, überraschenden Tricks, einer E-Gitarre und Motiven aus Liedern von Franz Schubert erschaffen florschütz & döhnert ein fantasievolles Figuren- und Objekttheater. Unter ihren virtuosen Händen wird das Winzige grandios, das Unbedeutende einzigartig und die Bühne ein Kosmos, in dem alles passieren kann.
Einsobendrauf

Yan Balistoy (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept und Performance: Yan Balistoy – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung: Theater Stadelhofen: Françoise Blancpain, Line Eberhard – Assistenz: Melissa Ettler
Wo die anderen pinkeln gehen
Kleider machen Leute. Aber stimmt das wirklich? In dieser Performance untersucht ein Körper geschlechtliche Rollenbilder in der Gesellschaft anhand des Stoffes, der getragen wird… Aber Moment, wer trägt wen? Hier geht's um den Stoff und das Dazwischen.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
DAS EINSOBENDRAUF VOM DONNERSTAG, 7.11. IST ABGESAGT.
Invisible Lands

Livsmedlet (FIN) – 50 Minuten – Wenig Sprache
Idee/Spiel: Ishmael Falke, Sandrina Lindgren – Musik: Niklas Nybom – Lichtdesign: Jarkko Forsman
Eine Geschichte, wie sie jederzeit, an jedem Ort passieren kann: Menschen sind gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und machen sich auf den Weg, um buchstäblich ihre Haut zu retten. Ishmael Falke und Sandrina Lindgren benutzen den eigenen Körper und die nackte Haut als Landschaften, in denen sich Miniaturfiguren, winzig und verletzlich, bewegen. Gleichzeitig wird das Geschehen gefilmt und live projiziert: Ein Rücken wird zum Fluchtweg aus einem rauchenden Dorf, Knie verwandeln sich in Hügelspitzen, Füsse bilden den Treffpunkt einer Busstation. Die Impulse des*r Spielers*in hauchen den Modellfiguren Leben ein, wenn sie an Grenzübergängen Schlange stehen und sich auf Booten drängen. Mit wenigen Worten, in einer Sprache, die keinem Kulturkreis zugeordnet werden kann, berichten die beiden von den alltäglichen Dramen, die tausende Menschen überall auf der Welt immer wieder aufs Neue erleben – und sie hinterfragen dabei die Schwierigkeiten, solch eine Reise zu erzählen.
Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen

Theater Gustavs Schwestern Solo (CH) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Mundart
Nach dem Bilderbuch von Kathrin Schärer – Spiel/Ausstattung: Sibylle Grüter – Regie: Christin Glauser – Bühne: Peter Affentranger, Lukas Stucki – Dramaturgie: Jacqueline Surer – Musik: Caspar Fries, Matthias Widmer – Kostüm: Maja Roncoroni
Was geschieht, wenn ein kleiner Hase nachts den Heimweg nicht mehr findet und ein hungriger Fuchs des Weges kommt? Richtig. Aber als der Fuchs gerade sein Maul weit aufsperrt, um den Hasen zu verschlingen, ruft dieser: «Halt! Nicht fressen!» Und er erklärt dem Fuchs auch, warum: «Weisst du nicht, dass dies der Ort ist, wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen?» – «Gute Nacht», sagt der Fuchs, und sperrt sein Maul schon wieder weit auf. Doch er hat die Rechnung ohne den schlauen, kleinen Hasen gemacht. Wird es diesem gelingen, den Fuchs so lange an der Nase herumzuführen, bis er in Sicherheit ist? Oder landet er am Ende doch noch im Magen des hungrigen Fuchses?
Ein fantasiepraller Miniaturkosmos, ein Wettlauf gegen die Zeit und wider das Einschlafen. Für alle, die abends nicht gerne zu Bett gehen.
WUFF – Wer rettet die Welt

Ensemble Materialtheater (D) – Ab 6 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Théâtre Octobre Brüssel – Idee/ Spiel: Sigrun Kilger, Annette Scheibler – Regie: Alexandra Kaufmann – Dramaturgie, Slapstick: Alberto García Sánchez – Musik: Daniel Kartmann – Licht, Bühne: Luigi Consalvo – Hunde: Ute Kilger – Künstlerische Mitarbeit: Manon Dumonceaux, Katharina Wibmer
«Wie schön das Leben doch ist», denken sich die zwei Vagabund*innen, «…wenn die Sonne scheint, man eine Parkbank hat und in der Tasche eine Wurst steckt.» Doch plötzlich sitzt da ein kleiner Hund, der nicht mehr wegwill. «Der Hund braucht was zu essen.» – «Aber die Wurst ist schon knapp für zwei. Soll er sich doch woanders ein Zuhause suchen!» Es gibt 100 Gründe, warum der Hund nicht bleiben kann. «Aber was, wenn der kleine Hund unter die Räder kommt, nichts zu essen findet, erfriert oder ihn ein Hundefänger einsackt?» – «So schlimm wirds nicht kommen.» – «Aber wenns doch so schlimm kommt?» Und plötzlich sitzt da nicht mehr nur ein Hund, sondern eine ganze Hundebande. «So ein Schlamassel!» Das Stück ist eine Clownerie über die natürliche Begabung, Mitgefühl zu haben.
Mit der Zeit muss man gehen

DAKAR Produktion (CH) – 80 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Delia Dahinden, Anna Karger, Lukas Roth – Regie/Puppencoaching: Dorothee Metz – Musikalische Leitung: Martin Schuhmacher Dramaturgie: Gabi Mojzes, Anna Karger – Co-Autor: Dominik Busch Puppenbau: Delia Dahinden – Bühne: Lukas Roth, Didi Berger – Licht: Li Sanli
Ein surrealer, tragikomischer Abend über das Erben im materiellen wie im immateriellen Sinn. Es geht um erwachsene Kinder und kindliche Eltern, um changierende Erinnerungen und die Durchlässigkeit der Zeit. Um die Unmöglichkeit, gemeinsam ein Haus leerzuräumen, um Sehnsucht und Stillstand zwischen Geschwistern und um die Frage, was aus uns wird, wenn wir dem «Irrgarten Familie» den Rücken zukehren. Drei erwachsene Geschwister im leeren Haus ihrer Kindheit. Sie sind gekommen, um aufzuräumen, zu planen, Weichen für die Zukunft zu stellen. Jedes der drei hat irgendwo anders ein heutiges Leben, doch bald schon bestimmen alte Muster den Umgang miteinander. Im Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Erwachsensein bekommt Risse. Mit ihrer dritten Produktion eröffnet DAKAR Produktion die neue Spielzeit im Abendprogramm.
Die Vorstellungen von «Mit der Zeit muss man gehen» sind ausverkauft.
Pinocchio

Hausproduktion Theater Stadelhofen – Ab 7 Jahren – 75 Minuten – Hochdeutsch/Mundart – Wiederaufnahme
Nach dem Roman von Carlo Collodi – Spiel: Stephan Eberhard, Sara Käser, Pascal Martinoli – Inszenierung/Konzept: Benno Muheim – Szenografie/Konzept: Marie-Isabel Vogel – Dramaturgie/Konzept/Kostüme: Françoise Blancpain – Musik/Komposition: Sara Käser – Puppenbau: Pascal Martinoli – Licht/Technik: Michael Murr – Assistenz: Mariella Königshofer
Das Theater Stadelhofen bringt die berühmteste Puppe der Welt auf die Bühne! Dabei rollt unsere Adaption den Kinderbuchklassiker von hinten her auf. Der Erbauer von Pinocchio sucht seinen verlorenen Sohn. Pinocchios Erfinder hingegen sucht ein Ende für sein Stück. Die beiden treffen aufeinander und geraten in einen Streit: Steckt in diesem Stück Holz ein Stück Leben oder ist alles bloss grosses Puppentheater? Zwischen Säge, Hobel und Spänen entstehen Welten voller Wunder, Glück und Gefahren. Pinocchio stürzt sich ins Leben, ohne Sinn und Verstand, dafür mit Herz und Lust. Er trifft auf sprechende Tiere, bitterböse Gestalten, eine musizierende Fee und einen alles verschluckenden Walfisch. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch ein Theaterabenteuer über das Leben in allen Dingen.
Mit freundlicher Unterstützung: Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Hans-Eggenberger-Stiftung, Albert Huber-Stiftung, Migros-Kulturprozent, Gamil-Stiftung, Stiftung Edith Maryon und weitere stille Unterstützer
Blind Cinema – Kino im Kopf

Britt Hatzius (GB) – Ab 16 Jahren – Hochdeutsch – 40 Minuten
Eine Koproduktion von Vooruit (Ghent), Beursschouwburg (Brüssel) und Bronks Theatre (Brüssel) – Konzept, Regie: Britt Hatzius – Dramaturgie: Ant Hampton – Film: Britt Hatzius, Simon Arazi, Maxim, Boris Belay – Technik, Produktionsassistenz: Maria Koerkel, Geert Aertsen
«Blind Cinema» lädt Erwachsene ein, sich mit verbundenen Augen in die Hände oder vielmehr Stimmen von Kindern zu begeben. Ohne den projizierten Film zu sehen, entsteht er ausschliesslich als Kopfkino durch das Flüstern der Kinder, die hinter den Sitzreihen platziert sind und beschreiben, was sie auf der Leinwand sehen. Das uns scheinbar so vertraute Erlebnis Kino wird damit zu einer Grenzerfahrung der Imagination, zur bedingungslosen Auslieferung an die subjektive Wahrnehmung. Die Kinder sehen den Film zum Zeitpunkt der Ausstrahlung vor Publikum zum ersten Mal. Spontan übersetzen sie ihre visuellen Eindrücke. Vorbereitet werden sie auf diese Aufgabe in einem halbtägigen Workshop mit der Künstlerin Britt Hatzius, inspiriert vom Verfahren der Audiodeskription für Blinde.
«Blind Cinema» verdreht die Kommunikationsverhältnisse zwischen Erwachsenen und Kindern. Kinder erzählen und interpretieren, Erwachsene hören zu und staunen.
Ein Projekt mit: 4. Primarklasse Schulhaus Gramatt, Mettmenstetten / 3. Primarklasse Schulhaus Bühl, Zürich / 4. Primarklasse Schulhaus Steinmürli, Dietikon
Arm / Dans l'atelier - Im Atelier

Mireille&Mathieu (BE) / TOF Théâtre (BE) – Ab 8 Jahren – 2 Kurzstücke – Ohne Worte
Arm
Richard Jordan Productions, Theatre Royal Plymouth, Big in Belgium in Zusammenarbeit mit Summerhall – Von und mit: Erik Bassier, Kathleen Wijnen
Mireille und Mathieu breiten auf dem Flohmarkt ihre Waren aus. Sie haben lauter alte Spielsachen dabei, die von ihren Besitzern weggeworfen oder vergessen wurden. Jedes Objekt hat eine eigene Geschichte zu erzählen: Manche sind sanft und poetisch, andere grausam, witzig oder schräg. In schneller Folge spielen die beiden eine Szene nach der anderen: Ein Laufgitter wird zum Boxring für Babypuppen umfunktioniert und ein Gummihuhn muss an der Hundeleine dressiert werden. «Arm» ist ein absurdes, lustiges, visuelles Theaterstück, das von Liebe, Gewalt und der Beziehung zwischen Mann und Frau handelt.
Dans l'atelier – Im Atelier
Koproduktion mit Arsenic, Lausanne, TOF Théâtre (BE) – Idee, Inszenierung, Ausstattung: Alain Moreau – Spiel: Angela Malvasi, Yannick Duret – Produktions- und Ausstattungsassistenz: Gilbert Epron, Dimitri Joukovsky – Licht und Design: Dimitri Joukovsky – Musik: Max Vandervorst – Bühne: Margaud Carpentiers – Diffusion: My-Linh Bui
Inmitten von Materialien, Werkzeugen und anderen seltsamen Objekten wird eine Figur erschaffen. Doch was passiert, wenn sich das Geschöpf nicht manipulieren lassen will und seine Entstehung selber in die Hand nimmt? Erst zur Hälfte fertiggestellt, versucht die Puppe sich selber fertig zu bauen und dabei alles zu beherrschen: das Material, die Bühne, die Objekte. Sogar die Puppenspieler müssen unterworfen werden. Wenn nötig, auch mit Gewalt. Ohne Blutvergiessen, dafür mit um so mehr Polystyrol und Karton zeigt dieses Kurzstück einen wilden und urkomischen Kampf ums Überleben. Ein subtiler Puppenthriller ohne Worte.
Drie – Drei

Maas theater en dans & BonteHond (NL) – Ab 4 Jahren – 45 Minuten – Hochdeutsch
Text: Bodil de la Parra – Konzept: Matthijs Rümke – Regie: Dorien Folkers – Spiel: Niek van der Horst, Freek Nieuwdorp, Felix Schellekens – Dramaturgie: Judith Faas
Die vierjährigen Drillinge Jonas, Johan und Jacob hauen von Zuhause ab. Der Älteste ist 17 Tage vor den anderen zur Welt gekommen. Er hat ein paar Schrauben locker und ist der Einzige, der auf eine Sonderschule gehen muss. Aus Protest machen sich die drei kleinen Brüder auf eine Reise zu ihrem Onkel Kees nach Groningen. Der wird sie bestimmt bei sich aufnehmen. Unterwegs erleben sie ein Abenteuer nach dem andern. Sie streiten sich, haben Hunger, kämpfen mit Kuhfladen und vermissen ihre Eltern. Eine rhythmische, liebevoll komische Erzählung über Zusammenhalt und Anderssein.
Der Gipfel der Frechheit

An der ganzen Geschichte ist nichts Geheimnisvolles
Julia Skof, Lena Döbel
Wir wollen doch nur spielen
Karin Zollinger, Isa Nydegger
Teatime
Christina Benz, Erika Gedeon, Giovanna Cappelli
Orange
Jasmin Kiranoglu
Ready to be touched
Martina Helena Kaufmann (Installation im Foyer)
120 Minuten inklusive Pause – Freier Eintritt
Neue Ansätze, neues Theater: Auch bei der diesjährigen Ausschreibung für unser Format Einsobendrauf wurden wir mit Eingaben überrannt und zeigen darum alle Projekte als Kurzstücke-Festival. Bühne frei für Nach- und Wildwuchs!
Projektleitung: Markus Gerber, Benno Muheim, Françoise Blancpain
Der Gipfel der Frechheit

still life – die zeit der dinge
Rebekka Bangerter
Nana de los rosales
Ladina Bucher, Roland Senft
Ceci n’est pas une marionnette
Thomas Bochet
Life in plastic, it’s fantastic
Melissa Ettler, Simon Huggler, Mathias Hannus, Sarah Oswald, Robert Salzer
naomi.
Sabrina Fischer, Morris Weckherlin, Alexander Stutz
Ready to be touched
Martina Helena Kaufmann (Installation im Foyer)
120 Minuten inklusive Pause – Freier Eintritt
Neue Ansätze, neues Theater: Auch bei der diesjährigen Ausschreibung für unser Format Einsobendrauf wurden wir mit Eingaben überrannt und zeigen darum alle Projekte als Kurzstücke-Festival. Bühne frei für Nach- und Wildwuchs!
Projektleitung: Markus Gerber, Benno Muheim, Françoise Blancpain
Das Buch von allen Dingen

Klassiker
Figurentheater Margrit Gysin (CH) – Ab 8 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Guus Kuijer – In einer Figurentheaterfassung von Margrit Gysin und Andrea Gronemeyer – Spiel: Margrit Gysin – Regie: Andrea Gronemeyer Puppen/Objekte: Bärbel Haage, Michael Huber – Bühnenraum: Christian Thurm Kostüm: Eva Roos
Thomas kann Dinge sehen, die andere nicht sehen können. Er sieht tropische Fische in den Kanälen und die Schönheit von Elisas Lederbein, das beim Gehen knirscht. Er sieht die Magie von Frau van Amersfoort, die vielleicht eine Hexe ist, ihn aber in die wunderbare Welt der Bücher einführt. Vor manchen Sachen würde Thomas aber lieber die Augen verschliessen. Wenn es in der Familie mal wieder kracht, setzt er sich ans Fenster und schreibt an seinem eigenen «Buch von allen Dingen». «Später werde ich glücklich», steht da. Dieses Ziel verfolgt Thomas in vielen kleinen Schritten und verändert damit nicht nur sein eigenes Leben.
«Das Buch von allen Dingen» handelt von allem, was ein glückliches Leben ausmacht: der Liebe, der Familie, dem Sinn und dem Mut zu sehen, was gesehen werden muss. Und von einem Jungen der lernt, sich zu wehren und Gerechtigkeit in der Familie einzufordern.
Einsobendrauf

Julia Skof/Lena Döbel (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept und Performance: Julia Skof, Lena Döbel – Musik: Remo Helfenstein – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
An der ganzen Geschichte ist nichts Geheimnisvolles
Die Zusammenhänge sind ersichtlich, die Oberflächen angekratzt und die Schichten abgetragen. Wir verstehen was wir sehen. Ein Vliesstoff ist zum Beispiel ein Gebilde aus Fasern begrenzter Länge, Endlosfasern (Filamenten) oder geschnittenen Garnen jeglicher Art und jeglichen Ursprungs, die auf irgendeine Weise zu einem Vlies (einer Faserschicht, einem Faserflor) zusammengefügt und auf irgendeine Weise miteinander verbunden worden sind.
Die Performance lädt ein, sich dem Unwissen hemmungslos zu stellen.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Die schwarze Katze

Tine Beutel (CH) – 55 Minuten & Film 35 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Tine Beutel – Regie: Frank Soehnle – Musik: Fredi Spreng – Grafik/ Technik: Christian Dreier
Stetig und unaufhaltsam gerät die Welt des Erzählers in Edgar Allan Poes tiefgründiger Geschichte aus den Fugen. Changierend zwischen den Tricks der Filmwelt und der Animation des Figurentheaters lässt Tine Beutel die Albträume des Protagonisten Wirklichkeit werden. Eine Gruselfahrt der Gefühle und ein abgründiger Krimi-Kunstgenuss. Im Anschluss an die Vorstellung vom Freitag zeigen wir als Supplement Tine Beutels Kurzfilm «Edgar Allan Poe – eine Spurensuche». Wer war Edgar Allan Poe? War er der Urvater der Detektivgeschichten? Ein Lyriker? Ein Genie oder ein Wahnsinniger? Aus einer intensiven Recherche entstand diese Filmbiografie, eine poetische Collage aus Dokumentation, Experiment und Animation.
Aouuuu!

Koproduktion
play back produktionen & Cie. chamarbellclochette (CH) – Ab 4 Jahren – 50 Minuten – Wenig Sprache
Nach dem Buch «Ich bin ein Wolf, sagt Hase» von Jadwiga Kowalska – Eine Koproduktion mit dem Théâtre des Marionettes de Genève (TMG) und dem Theater Stadelhofen Zürich – Spiel: Marius Kob, Chine Curchod – Regie: Anna Papst – Puppenbau: Pierre Monnerat – Bühnenbild: Luana Paladino – Kostüm: Mirjam Egli – Musik: Pierre Omer, Julien Israelian – Dramaturgie: Benno Muheim
Eben hat der Hase noch fröhlich Verstecken gespielt. Doch plötzlich ist es Abend geworden und er muss seinen Heimweg im Dunkeln zurücklegen. Es raschelt im Laub und knackt im Unterholz, ein Schnüffeln, ein Schnauben, etwas bewegt sich… Hilfe! Das Herz schlägt dem kleinen Hasen bis zum Hals. «Wenn ich mich nur nicht so fürchten würde», denkt er. «Ein Wolf müsste man sein, dann hätte ich vor nichts und niemandem Angst!» Da kommt ihm eine Idee: Er näht sich ein Wolfskostüm, eine Verkleidung gegen die Angst. Doch als er dieses seinen Freundinnen und Freunden zeigen will, rennen alle kreischend davon. Und dann macht der Hase Bekanntschaft mit dem echten Wolf. Eine Geschichte vom Angsthaben und den Tricks, die es dagegen gibt.
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

Klassiker
Cie. Freaks und Fremde (D) – Ab 7 Jahren/Erwachsene – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Martin Baltscheit – Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln – Spiel/Idee/Ausstattung: Sabine Köhler, Heiki Ikkola – Musik: Frieder Zimmermann – Mitarbeit Regie: Rüdiger Papa – Dramaturgie: Jutta M. Stärk – Licht: Josia Werth
Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. «Wer alles weiss, kann lange leben», dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Er kannte alle Tricks, und die jungen Füchse konnten gar nicht genug bekommen von seinen Geschichten. Dann aber fing er an zu vergessen, dass er ein Fuchs war. Die Inszenierung erzählt spielerisch, voller Feinsinn und mit erhellen- dem Humor eine Geschichte über das Altern und Vergessen, über Schwierigkeiten und Möglichkeiten im Umgang miteinander, wenn die Erinnerungen versagen und die Welt Kopf steht.
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

Klassiker
Cie. Freaks und Fremde (D) – Ab 7 Jahren/Erwachsene – 60 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch von Martin Baltscheit – Eine Koproduktion mit dem Comedia Theater Köln – Spiel/Idee/Ausstattung: Sabine Köhler, Heiki Ikkola – Musik: Frieder Zimmermann – Mitarbeit Regie: Rüdiger Papa – Dramaturgie: Jutta M. Stärk – Licht: Josia Werth
Es war einmal ein Fuchs, der wusste alles, was ein Fuchs so wissen muss. «Wer alles weiss, kann lange leben», dachte der Fuchs, und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Er kannte alle Tricks, und die jungen Füchse konnten gar nicht genug bekommen von seinen Geschichten. Dann aber fing er an zu vergessen, dass er ein Fuchs war. Die Inszenierung erzählt spielerisch, voller Feinsinn und mit erhellen- dem Humor eine Geschichte über das Altern und Vergessen, über Schwierigkeiten und Möglichkeiten im Umgang miteinander, wenn die Erinnerungen versagen und die Welt Kopf steht. Das Stück berührt Kinder ebenso wie Erwachsene.
Im Anschluss an die Vorstellung laden wir zum moderierten Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern der Compagnie Freaks und Fremde ein und sprechen mit ihnen über ihre vielschichtige Theaterarbeit.
DAS MACHEN & andere verdächtige Sachen

Koproduktion
Theater Blau und Bernetta Theaterproduktionen (CH) – Ab 9 Jahren – 60 Minuten – Hochdeutsch
Inspiriert vom preisgekrönten Bilderbuch «DAS machen?» von Lilly Axster und Christine Aebi – Eine Koproduktion mit dem Theater Stadelhofen Zürich und dem Dschungel Wien, Theaterhaus für junges Publikum – Spiel: Julius Griesenberg, Priska Praxmarer – Regie: Antonia Brix – Dramaturgie: Brigitta Soraperra – Puppen/Objekte/Ausstattung: Christine Aebi – Musik: Simon Ho
In ihrer Werkstatt finden Peri und Josh bei der Arbeit am neuen Buch "DAS machen" keine Ruhe: Ein Baby taucht unerwartet auf und fordert ein Kapitel für sich. Eine vorlaute Kaulquappe sieht sich als Expertin für Pubertät, Teddy träumt von glatter Haut und zwei Schildkröten fühlen sich vernachlässigt. „Bin ich so geworden, wie ihr mich ausgedacht habt?“ fragt das Kind Sasha und beschließt, ein Ei auszubrüten.
Das neue Projekt von Theater Blau ist inspiriert vom preisgekrönten Bilderbuch „DAS machen?“ von Lilly Axster und Christine Aebi und thematisiert das Besprechbarmachen von Kinderfragen rund um Sexualität, Intimität, Körper und Begehren: selbstverständlich, humorvoll und bestechend direkt.
Was macht das Rot am Donnerstag?

Klassiker
Thalias Kompagnons (D) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Hochdeutsch
Mit Pinsel und Farben erzählt von: Joachim Torbahn – Zur Musik von: Maurice Ravel, Claude Debussy – Regie: Ruta Platais
Womit beginnt ein Bild? Vielleicht mit einem kleinen roten Fleck. Und mit einer Frage. Einer Frage, wie sie nur Kinder oder Künstler stellen: «Was macht das Rot am Donnerstag?» Farben und Leinwand stehen bereit für eine Reise in das Reich der Malerei. Aber lässt sich Malen vorführen? Kann man Kinder teilhaben lassen an der absichtslosen Entdeckungsreise, die ein Künstler unternimmt, wenn er seinen Eingebungen folgt? Angeregt von Paul Klee entsteht in sieben Kapiteln vor unseren Augen ein Bild voller überraschender Wendungen und Verwandlungen, fast ohne Worte, gemalt auf eine grosse, durchsichtige Leinwand.
Einsobendrauf

Christina Benz, Giovanna Cappelli, Erika Gedeon (CH) – 15 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Christina Benz, Giovanna Cappelli, Erika Gedeon – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Teatime
Eine heisssiedende, witzige und sinnliche Performance um den grossen Satz "To Tee or not to Tee"!
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Kasper in Teufels Küche oder: Das Geheimnis der schlechten Laune

Die Vorstellung vom Freitag ist abgesagt!
Thalias Kompagnons (D) – 75 Minuten – Hochdeutsch
Eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg – Spiel: Tristan Vogt Regie/Ausstattung: Joachim Torbahn – Story: Marc Becker, Tristan Vogt
Gretel: Hallo Kasper, wollen wir schmusen?
Kasper: Wozu sollte das gut sein?
Gretel: Na ja. Das machen wir doch immer.
Kasper: Und? Hat es uns weitergebracht?
In ihrer neuen Produktion haben sich Thalias Kompagnons zusammen mit dem Theaterautor Marc Becker in die holzwurmstichigen Abgründe des klassischen Kaspertheaters verbohrt und schicken dessen Helden auf einen rasanten Höllentrip zwischen Lebensüberdruss und Grossmutters Pfannkuchen.
«Man muss im Leben wohl wählen zwischen Langeweile und Leiden.» (Madame de Staël)
OHRENBETÄUBEND & mucksmäuschenstill

Cie. Les Voisins (D) – Ab 4 Jahren – 40 Minuten – Hochdeutsch
Spiel/Geräusche: Paul Schmidtchen – Regie/Text: Eva Schmidtchen – Ausstattung: Eva & Paul Schmidtchen
Eigentlich kann man Geräusche ja nicht sehen. Man hört sie. Zum Beispiel dieses… Hast du es gehört? Nein? Kein Wunder, es ist auch sehr zart. Oder doch? Diese Geschichte erzählt von einem kleinen Geräusch, das plötzlich eines Morgens früh auf der Wiese landet. Aber zu wem gehört es? Wer macht denn nun dieses zarte, überaus feine Geräusch? Wind, Hummel und Krähe wissen es auch nicht. Und so begibt sich das kleine Geräusch auf eine Suche, bei der es wirklich viel zu hören, aber auch viel zu sehen gibt. Die Compagnie Les Voisins erzählt mal laut, mal leise eine Geschichte, in der Töne und Bilder eine grosse Rolle spielen. Seite um Seite eines grossen Buches wird umgeblättert. Daraus entspringen aus Papier und Karton die einzelnen Abenteuer. Ein Ohren- und Augenschmaus!
Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte

Hand im Glück (CH) – Ab 5 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Nach dem Roman von Luis Sepulveda – Spiel/Musik: Madlen Arnold, Maurice Berthele, Benno Muheim – Regie: Jürg Schneckenburger – Figuren: Anna Nauer – Ausstattung: Bernadette Meier – Coaching Figurenspiel: Nina Knecht
Der Hafenkater Zorbas verspricht einer sterbenden Möwe, ihr Ei auszubrüten. Als die kleine Afortunada aus dem Ei schlüpft, beginnt sie das Leben des Katers auf den Kopf zu stellen. Unterstützt von seinen Freunden Colonello und Schlaumeier, begleitet Zorbas das Möwenkind durch den abenteuerlichen Alltag im Hafen. Zorbas wächst mit der verantwortungsvollen Aufgabe Stück für Stück und letztendlich über sich hinaus.
Als Afortunada alt genug ist, in die weite Welt aufzubrechen, stellt sich die grosse Frage: Wie bringt ein Kater einer Möwe das Fliegen bei? Ein Stück mit viel Musik über Verantwortung, Freundschaft und das Flügge-Werden.
Einsobendrauf

Kollektiv 3700°C (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Sabrina Fischer, Morris Weckherlin, Alexander Stutz – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Naomi.
Da war mal ein Ding: Der Körper.
Wir atmen in ihn, wir schauen aus ihm in die Welt, spüren den Wind auf der Haut.
Da war mal ein Ding: Eine Röhre.
Wie verändern wir uns in einer Umgebung die uns zu neuen Ideen von Körper, Fühlen und Interaktionen führt? Und was gehört eigentlich noch zu mir, dir - und was zu uns?
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Clown's Houses

Merlin Puppet Theater (D/GRC) – 60 Minuten – Ohne Sprache
Spiel/Konzept: Dimitris Stamou, Demy Papada – Regie/Bühne/Ausstattung: Dimitris Stamou
Wer Tim Burton mag und schon immer einmal wissen wollte, wie so etwas unter Live-Bedingungen funktioniert, der darf «Clowns’ Houses» nicht verpassen! Ein Haus, fünf Wohnungen, sechs Charaktere. Niedlich auf den ersten Blick, sind es doch tragikomische Existenzen. Sie haben keine Angst vor dem Tod, dafür aber vor dem Leben. Eingesperrt in Gewohnheiten und Alltäglichkeiten, bricht in ihren Träumen die Realität als monströses Ungeheuer hervor: Flammen schlagende Köpfe, würgende Elektrokabel, aggressive Fernseher und drachenlange Hälse, die nur noch Banknoten spucken. Die skurrilen Einsamkeits- und Ohnmachtsszenarien kreisen um Gier und Gewalt, um Strafe und Erlösung – ein beunruhigendes Gesellschaftsbild im Miniaturformat.
Konrad, das Kind aus der Konservendose

Theater Gustavs Schwestern (CH) – Ab 6 Jahren – 50 Minuten – Mundart
Nach dem Buch von Christine Nöstlinger – Spiel: Sibylle Grüter, Jacqueline Surer – Regie: Tristan Vogt – Puppen/Ausstattung: Sibylle Grüter
Ein sonderbares Paket stellt das Leben der Frau Bartolotti komplett auf den Kopf. Im Paket ist eine Dose, darin ein Kind: der siebenjährige Konrad. Ein perfekter Junge mit makellosen Manieren, pflegeleicht und blitzgescheit. Zwar kann sich Frau Bartolotti nicht erinnern, ein Kind bestellt zu haben, aber da es nun einmal da ist, behält sie es. Konrad, auf Ordnung programmiert, hat etwas Mühe, sich in ihrer chaotischen Welt zurecht zu finden. Trotzdem beginnen sich die beiden zu mögen.
Richtig kompliziert wird die Sache erst, als die Firma ihren Lieferfehler erkennt und Konrad zurück verlangt. Jetzt gibt es nur noch eins: Er muss so umgeschult werden, dass ihn die Firma nicht mehr wiedererkennt. Aus dem Musterknaben muss ein Rotzlöffel werden!
Krokodilfarm

Ab 5 Jahren – Rund 60 Minuten
Ein sonntägliches Kulturabenteuer – Kuratiert vom Theatermusiker, Multiinstrumentalisten und Sänger Andi Peter – In Zusammenarbeit mit dem Miller‘s Züric
Mit Milchschnauz und gestärkt mit feinem Zopf geht’s auf zur Krokodilfarm im Theater Stadelhofen. Dort ist es wie am Geburtstag: Es gibt eine Überraschung! An den letzten beiden Feriensonntagen im Winter gibt es bei uns Dinge zu erleben, die sonst nicht auf dem Programm stehen. Jede Krokodilfarm ist ein unvorhergesehenes Ereignis, ein Wagnis für Gross und Klein mit viel Spass, Abenteuerlust, Entdeckerfreude und Neugier. Lasst euch überraschen!
Geschichten gegen die Angst

Lutz Grossmann (D) – Ab 5 Jahren – 40 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem Buch «Geschichten für die Kinderseele» von Linde von Keyserlingk – Eine Koproduktion mit Theater und Philharmonie Thüringen und der Städtepartnerschaft Nürnberg-Gera – Spiel/Bühne/Puppen: Lutz Grossmann – Inszenierung: Tristan Vogt – Künstlerische Mitarbeit: Ruta Platais
Es gibt immer einen Grund, Angst zu haben. Meist ist es das Unbekannte, vor dem wir uns fürchten. Manchmal fürchten wir uns vor der Dunkelheit beim Einschlafen – aber nicht mehr so sehr, wenn uns ein Pinguin erzählt, woher die Nacht kommt und warum es gut ist, dass es die Dunkelheit gibt. Oder wir fürchten uns vor Dingen, die wie Gespenster aussehen, oder davor, nicht mehr geliebt zu werden. Aber: Wer keine Angst hat, kann auch nicht mutig sein. Lutz Grossmann packt seine Angstkommode aus und öffnet drei geheimnisvolle Schubladen, in denen er ganz unterschiedliche Ängste verborgen hält. Verblüffend einfach, absolut minimalistisch und doch überwältigend.
Stromlos - Block 47C

Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen.
Im Block, in dem die beiden Musiker Andi Peter und Andi Wettstein wohnen, läuft so ziemlich alles schief, was schief laufen kann. Da hilft nur improvisieren. Oder bei Frau Meier klingeln, wo alle Haustiere gleichzeitig pfeifen.
Einsobendrauf

15 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Irina Amstutz, Melissa Ettler, Simon Huggler, Mathias Hannus, Sarah Oswald, Robert Salzer – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Life in plastic, it’s fantastic!
Die Weltmacht Plastik. Plastik ist überall und unentbehrlich. Man kauft oder benutzt kaum einen Gegenstand, woran nicht irgendwas aus Plastik ist. Wir trinken es, wir essen es, wir nehmen es über unsere Haut auf. Auch in unserem Blut fliesst Plastik. Wir leben wahrlich in einer Plastik-Welt.
Bruchfestigkeit, Hartnäckigkeit, Verwandelbarkeit, Dehnbarkeit, Allgegenwart und eine überraschende Ästhetik. Das Material hat unglaubliche Fähigkeiten. Diesen nähert sich die sechsköpfige Gruppe auf visueller, klanglicher und haptischer Ebene. Lassen Sie sich überraschen. Plastik mal ganz anders sehen.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Urbana Kalevala

Sektion Uffjäiden (CH) – 90 Minuten – Hochdeutsch
Spiel: Ralph Tristan Engelmann, Marius Kob, Christian Pfütze, Lisa Wilfert – Musik: Leo Hofmann – Figurenbau/Ausstattung: Friederike Eberhardt, Marius Kob – Assistenz/Ausstattung: Sylvia Hirt, Luca Piazzalonga – Dramaturgische Beratung: Johanna Pätzold – Auge von Aussen: Robert Baranowski – Licht/Technik: Michi Studer
Vor Urzeiten erzählten sich die Menschen Geschichten von Einhörnern und Zyklopen, Adlern und Wölfen, Bären und Trollen, um ihrer Umgebung eine greifbare Seele und einen tieferen Sinn zu geben. Doch wo bleibt heutzutage das Irrlicht, seit Strassenlaternen die Nacht erleuchten? Ist das moderne Leben ohne Geheimnisse oder im Gegenteil geheimnisvoller denn je? Brauchen wir heute noch sagenhafte Erzählungen? Drei Spieler und eine Spielerin verhandeln diese Fragen und werden in einer Mischung aus Figuren, Masken und Schauspiel zu Erzählenden und chimärischen Sagengestalten unglaublicher Geschichten. Dabei vermischen sich alte Sagen der finnischen Kalevala mit urbanen Legenden und spinnen eine geheimnisvolle Neuinterpretation des Mythos.
Die Wörterfabrik

equipe wiss & Corsin Gaudenz (CH) – Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Wenig Sprache
Ein szenisches Konzert nach dem Kinderbuch «Die grosse Wörterfabrik» von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo – Eine Koproduktion mit dem Kleintheater Luzern, dem Theater Tuchlaube Aarau und dem ThiK Baden – Stimme/Spiel: Isa Wiss – Kontrabass/Spiel: Luca Sisera – Tasteninstrumente/Spiel: Vera Kappeler – Schlagwerk/Spiel: Peter Conradin Zumthor – Regie/Technik: Corsin Gaudenz – Bühne: Božena Čivić, Jasmin Wiesli – Kostüme: Nicole Müller – Licht: Marek Lamprecht – Mitarbeit Textfassung: Dagny Gioulami – Rechte: Theaterverlag Marabu Zürich
«Willkommen in meiner Fabrik», sagt die Chefin. «Hier stelle ich alle Wörter her, die es nur gibt.». Denn im Land der Wörterfabrik muss man Wörter kaufen, bevor man sie aussprechen kann. Es rattern die Wortmaschinen. Kaputte Wörter werden repariert, ein Wort wandert in die Abteilung für ausgestorbene Worte, das längste Wort wird gefunden und verpackt. In dieser Fabrik schuften Oskar, Marie und Paul. Miteinander sprechen sie kaum, denn sprechen ist teuer. Paul liebt Marie. Weil er aber keine Worte hat, kann er ihr das nicht sagen. Oskar liebt Marie auch und sagt: «Oskar/Und/Marie/Morgen/Spaghetti». Ein sinnlich philosophisches Theatererlebnis voller ungehörter Klänge mit Klavier, Schlagzeug, Kontrabass, Stimme und unzähligen weiteren Dingen und Instrumenten.
Krokodilfarm

Ab 5 Jahren – Rund 60 Minuten
Ein sonntägliches Kulturabenteuer – Kuratiert vom Theatermusiker, Multiinstrumentalisten und Sänger Andi Peter – In Zusammenarbeit mit dem Miller‘s Zürich
Mit Milchschnauz und gestärkt mit feinem Zopf geht’s auf zur Krokodilfarm im Theater Stadelhofen. Dort ist es wie am Geburtstag: Es gibt eine Überraschung! An den letzten beiden Feriensonntagen im Winter gibt es bei uns Dinge zu erleben, die sonst nicht auf dem Programm stehen. Jede Krokodilfarm ist ein unvorhergesehenes Ereignis, ein Wagnis für Gross und Klein mit viel Spass, Abenteuerlust, Entdeckerfreude und Neugier. Lasst euch überraschen!
Les Amuse Bouches
Ausser Programm
Les Amuse Bouches (CH) – 2 Sets à 45 Minuten mit Pause
Von und mit Helena Rüdisühli (Gesang, Perkussion), Ange Tangermann (Gesang, Kontrabass, Akkordeon), Livio Baldelli (Gesang, Gitarre, Banjo, Mandoline), Benno Muheim (Gesang, Ukulele, Kontrabass), Karin Bucher (Geige)
Ein freundschaftliches Schulterklopfen, drei flüchtige Wangenküsse, ein gut gemeinter Kommentar zur neuen Frisur. Nicht jedes selbst gekochte Riz Casimir zahlt sich aus, und Les Amuse Bouches können davon ein Lied singen. Die vier Querköpfe bestreiten einen langen, kurzweiligen Abend mit postpubertär-melancholischen Liedern, Erzählungen von der Ersatzbank des FC Flüelen und Gassenhauern zur Auflockerung.
Eintritt CHF 20.–
Eintritt mit Suppe CHF 25.–
Reservation oder Abendkasse
Die Theaterbar ist ab 19.30 offen.
Stromlos - Frächdächs

Ab 4 Jahren – 60 Minuten – Mundart
Endlich Ausgang! Jeweils am ersten Samstag im Monat entern Schweizer Kinderliedermacher die Bühne des Theater Stadelhofen und fluten das Kellergewölbe mit grossen Songs im kleinen Rahmen.
Das interaktive Konzert um die grossartige Sängerin Isa Wiss kennt buchstäblich keine Altersgrenzen. Frei improvisierte Musikgeschichten, schräg, abenteuerlich und garantiert einmalig.
Robin Hood - Ein winterliches Abenteuer im Wald

Extra
schule&kultur (CH) – Ab 7 Jahren – 120 Minuten – Hochdeutsch/Mundart – Open-Air Veranstaltung
Nach einem Stück von John von Düffel – In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion Kanton Zürich, schule&kultur – Spiel: Patrick Slanzi, Anja Rüegg, Livio Andreina – Figurenspiel: Marius Kob – Regie: Livio Andreina – Ausstattung: Anna Maria Glaudemans – Lieder: Philipp Leon Fankhauser – Produktion: Andrea Kohler, Tanja Stauffer – Rechte: Rowohlt Verlag
Robin Hood ist mutig und stark, lustig, tollkühn und vogelfrei und niemand kann es mit ihm im Bogenschiessen aufnehmen. Ein listiger Räuber und Gesetzesbrecher, kämpft er selbstlos für Gerechtigkeit. Doch wieder einmal ist diese in Gefahr! Der Sheriff von Zollikon nimmt den Menschen alles, was sie zum Leben brauchen. Robin und seine Freunde nehmen den Kampf gegen diese Ungerechtigkeit auf. «Wir nehmen den Reichen und geben den Armen!». Die Legende von Robin Hood überdauert schon mehr als 800 Jahre. Auch wenn manche sagen, dass es ihn nie gegeben hat: Robin Hood steckt in jedem von uns! Gemeinsam mit seiner Bande begeben wir uns auf eine interaktive Räuberjagd im Winterwald.
Ort: Zolliker Wald – Forchbahn S18 bis Haltestelle Waldburg Station – Treffpunkt & Tickets: Parkplatz vis à vis Haltestelle – Warme, wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk
Tickets (nur Reservation möglich)
Pinocchio - Über das Leben in allen Dingen

Hausproduktion
Theater Stadelhofen – Ab 7 Jahren – 70 Minuten – Hochdeutsch/Mundart
Nach dem Roman von Carlo Collodi – Spiel: Stephan Eberhard, Sara Käser, Pascal Martinoli – Inszenierung/Konzept: Benno Muheim – Szenografie/Konzept: Marie-Isabel Vogel – Dramaturgie/Konzept/Kostüme: Françoise Blancpain – Musik/Komposition: Sara Käser – Puppenbau: Pascal Martinoli – Licht/Technik: Michael Murr – Assistenz: Mariella Königshofer
Das Theater Stadelhofen bringt die berühmteste Puppe der Welt auf die Bühne! Dabei rollt unsere Adaption den Kinderbuch Klassiker von hinten her auf. Der Erbauer von Pinocchio sucht seinen verlorenen Sohn. Pinocchios Erfinder hingegen sucht ein Ende für sein Stück. Sie treffen aufeinander und geraten in einen Streit: Steckt in diesem Stück Holz ein Stück Leben oder ist alles bloss grosses Puppentheater? Zwischen Säge, Hobel und Spänen entstehen Welten voller Wunder, Glück und Gefahren. Pinocchio stürzt sich ins Leben, ohne Sinn und Verstand, dafür mit Herz und Lust. Er trifft auf sprechende Tiere, bitterböse Gestalten, eine musizierende Fee und einen alles verschluckenden Walfisch. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch ein wildes Abenteuer, bis die Späne fliegen.
"Die Pinocchio-Inszenierung am Stadelhofen ist ein Fest."
(Tages-Anzeiger, 10.12.18)
"Pinocchio kommt so direkt und ungeschönt auf die Bühne, dass es eine Freude ist. Die Inszenierung ist ein hinreissendes Spiel mit Dingen und Gegenständen."
(Kaa Linder, SRF 2 Kultur, 12.12.18)
"Ich liebe das «Häää?» im Zuschauersaal. Es ist eine grossartige Reaktion!"
(SRF Kultur Online, 17.12.18)
Alle Vorstellungen von PINOCCHIO
sind ausverkauft!
Bis zur Wiederaufnahme im September 2019!
Mit freundlicher Unterstützung: Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Hans-Eggenberger-Stiftung, Albert Huber Stiftung, Migros-Kulturprozent, Gamil-Stiftung, Stiftung Edith Maryon, Schweizerische Interpretenstiftung und weitere stille Unterstützer
Ernesto Hase hat ein Loch in der Tasche

Klassiker
Ensemble Materialtheater (D) – Ab 5 Jahren – 50 Minuten – Hochdeutsch
Nach dem französischen Kinderbuch «Petit Gris» von Elzbieta – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Puppentheater Halle – Spiel: Annette Scheibler, Sigrun Kilger – Regie: Alberto García Sánchez – Musik: Daniel Kartmann – Figuren/ Objekte: Ute Kilger – Ausstattung/Bühne: Ensemble – Licht: Luigi Consalvo
Was ist denn bloss los? Ernesto versteht die Welt nicht mehr. Nichts ist mehr zu gebrauchen und überall tauchen Löcher auf: Im Strumpf, in den Schuhen, im Dach und in den Papieren. Ohne Papiere kein Haus! «Raus!», sagen die Jäger. Wo sollen sie hin? Wo dürfen sie bleiben? Was schützt gegen Wind und Regen? Was hilft gegen Hunger und wunde Füsse? Auf ihrer Reise nach Nirgendwo kommt Ernestos Familie an einem leeren Haus vorbei, das sich nichts sehnlicher wünscht, als dass endlich wieder jemand in ihm wohnt, es beheizt, durch seine Zimmer läuft und ihm Post in den Briefschlitz steckt. «Hört doch! Hier sollen wir bleiben!», sagt Ernesto. «Die Jäger!», sagen die Eltern, «Wir müssen weiter!». Was hilft? In grösster Not schreibt Ernesto dem Haus eine Postkarte, und das hat wunderbare Folgen.
Einsobendrauf

Jasmin Kiranoglu (CH) – 20 Minuten – Freier Eintritt
Konzept/Spiel: Jasmin Kiranoglu – Projektleitung ZHdK: Markus Gerber – Projektleitung Theater Stadelhofen: Benno Muheim, Françoise Blancpain
Orange
Weil der Mensch keine Schuppen, kein Fell, keine Federn, keine Schale und keinen Panzer trägt, umhüllt er sich mit Kleidern. Orangen sind kleine Kunstwerke und umhüllt von ihrer Schale. Sie schützt das innere Fruchtfleisch, wie die Haut uns schützt – sie dient der Abgrenzung zwischen innen und aussen.Vom Kunstobjekt, zum Lebewesen, zum Zweck-Objekt, zum Symbol von Begierde und Brutalität.
Mit dem Format Einsobendrauf setzt das Theater Stadelhofen gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und weiteren Ausbildungsstätten der Deutschschweiz auf Nachwuchsförderung. Die künstlerischen Versuche werden mit einem erfahrenen Blick von aussen begleitet und von euch abgefeiert.
Mit freundlicher Unterstützung: Migros-Kulturprozent
Don Quijote

Ensemble Materialtheater (D) – 120 Minuten ohne Pause – Hochdeutsch
Frei nach dem besten Buch der Welt – Eine Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart und dem Théâtre Octobre Brüssel – Spiel: Annette Scheibler, Sigrun Kilger – Regie: Alberto García Sánchez, Ulrike Monecke – Musik: Andreas Grossmann – Figuren/Objekte/Ausstattung: Ute Kilger – Bühne: Ensemble – Licht: Luigi Consalvo
Alles schreit nach Aufbruch – aber der Hintern auf diesem Stuhl wiegt wie Blei! Die Welt gerät aus den Fugen – aber haben wir Einfluss darauf? Ein Spinner, wer sich einmischt, ein Narr, der meint, die Dinge zu durchschauen. «Lasst uns wider besseres Wissen Narren und Spinner sein!», denken sich zwei unzeitgemässe, leicht skurrile Damen und zerren ihre ganz persönlichen Helden, den Idealisten Don Quijote und seinen treuen Knappen Sancho Panza, auf die Bühne. In gewohnt grossartiger Manier geleitet das Ensemble Materialtheater das Publikum mit Esprit, Finten, Kenntnis und Mut zur Lücke durch eine Welt, in der närrische Einbildung mit Geist, Tollpatschigkeit mit Heldentum, Pragmatismus mit feurigen Idealen auf unterhaltsamste Weise zueinander finden.